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Thu 29. Apr. 2010, 21:33:46 |
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Neuer Tag, neues Problem: Ich habe dem 262 heute die neue Vordruckpumpe spendiert, alles orig. Volvo, neuer Vorfilter + neuer O-Ring zwischen Tank und Gebereinheit. Neuer Kabelschuh für den Masseanschluss an der Gebereinheit musste auch noch drauf (der alte war zur Hälfte weg). Eine Kabelreparatur zum Kaltstartventil gab's auch noch, beim Abziehen vom Stecker zerlegte sich das Flickwerk vom Vorbesitzer zuletzt.
Ergebnis: Super Kaltstart, danach recht ordentlicher Lauf die ersten Sekunden. Anschließend kam wieder der inzwischen gewohnt unrunde Lauf. Habe ihn mal warmlaufen lassen und dann ein Stück gefahren. Gasannahme soweit besser als früher, gleichmäßiger Motorlauf. Kurz in's nächste Dorf, auf dem Parkplatz ein paar mal im 2. Gang ordentlich beschleunigt - Leistung soweit auch OK, hatte sich die Arbeit also gelohnt?! Runter vom Parkplatz - und AUS. Gestartet, springt an, läuft kurz normal, geht aus. Dann erneuter Startversuch und eine riesen Orgelei. Nach einer ganzen Weile kam er dann, lief rund, aber wollte von Gasannahme eher nichts wissen. Mit langsam gasgeben und etwas Drehzahl ging's dann. Erster Gang bis 4000rpm OK, aber kaum im 2. angekommen ging das Theater los, erst heftige Aussetzer und schließlich garnichts mehr. Und diesmal mit richtig langer Orgelei bis er endlich wieder kam. Aber danach lief er dann wieder ganz ordentlich. Zurück im Dorf angekommen folgte das gleiche Spiel nochmal, plötzlich beim Fahren keine Gasannahme mehr, ausrollen, Motor aus. Wieder ellenlange Orgelei. Danach wieder etliche heftige Aussetzer beim Fahren durch's Dorf (ging zum Glück ab dort bergab ).
Vordruckpumpe arbeitet jedenfalls, hört man deutlich. Habe mal an der Masseanschlussklemme von der Gebereinheit gewackelt, aber da tut sich nix, Pumpe läuft konstant weiter und Motorlauf bleibt gleich. Nur muss ich sagen, auf der Überführungsfahrt mit defekter Vordruckpumpe lief er ja auch, nur Vollgas war nicht, dann hat er zu Ruckeln angefangen. Ich kann mir also eigentlich nicht vorstellen, dass die neue Pumpe die Ursache ist.
Ich habe mal probeweise die dünne Rücklaufleitung in den Tank etwas abgeknickt ... das mochte er garnicht, im Leerlauf sofortige Absterbetendenz. Würde ihm wirklich Sprit fehlen, dann müsste ich die Rücklaufleitung doch deutlich länger zu halten können bevor sich der Motorlauf ändert, oder?!
Noch etwas: Beim regulären Abstellen in der halle hat er kurz "nachgedieselt". Habe ihn dann nochmal gestartet, abgeschaltet ... diesmal ging er sofort und normal aus.
Wer von Euch kann sich einen Reim darauf machen?
Gruß ... Ingo
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2005er V70R + '92er 960SE + '78er 262C ... denn das Leben ist zu kurz um langweilige Autos zu fahren http://www.networksvolvoniacs.org/extensions/awc/forums/images/emotions/default/biggrin.gi...
