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Sat 2. Jun. 2012, 12:23:16 |
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Moin,
das fällt unter die Kategorie "Wer keine Arbeit hat, macht sich halt wechel "
Neulich habe ich mir einen Zündschlüssel nachmachen lassen. Reinstecken kann man das Duplikat leicht. Passt super. Aber drehen - keine Chance. Weder links noch rechts - keinen Millimeter. Auch wenn man beherzt drehen will - nix. Noch beherzter packe ich nicht zu, nicht dass er abbricht.
OK, kann man halt nix machen. Duplikat in die Tonne gehauen, bevor ich mir noch was kaputt mache. Zu spät: Original wieder reingesteckt - geht nicht mehr. Nach mehrmaligem probieren ging er wieder nach rechts, auch noch einmal nach links, aber dann ging er nur mehr nach rechts (Anlasser). Nach links (Radio ua.) tut sich gar nix mehr. Würde ich noch mehr drehen wollen, würde der Schlüssel wohl abbrechen. Seise, was nun? Das ist ausgerechnet die Drehrichtung zum Ausbauen des Zylinders?
Ignorieren? Starten geht ja noch. Und wann lasse ich mal den Schlüssel auf links um Radio zu hören? Einmal im Jahr ...
Der Schließzylinder ist eines von den neueren GKS-Niemann-Dingern, dies für 65 Euro beim Skandix gibt. Ist jetzt ca. 7 Jahre alt.
Edit: 66er Amazon ohne Lenkradschloß - also Zündschloß im Armaturenbrett
Was kann ich noch machen????
Danke, Lg Jörg
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Editiert am Sun 3. Jun. 2012, 10:18:47 von Jörgensen
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Andi760 Forum:Admin, Verein, bureaucrat, sysop
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Sat 2. Jun. 2012, 22:36:05 |
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Moin Jörg,
da ist wohl im Schloss was hinne, nachdem du mir etwas Kraft versucht hast einen Schlos-blockierenden Schlüssel zu drehen.
Im Inneren des Schlosses sind kleine gefederte Mesingfittinge, welche genau das Profil des Schlüssels aufnehmen und dann das Schlossinnere im Gehäuse entsperren zum Drehen.
Unter zu großem Druck verbiegen diese Plättchen gerne, wenn sie nicht vollkommen in die Frei-Drehstellung, vom Schlüsselprofil bestimmt, gesetzt werden.
Was du noch machen kannst, versuchen jedenfalls : Ballistol oder ein anderes dünnflüssiges Kriechöl in das Schloß ferkeln, den Schlüssel immer rein-raus wieder und leichtkräftige Drehversuche dabei.
Betonung auf "leichtkräftig" .. Holzhacken ist anders
Sollte sich die Blockade lösen, ein auf-und-ab im Schloß wackeln bei Drehversuchen des Schlüssels kann helfen neben Gleitmitteln, den mechanischen Vorgang mit Gefühl wiederholen dann.
Mit etwas Glück ist der Schaden nur eine minimale Verformung zusammen mit etwas Verharzung im Schloß die Ursache.
Und Grüße - Andi
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Sun 3. Jun. 2012, 10:32:29 |
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Schloß
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Moin Andi,
hmm, so dolle habe ich gar nicht probiert. Sind die China-Dinger wohl nicht so haltbar. Mich nerven so oder so die viel zu kleinen Schlüsselchen, die den Griff eines Spardosenschlüssels haben - 0 Hebel zum drehen. Deshalb hatte ich ja einen nachmachen lassen, der einen schönen großen Griff hat.
Ja, Ballistol reinferkeln - gute Idee, werde ich gleich mal in aller Ruhe probieren
Kleine Fittinge? Also so Plättchen? Hmmm ich kanns mir grad nur schwer vorstellen, ich habe zu sehr das gängige Bild vom Stiftschloß im Kopf mit den Federn, Stiften, Gegenstiften, Drehzylinder usw. Hast Du sowas mal zum Ansehen in zerlegtem Zustand? Im Google find ich nix zerlegtes ... oder i bin zu doof
Danke und noch einen schönen Sonntag, Lg Jörg
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Editiert am Sun 3. Jun. 2012, 10:35:07 von Jörgensen
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Sun 3. Jun. 2012, 10:51:14 |
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Moin Jörg,
so wie du es kennst - mit Federn und Stiften ist es quasi auch im Volvo. Nur das hier statt Messingstiften dünne Plättchen sind ( ca 10x4 mm ). Diese haben eine rechteckige Öffnung in der Mitte und schauen oben aus dem Schließzylinder heraus. Die 5 oder 6 Plättchen haben die Öffnungen auf versch. Höhen. Den Schlüssel steckst du in dieses ganze Paket von Plättchen und verschiebst sie damit in der Höhe - letztlich ergibt sich ( bei richtigen Schlüssel ) außen eine plane Fläche die das Drehen des Zylinders ermöglicht.
