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Unterbodenschutz Entfernung

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Quote:Rennelch 25. Apr., 23:31
nur wachs im radhaus hält leider nicht ewig,sondern nur sehr kurz.vor allem durch beanspruchung
mit sand steien usw . auch wasser löst auf dauer das wachs auf.


Nun, bei mir ist es jetzt 8 Jahre drin und schützt noch immer gut. Allerdings gebe ich zu, daß ich meinen ES fast nie auf "gesalzten" Straßen fahre; ansonsten allerdings viel und oft.

Von Bitumen halte (auch) ich übrigens überhaupt nichts, denn es wird mit der Zeit fest und spöde. Durch die dann entstehenden Risse dringt Feuchtigkeit ein und führt im Verborgenen zur Korrosion. Wachs dagegen bleibt immer weich - und das transparente Wachs lässt auch erkennen, wie es darunter aussieht. Diese Lösung wurde seinerzeit in Absprache mit mehreren Fachleuten (Karosseriebauer, Lackierer, Restaurateure) gewählt und stellt nach meiner Überzeugung tatsächlich das Optimum dar.

Gruß
Tripower
'73er 1800 ES

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@ Tripower, zunächst einmal Kompliment für die tolle Dokumentation vorher/nachher. So einen Vergleich findet man selten!

Das Strahlergebnis finde ich sehr zufriedenstellend.

Zur Weiterbehandlung meine Vorgehensweise: Ich habe NOS Kotflügel (mit tadelloser Grundierung) mit Lösemittel behandelt, dann mit BOB1 und BOB2 gestrichen, Steinschlagschutz gestrichen und im Fahrzeuglackton lackiert, dann mit trocken aushärtendem Wachs endbehandelt. Meine Motivation war, dass wenn ich die Chance habe, das Material so gut wie möglich zu schützen, dann mache ich es jetzt. Diese Vorgehensweise ist mit Gewissheit besser als die zur Zeit der Produktion. Ergo: der 49 Jahre alte Buckel wird mehr als doppelt alt.

Gunvor - diese Altersthese wohl nicht mehr überprüfen könnend

PS.: der übrige Teile des Buckels außer den Kotflügeln sind ähnlich "NOS", um den arg strapazierte gunvoristischen Begriff zu vermeiden
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Buckel & Beduin - volvemus!

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...die leidige Frage, was trägt man "drunter"

Persönlich bin ich auch kein Fan von Bitumen, a) weil es mittlerweile bessere, neue Unterbodenschütze gibt (die auch nicht mehr reissen!) b) weil es nicht wirklich hübsch aussieht auch wenn es original ist.

Wachs finde ich eigentlich besser, da es nicht nach "kaschieren" aussieht, man sollte diesen aber in der Tat nach jeder (!) Saison kontrollieren und diesen auch in regelmäßigen Abständen erneuern. Mein "kurzer" 911 hat nach dem Eisstrahlen (um den alten spröden noch Werks-U-Schutz abzubekommen) wieder (wie original) neuen Unterbodenschutz bekommen. Das ist aber "neuer" Kram (Namen muss ich nochmal raussuchen), der nicht verprödet und vor allem nicht so "dick aufträgt". Will sagen man sieht die Struktur des Unterbodens (wie beim Wachs) sehr gut, er ist aber zäh wie Unterbodenschutz (und eben original in der Optik). Und da bei den ganz frühen 911 der Unterboden eh schwarz lackiert war....schien mir das eine gute Lösung.

Bei meiner TR3 Vollrestaurierung (wird mein Oldie-Rallye-Auto werden, deshalb sollte er "Schotterpisten-fest" sein) habe ich alle Blechfalzen unten und in den Radhäusern von aussen nochmals gedichtet, dann kam am Unterboden / Radhäuser ein schwarzer dauerelastischer Unterbodenlack drauf (gibt wohl keine andere Farbe), auf den wiederum der eigentliche blaue Decklack kam. Nach Aussage meines Lackers, wird damit dort nichtsmehr gammeln. ....ich bin mal gespannt

Schauen wir mal welche der 3 Lösungen am Ende besser hält ;-)
Oliver

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...die leidige Frage, was trägt man "drunter"

dem schließe ich mich an.
hat man m.E. als Hobby-Schrauber, nach einem Entfernen des alsten UBS, doch nur zwei Möglichkeiten.
Entweder man macht es auf Wachs- oder Bitumen- Basis.
Wachs: Muss regelmäßig kontrolliert und nachgearbeitet werden, da nicht abriebfest.
Bitumen: verprödet nach ca. 20 Jahren.....