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Sat 1. May. 2010, 9:20:38 |
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hallo ingo .prüfen : Ci messen (steuerdruck kalt zu warm ,systemdruck.volldruckprüfung.
duchflussmengenprüfung (soll 130 ltr /stunde ),also min gut 1 liter /30 sekunden .
wenn das i.o ist,zuerst verteilerkappe ,zündkabel prüfen .dann anschluss und wiederstand
der impulsspule im verteiler messen.wiederstand 550 -660 ohm .gemessen wird an (stecker ab )an beiden pins des verteilers .
abstand an zacken des läufers zu ständer min ,03 mm .was oft passiert :zacken verbogen ,wenn ohne verteilerkappe gestartet wird .die feder der kappe hängt sich dann an ne zacke und verbiegt sie .
prüfen ,ob zuleitungskabel von verteiler zu schaltgerät angescheuert ist.
anschlüsse schaltgerät auf korrossion und lose stecker prüfen.
grüsse uli
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Sat 1. May. 2010, 15:17:15 |
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OK, werde ich machen. Was ich halt nicht ganz verstehe: Zuletzt lief er ja oben raus ordentlich, mit der ausgebauten Vordruckpumpe und dem "Direktschlauch" zum Tankboden. Keine Aussetzer.
Zündkabel habe ich bereits gemessen und begutachtet, sind OK. Kappe sah gut und recht neu aus, aber ich habe noch eine neue, werde sie mal montieren.
Oder kann es an der Wärme liegen? Bisher habe ich ihn nur bis ca. 15°C Außentemperatur gefahren, so extrem heiß war er dabei nie. Letzte Woche war er nach der Testfahrt aber ordentlich warm Temp-Nadel zwar stets mittig, aber dem Motorraum entwich beim Öffnen der Haube ein gewisser Hitzeschwall. Gibt's Bauteile die speziell für Unterbrechungen bei größer Wärme bekannt sind?
Das Leck das für den unrunden Lauf untenrum verantwortlich ist habe ich soweit geortet, dürfte die Düsendichtung vom vorderen rechten Zylinder sein, neue Düse + Dichtung ist bestellt und kommt am Montag. Die Dichtungen sehen zwar neu aus (sind weich, elastisch etc.), der Vorbesitzer hatte die Düsen letztes Jahr auch mal im Ultraschallbad und dabei die Dichtungen wohl erneuert ... aber wer weiß!?
Gruß ... Ingo
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Sat 1. May. 2010, 16:45:10 |
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ingo ,die magnetspule der tszi ist bekannt für fehler bei thermischer beeinflussung.wiederstand spule mal kalt auf heiss messen .
grüsse uli
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Sat 1. May. 2010, 17:03:28 |
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Das ist doch mal ein Wort. Also wenn er das nächste mal Aussetzer hat und nur nach langer Orgelei anspringt: Einfach mal den Zündfunken kontrollieren?!
Kann man die Spule separat ersetzen bzw. ist sie bei allen TSZ-I gleich? Der ganze Verteiler ist ja sauteuer...
Gruß ... Ingo
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Thu 6. May. 2010, 1:04:14 |
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Ich habe mal probeweise die dünne Rücklaufleitung in den Tank etwas abgeknickt ... das mochte er garnicht, im Leerlauf sofortige Absterbetendenz. Würde ihm wirklich Sprit fehlen, dann müsste ich die Rücklaufleitung doch deutlich länger zu halten können bevor sich der Motorlauf ändert, oder?!
Noch etwas: Beim regulären Abstellen in der halle hat er kurz "nachgedieselt". Habe ihn dann nochmal gestartet, abgeschaltet ... diesmal ging er sofort und normal aus.
Wer von Euch kann sich einen Reim darauf machen?
Gruß ... Ingo
Moin,
nun, es zeigt sich doch immer wieder , dass die K-Jetronic abstractes Denken und perfektes Verständnis des Systems erfordert:
Wenn die Rücklaufleitung abgequetscht wird, passiert folgendes: Der relativ drucklose Abfluss aus dem Warmlaufregler (Steuerdruckregler) wird über das Aufstossventil , das während des Betriebs vom Systemdruckregler aufgestoßen wird , ermöglicht. Wird die Rückleitung abgequetscht, steigt der Druck ab Systemdruckregler in der Rückleitung an, und weil der Rücklauf vom Steuerdruckregler nach dem Systemdruckregler in den Rücklauf mündet, kommt es zur Blockade des Rücklaufs(Kompletter Rückstau ) vom Steuerdruckregler. FOLGE: Der Steuer´druck steigt an, und zwar auf Niveau des Systemdrucks.FOLGE: Extreme Abmagerung, weil der extreme und so nicht vorgesehene Steuerdruck den Steuerkolben nach unten drückt , dadurch verschließt der Steuerkolben die Steuerschlitze und es kommt zur extremen Abmagerung die bis zur Zündgrenze geht..... Folge: Motor stirbt ab....