Leider ist es oft so, das sich die inneren Ecken der Plättchen auch abnutzen und Grate bilden. Was mit dem einen Schlüssel noch funktionierte geht dann mit anderen evtl garnicht mehr ( der Schlüssel nutzt sich am Bart ja auch ab).
Ich fürchte du kannst hier nur noch das Prinzip Hoffnung anwenden. Normal zum Starten ( ggf mit Ballistol etc ) verwenden und zwischendurch immer mal wieder schauen ob es andersrum geht - dann Zylinder wechseln.
Gruß
Roger
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Editiert am Sun 3. Jun. 2012, 10:56:32 von RKV
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Sun 3. Jun. 2012, 11:13:22 |
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Schloß
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Moin Roger,
Danke erst mal für die Erklärung. Jetzt öffnet sich das langsam für mein Auge ...
Ja, nach rechts geht er ganz normal. Sowohl mit dem Alltags- als auch mit dem neuwerigen Zweitschlüssel. Links blockt. Als wenns der falsche Schlüsel wäre. Wahrscheinlich habe ich mir mit dem unsauberen Duplikat so ein Grat gezogen. Dummerweise ist ja nur die Linksstellung für den Ausbau erforderlich
Was mich auch wundert: Wenns rechts rum geht, warum dann links nicht? Ist doch die gleiche plane Fläche, die für die Freigabe sorgt ... oder?
Danke schön und Lg
Jörg
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Editiert am Sun 3. Jun. 2012, 11:16:09 von Jörgensen
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Sun 3. Jun. 2012, 12:07:53 |
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Moin Jörg,
erstmal hast du vollkommen recht : wenn der Schlüssel drin ist und er geht nach rechts, dann sind zwangsweise alle Plättchen runter. Somit ist der Schließzylinder frei zum drehen.
Wahrscheinlich gibt es an der Außenseite einen Grat der ein Drehen nach links verhindert, oder - wie Andy vermutet - es ist etwas verbogen.
Ggf legt es sich nach mehrfacher "rechts"-benutzung.
Irgendwo habe ich noch Bilder.......aber wo ? Wenn ich etwas finde, zeige ich es her.
Gruß
Roger
Habe ein Bild gefunden - einmal das schloß und eingefügt die Plättchen.
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Editiert am Sun 3. Jun. 2012, 12:41:20 von RKV
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Sun 3. Jun. 2012, 12:40:01 |
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Moin,
schaut´s euch bei Eddi Controletti an - der Aufbau ist immer ähnlich. Selbst mein zerbröseltes Briefkastenschloß funktonierte so.
Gruß Martin
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Editiert am Sun 3. Jun. 2012, 12:42:00 von McOldie
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Sun 3. Jun. 2012, 13:49:38 |
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Gradwanderung
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Moin,
vielen Dank füre Eure beiden Beiträge, klasse Beispiele - jetzt hats Klick gemacht wies arbeitet.
Ja, irgendwas wird an der Innenseite der Zylindergegenstückes passiert sein. Dass das so wenig aushält ... ich hoffe, es geht irgendwann wieder. Werd halt immer mal wieder probieren.
Wenn nicht, und ich muß das Schloß doch tauschen, wie bekomme ich es jetzt noch raus, wo die linke Schlüsselposition zur Freigabe des Fixiernutes nicht mehr geht? Den Fixiernut einfach mit einem Dremel ausbohren?
Lg Jörg
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Sun 3. Jun. 2012, 15:13:52 |
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Hallo Jörg,
ich meine, dass die Rechtsdrehung des Schlüssels (aber nur die Zünd- nicht die Anlassstellung) auch den Entriegelungspin freigibt.
Habe ich gerade bei einem demontierten Schloss ausprobiert.
Also nix dremeln.
Gruß
Rainer
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Sun 3. Jun. 2012, 16:49:12 |
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Freigabe
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Moin Rainer,
Dank für den Tipp - Mensch, das wäre natürlich der Hit ... muß ich sofort probieren .... ab in die Garage und ....
Funktioniert tadellos - Zylinder ist schon gezogen.
Leute, mein herzlichsten Dank.