O.K. eine andere Möglichkeit gibt es auch noch, lässt sich aber nicht so ohne weiteres flächig verarbeiten. UBS auf PU oder Silan basis wie z.B. Sikaflex oder Terostat SMP Typen. Vielleicht hat einer aus unserer Gemeinde ja mal mit so etwas Erfahrungen gesammelt.

Bin gerade an meinem 144er und sehr erstaunt, wie gut der originale Bitumen UBS hält.
Also werde ich das Blech wieder gut mit einer Korrosionsschutzfarbe lackieren (Brantho-Korrux z.B.) und anschließend wieder Bitumen aufbringen

Es grüßt aus HH

Luis

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u-schutz ist natürlich immer ein thema .
was verwendet wird ,hängt ganz einfach von der betriebsart ab .
was bei oldie ,der selten speziell im winter mit salz und split bewegt wird ,gut sein kann ,kann für den daily driver gift sein .
wachs am unterboden ja .da unterliegt es keinen mechanischen beanpruchungen .
ich nehm da immer das schwarze U-schutz wachs von volvo.
hat sich beim MG seite 1993 bewährt .
der casus knacksus ist jedoch in den radläufen zu suchen .da ist die beanspruchung im spritzbereich der räder am höchsten .innenkotflügel sollten auf jeden fall vorhanden sein .
schützt aber nur die abgedeckten teile .
warum wohl sind alle buckel an den aussenseiten der längstraversen vorne duchgerostet ?
der serienmässige u-schutz ist da schon lange perdü.
und wenn da nicht nachgearbeitet wird ,kommt grauk der rostfrass .
mit wachs da ist häufige kontrolle und nachspritzen nötig.
bitumen hält da wesentlich länger .und hat einen vorteil : bitumen ist mit konservierung wieder reaktivierbar.
nach dem winter unterwäsche und kontrolle des u-schutzes .risse können erst mit konservierung und dann mit bitumen nachgepritzt werden .das hat bis jetzt meinen 7er über 22 jahre top in ordnung gehalten .
die modernen mittel (body-plast usw )mag ich allerdings nur als steinschlagschutz am vorbau unten bzw unterseite der schweller mit überlackieren .
einmal gepritzt sind die nicht mehr nacharbeitbar.
es bleibt also jedem selbst überlassen ,was er unter berücksichtigung seiner betriebsart verwendet .grüsse uli

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Um das Thema mal wieder aufzugreifen...
Ich hatte es ja bereits angeschnitten- Trockeneisstrahlen bei ATU.

Erkenntnisse:
- sie machen das nicht selbst, sondern haben das an einen Subunternehmer outgesourced
- der differenziert zwischen Reinigung und Entfernung des Unterbodens (verschiedene Düsen/ Aufsätze am Gerät)

Was wir haben machen lassen: Motorreinigung von oben und unten- sehr schönes Ergebnis: sieht größtenteils so aus, wie ein Buttkereit- Motor (natürlich nur von außen), weil bei so einer Reinigung wirklich alles, was nicht niet- und- nagelfest ist, abgepustet wird. Eignet sich auch gut, um Undichtigkeiten zu lokalisieren, wenn man den gereinigten Motor danach etwas im Auge behält...

Außerdem wurde mit Nacharbeiten (gab Streitigkeiten mit dem Ergebnis) jetzt die Kotflügel gründlich freigepustet, aber eben nicht der Unterbodenschutz entfernt, und die Achsen vom Schutz befreit. Außerdem leichter bearbeiten ließen sich die Bremsleitungen und Anlagen.

Was der Meister gesagt hat, und was für mich auch Sinn ergibt: Wo der Unterbodenschutz den Trockeneisstrahler überlebt, schützt er auch zuverlässig vor Rost. An allen anderen Stellen muss man ihn eben wieder neu auftragen. Evtl. kann ich nochmal Fotos reinstellen, wenn ich den Wagen mal wieder auf einer Bühne habe...

Gesamtkosten waren 300€
'72 142 DL B22 - '86 745 GL B230F - '00 V70II D525 - '11 C70 D4

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hallo leon ,als ich den preis gehört habe ,war ich schon skeptisch.
zweck des eistrahlens ist es ,den kompletten U-schutz zu entfernen .
wenn richtig gearbeitet wird ,überlebt der u-schutz den eistrahler nicht.
und der u schutz muss ab .denn darunter kann immer noch korrossion sein .
nur bei einwandfreiem unterboden ist dann ne neubehandlung sinnvoll .
da dafür etliche arbeitsstunden benötigt werden ,erklärt den normalen preis von ca.1000 mäusen .

nur reinigen kann mann mit dampfstrahler auf der bühne genau so gut und billiger .
grüsse uli(der lieber kratzt)


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