Unabhängig davon,
kontrolliere generell mal den Steuerdruck, indem ein Manometer in den Steuerdruckkreis eingeschleift wird.
Nachdieseln hat Ursache in magerem Gemisch / nachtropfende Einspritzventile. Die Einspritzventile schließen selbstätig wenn der Einspritzdruck unter ca .3 Bar fällt. Das korrekte Abfallen auf ca 2,8 Bar nach Stillsetzen des Motors wird vom Systemdruckregler herbeigeführt.
Gruß
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Fri 7. May. 2010, 21:33:43 |
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Fehler gefunden! Naja, zumindest die Ursache, der Fehler im Detail muss noch ermittelt werden. Es liegt an der neuen Vorförderpumpe bzw. deren Einbau. Wenn ich mit dem Wagen eine leichte Steigung hoch fahre, dann kannst Du bis drei zählen und er stirbt ab wegen Spritmangel. Bergab geht es ca. 30 Sekunden lang gut, danach fangen erste Aussetzer an, irgendwann stellt er dann auch ab. Nur auf der Geraden läuft er gescheit und springt auch bei Zeiten wieder an. Der Tankinhalt ist seit Beginn meiner Testfahrten inzwischen bei 1/4 angekommen.
Sind Probleme mit dem "Becher" im Tank bekannt in dem sich der Sprit rund um die Vorförderpumpe herum befindet? Oder kann man bei der Anordnung des Filtersiebes ungewollt eine extrem ungünstige Position wählen?
Man hört wenn man bergauf parkt und das Benzinpumpenrelais überbrückt wie die Hauptpumpe Luft ansaugt. Die Vorförderpumpe arbeitet dabei auch konstant, ist also kein el. Problem. Nach dem Abstellen vorhin gab es noch ca. 5 Sekunden lang ein seltsames Gluckergeräusch im Tank - was war das? Restsystemdruckabbau durch die Rücklaufleitung?
Gruß ... Ingo
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Sat 8. May. 2010, 13:47:50 |
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ingo ,da wirst du wohl deine vordruckpumpe nochmal rausmachen müssen.entweder pumpe von manschette abgerutscht oder manschette gerissen .sollte immer mit pumpe erneuert werden .
siehe spule TSZI .es passt nur die vom sechszylinder.die gibts einzeln .
grüsse uli
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Sun 9. May. 2010, 14:10:37 |
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Membran? Du meinst das kurze Schlauchstück zwischen Pumpe und dem Rohr von der Gebereinheit? Das ist neu und sitzt wie gesagt recht stramm. Sollte eigentlich ca. 1mm mehr Innendurchmesser haben, verglichen mit dem originalen Schlauchstück was drin war. Aber mit etwas drücken und drehen passt's einwandfrei, sitzt auch mehr als 15mm weit auf den Stutzen...
Gruß ... Ingo
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Editiert am Sun 9. May. 2010, 14:11:49 von Ingo
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Sat 15. May. 2010, 20:12:44 |
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Ich habe mich heute nochmals an die Problembehebung begeben. Gebereinheit raus, neues Schlauchstück zwischen Pumpe und Rohr der Gebereinheit eingesetzt. Mit Schellen gut festgezogen.
Angesprungen ist er dann durchaus miserabel. Nun gut, das letzte Abstellen war ja auch systembedingt, einfach abgestorben (Leitungen waren beim Abziehen auch leer). Gasannahme: Völlige fehlanzeige, Gasgeben wird durch sofortiges Absterben quittiert. Also lassen wir ihn mal vor sich hin dümpeln mit ein paar hundert Umdrehungen...
