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Sich änderndes Motorgeräusch

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Fahre jeden Morgen mit meiner Amazone B18a ( 160000km Gesamtlaufleistung) zur Arbeit. Beim Start klingt der Motor ruhig und unauffällig, nach ca 2 min klingt er wie ein nagelnder Diesel, besonders im Stand und das drehzahlabhängig, wie falsch eingestellte Ventile, nach ca 5 km ist alles wieder gut, die Geräusche normalisieren sich dann. Hat jemand eine Idee, oder ist das so bei der Laufleistung?

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ich weiss ja nicht ,was du hörst . aber auch ich als fachmann mit guten ohren vermag beim fahren nicht,sich leicht verändernde ventilgeräusche (im bereich von hundertstel MM )wahrzunehmen .
ventilspiel verändert sich . das kommt von der unterschiedlichen ausdehnung von ventilen zum kopf (der ja wesentlich langsamer warm wird).
entweder hörst du die flöhe husten oder was anderes .z.b ein geräuschleck vom motorraum zum innenraum .
ventileinstellung i.o ?nockenhub geprüft ?
spritzwand geräuschdicht ?
was normales ventilklappern(hat jeder OHV ) vermindert :aluventildeckel .der dämmt ventilgeräusche .
grüsse uli

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Erst einmal frohe Weihnachten an alle, und allseits gute und sichere Faqhrt in 2012!
Was das Klappern angeht, man hört es im Stand, wenn man langsam die Drehzahl erhöht. Nun hab ich auf Anraten meines Mentors das Ventielspiel mal versuchsweise auf 0,25mm in kaltem Zustand eingestellt, und siehe da, ein mustergültiges Motorengeräusch über alle Temperaturbereiche. Hat jemand eine Diagnose und eine Therapie? Wie weit kann man das Ventielspiel gefahrlos minimieren? Gruß

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das war kein guter rat. mit 0,25 spiel kalt hast du fast 0 ventilspiel warm .damit fährst du aber nicht lange. dann hast du durchgebrannte ventile .einmal richtig gas geben langt.
siehe wärmedehnung .

die werksvorschrift von 0,40mm betriebwarm sollte man strikt einhalten .
denn da ist auch ein sicherheitsspiel zur vermeidung von schäden über die normale einstelldistanz von 10000 km dabei .
entweder hast du ein geräuschleck und hörst die ventile lauter
oder du hast die übliche ursache für ventilgeräusche .
nocken an der spitze abgelaufen .der stössel ballert dann über die kanten der abgelaufenen nocke .
meine empfehlung :nockenhub messen .
dein ventilspiel solltest du aber auf jeden fall wieder richtig einstellen .
grüsse uli

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Vielen Dank für die Info, werde heute abend wieder korrekt einstellen, aber wie nun? Im Werkstatthandbuch steht KALT oder WARM 0,4mm Ventilspiel. Daraus hab ich geschlossen, daß sich das Ventielspiel da nicht mit steigender Temperatur ändert. Hab immer 0,4mm Kalt eingestellt, ein Fehler?

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siehe : ventile einstellen im oldie -wiki .ventile IMMER 0,40 betriebwarm saugend einstellen .
grüsse uli

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@ Rennelch: Vielen Dank für deine immer kompetenten Antworten, mit dem Ventilspiel warm oder kalt, hab ich so meine Probleme, Wenn ich warm (wie warm auch immer der Motor dann ist) die korrekten Werte einstelle, wie sind denn dann die Werte in kaltem Zustand. Mit zunehmender Temp wird das Spiel ja wohl enger, dann müßten die Werte ja wesentlich größer sein. Ich glaube, die meisten stellen in kaltem Zustand ein, mache ich seit 25 Jahren auch bei den BMW Boxern so. Bisher ist auch noch kein Ventil abgerissen, trotz harter Passfahrten bei 30 Grad Aussentemp.

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Hallo Leute,

auch ich rate dazu, IMMER die vorgeschriebenen Werte einzuhalten. Ein Ventil, das man nicht hört, kann gefährlich werden, weil es potenziell zu stramm sitzt. Schon meine ersten beiden Zonen vor 30 Jahren waren akustisch immer am Ventiltickern zu erkennen. Danach fuhr ich zeitweise VW-Bus mit 1,6-l-Diesel, und mit der Kiste hatte ich 2 Mal einen Ventilabriss (einmal war es allerdings ein Materialfehler). Das Geräusch möchte niemand wirklich hören...

Wem es zu laut tickert, der kann ja den Aluventildeckel draufsetzen.

Gruß
Kay

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Also, hab eben mal nachgemessen, den Wert, den ich im kalten Zustand eingestellt habe, ergab sich auch beim Nachmessen im warmen Zustand.. genau 0,25mm. Nun wieder o,40mm eingestellt, mit bekannten Geräuschen. Werd wohl mal die Nockenwelle prüfen, vielen Dank

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die originale werksangabe lt.handbuch ist 0,40 -0,45 kalt oder warm.
wir haben damals in dietzenbach die neuwagen auf anweisung von göteborg nur auf 0,40 betriebwarm (thermostat hat geöffnet)eingestellt.
und das haben wir beibehalten .
normal ist 0,05 -0,1 mm differenz bei verschiedenen motoren kalt zu warm .
wobei es immer auf bauart(OHC oder OHV ) ankommt .die verschiedenen materialien (alukopf z.b )
spielen da auch ne rolle.
exprimente können da alerding sehr teuer (ventil durchgebrannt )werden .
ich vertrete deshalb die meinung ,das bei den rotblocks b 18 /20 betriebswarm eingestellt werden sollte .hat sich ganz einfach bewährt .
grüsse uli

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Vielen Dank, werd ich so machen, allen einen guten Rutsch!


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