Schönen Sonntag wünscht Euch Jörg, aus der 27°, sonnigen Südoststeiermark
Jörg
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Editiert am Sun 3. Jun. 2012, 16:51:11 von Jörgensen
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Sun 3. Jun. 2012, 20:21:17 |
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Quote:Jörgensen 3. Jun., 16:49Moin Rainer,
Dank für den Tipp - Mensch, das wäre natürlich der Hit ... muß ich sofort probieren .... ab in die Garage und ....
Funktioniert tadellos - Zylinder ist schon gezogen.
Leute, mein herzlichsten Dank.
Schönen Sonntag wünscht Euch Jörg, aus der 27°, sonnigen Südoststeiermark
Jörg
na Glückwunsch, Glück gehabt....aber der letzte Satz hätte nicht sein müssen :D
hier wechselt es schon den ganzen Tag zwischen Nieselregen, Regen und starkem Regen bei etwa 10°.....
Morgen soll es dauerhaft und gleichmässig regnen - aber bei sagenhaften 12°.
es grüsst der
Knut
der auch wieder was gelernt hat.
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Andi760 Forum:Admin, Verein, bureaucrat, sysop
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Tue 5. Jun. 2012, 0:29:22 |
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Moin,
und ohne Wetterbericht weiter hier :
..Wetter ist eh langweilig, aber im Sommerauto tut's die Heizung war festzustellen..
Zum Schließzylinder :
Nach den schönen Bildern und der Reinigungsbeschreibung lieber Jörg, dürfte es fast selbsterschließend sein, wie du alles wieder gängig bekommst.
Denn nach dem Versuch mit dem Nachbauschlüssel sind winzige Verformungen in den Plättchen wohl entstanden wo das Schlüsselprofil eingreift und ggF. weitere Verformungen im Bereich der Sperrflächen der Plättchen im Schloß-Zylinder.
Dort, wo die Plättchen jetzt ggF. etwas aus dem Schließzylinder überstehen, minimal reicht bereits, blockieren sie im Schloßzylinder.
Plausibel erst recht, bei der selten verwendeten Linksdrehung zur Verbraucheraktivierung ohne Zündung an.
Rechts herum ist ja bereits etwas mehr im Schloßzylinder erweitert durch regelmäßigen Abrieb.
Dererlei Schäden lassen sich leicht bei engesteckten verschiedenen -neu-alten- Schlüsseln mit der feinen kleinen Schlicht-Feile glätten auf das Niveau schön oval zum Schließzylinder- Gehäuse.
Auf diese Weise habe ich auch schon manch Zylinder angepasst, wobei dann hilfreich weitere "ähnliche" Plättchen herhielten.
Ach, und wenn es mal eines weniger war als fünf oder sechs davon, egal, sperren tat's auch.
Denn auch schonmal einfach einen kleinen zerstörten Teil weglassen von den Innereien - kann schon reichen.
Tut's wieder, Schlüssel oder anderer Schlüssel ist angepasst, Haupsache man kann's gebrauchen.
Diebstahlsicherung ist's eh nicht, egal mit wievielen Häkchen dran.
@Martin Briefkasten, ich auch mal ..
Sonntag Nachmittags is ja manchmal sonst nix...kleine Erfolge dann immer gut
Wünsch gut Basteln und Grüße - Andi
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Editiert am Tue 5. Jun. 2012, 1:23:48 von Andi760
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Wed 6. Jun. 2012, 6:14:07 |
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Plättchen
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Moin Andi,
ach, Sonntag ist hier im Dorf :D Oldtimertreffen und da kanns dann ruhig wieder schön sein.
Mitlerweile scheint ja auch schon wieder .... ach, ich wollte ja nicht mehr.
Heizung im Sommer, Frau im Bikini - ja, da war mal was an unserem dunkelgrünen 245 DL in Dänemark, muß um 1979 gewesen sein. Thermostat hinüber. :D
Vielen lieben Dank für die weiteren Tipps - ich habe mir das ausgebaute Teil angeschaut. Wie bekomme ich den Mantel ab? Gibts da ein "Aha-Tipp", mir erschließt sich grad nix.
Danke und Lg
Jörg
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Gets Around
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Wed 6. Jun. 2012, 7:57:45 |
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nix Mantel ab ;-)
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hallo Jörg, die Plättchen kann man nach einer Seite rausziehen, hakt ein wenig manchmal. aufpassen da ist auch ne kleine feder verbaut, nicht verlieren. dann kann das innenteil nach vorne in längsrichtung ausgezogen werden. alles schön sauber machen und dann mit dem schlüssel experimentieren...(plätchen anpassen . am besten aus einem anderen zylinder welche parat haben.)
viel spass
Turi
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