Nach ein paar Minuten Dumpelei wurde die Gasannahme dann auch nicht mehr verweigert und sowas wie eine normale Leerlaufdrehzahl stellte sich ein. Habe dann die übliche Warmlaufprozedur vollzogen, 10 Min. laufenlassen. An eine Steigung gestellt und oh' Wunder - er geht nicht aus. Also könnte das Problem gelöst sein? Dann mal ab auf die Straße. Lief sogar ordentlich, bis ca. 500m weiter wieder Aussetzer kamen, keine Gasannahme bzw. Bocken wie ein alter Esel. Es ging dann schlussendlich so weit, dass mehr als Leerlaufdrehzahl nicht drin war, Gasgeben wurde wieder mit Absterben quittiert. Wohlbemerkt war es die gleiche leichte Steigung wie zuletzt. Also nochmal zurück rollen und eine halbe Ewigkeit orgeln. Irgendwann kam er wieder, und das sogar richtig! Wenn er dann mal Sprit kriegt, geht er richtig ordentlich vorwärts!
Wieder auf dem heimischen Platz angekommen habe ich mehrfach versucht das Absterben an der Steigung zu reproduzieren: Von drei Versuchen war einer erfolgreich, erst Aussetzer, dann Leerlaufreduktion. Schnell zurück gerollt bevor er abstirbt - und siehe da, er fängt sich wieder.
Ich kann's nicht 100%-ig zuordnen warum er manchmal keinen Sprit bekommt, dann aber wieder die volle Menge. Jedenfalls ist der Becher im Tank gut gefüllt, daran liegt's nicht. Man hört auch deutlich wie die Hauptpumpe manchmal jammert - und eine Minute später ist alles wieder OK und er läuft sauber.
Begonnen hat das Ganze mit Montage der NEUEN ORIGINALEN Vordruckpumpe. Also wenn von Euch jetzt keiner einen zutreffenden Rat mehr hat, veranstalte ich am nächsten Wochenende einen Pumpenweitwurf, denn ohne das Scheißding lief er einwandfrei und ohne Aussetzer!
Apropos: Wieso wächst der O-Ring zwischen Tank und Gebereinheit innerhalb von 2 Wochen, sodass er jetzt nicht mehr in die Vertiefung passt?
Gruß ... Ingo
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Editiert am Sat 15. May. 2010, 20:14:18 von Ingo
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Sun 16. May. 2010, 9:13:14 |
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wenn die hauptpumpe jault ,saugt sie durch die stillstehende vordruckpumpe.
meine empfehlung: einheit raus,in nen eimer benzin und laufen lassen .dann siehst du am besten,ob sie aussetzt .auch möglich : zeitweise elektrische unterbrechung der ansteuerung der vordruckpumpe .
ohne vordruckpumpe würde ich nicht fahren .ab 28 ° ausentemperatur bekommst du dampfblasen in der leitung zwischen haupt-und vordruckpumpe .die hat wirklich sinn .
mal die masse am tankgeber geprüft? möglich : mesingfahne auflöten und extra masseleitung legen .
dein dichtring ist aufgequollen .nicht öl -und benzinfest.
grüsse uli
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Sun 16. May. 2010, 13:30:15 |
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Massekabel habe ich einseitig neu gemacht und am Chassis gut festgezogen, sollte also OK sein. Es sei denn die "Fahne" an der Einheit taugt nicht mehr richtig. Ich spiele jedoch mit den Gedanken eine neue Einheit zu kaufen nachdem ich gestern einigen Smodder in den Rohren raus gekratzt habe. Nur die Biegungen habe ich mit den Draht natürlich nicht erreicht - wer weiß was da noch drin sitzt.
Frage: Wie schütze ich eine neue Einheit vor Korrosion? Meine sieht ja recht übel aus. Was wird nicht durch Benzin angelöst? Gibt's da spezielle Lacke?
Wieso sind Volvo's O-Ringe für den Tank nicht benzinfest?
Gruß ... Ingo
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