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H Kennzeichen nur noch ab Zustandsnote 2 oder besser

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Moin,

wie oben geschrieben, wird das ganze von anderen durchaus anders betrachtet. Sensationsgier?
Zum Beispiel hier:
http://www.kennzeichen-blog.de/tag/h-kennzeichen-gutachten

Hier heißt es, der Weg wird schwieriger, und mindestens Note 2 muss es sein:
http://www.handelsblatt.com/auto/ratgeber-service/der-weg-zum-h-kennzeichen-wird-schwierig...

Hier soll es leichter werden und es klingt wieder nach Wegfall von Klassen, aber ein "guter Zustand" muss es sein. Meine Befürchtung: ohne definierte Klassen ist die Zustandsbefindung sehr subjektiv:
http://www.autoservicepraxis.de/vereinfachtes-gutachten-ab-november-1027894.html


Schön, dass sich hier mal wieder alle einig sind über die Auslegung der neuen Vorschrift...

Grüße von Mörk,
der das Ganze dann in 2 Wochen mal im Praxistest hinsichtlich Bestandsschutz erfahren wird
Wer Tippfehler findet, darf sie behalten!

Forum Vet
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Oldtimer Markt
Hier ein Artikel beim Oldtimer Markt:

http://www.oldtimer-markt.de/#33854130

Das macht doch Hoffnung, oder?!
Viele Grüße, Björn

67er Amazone B18A - 90er 744 GL B230F

http://www.schwedenstahl.info

Ein Frosch ohne Humor ist nur ein kleiner grüner Haufen. (Kermit)

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So, gestern mal beim TÜV gwesen, und zwar mit dem Alltagsfocus. Also ganz entspannt, alles Routine.
Nebenbei mal ein wenig gequatscht mit dem Prüfer.
Aus seiner Sicht hat sich nichts geändert bei den Anforderungen an Oldtimer. (hmm? Seine Meinung oder hat er das Memo nicht gelesen?)
So sei ein andersfarbig lackierter Kotflügel (z.B Austauschteil in Blau an grünem Auto) für ihn auch völlig unproblematisch.

Das macht Hoffnung!

Da ich dann allerdings für den Focus keine Plakette bekam,
-wegen einer kaputten Kennzeichenbeleuchtung (eins von zwei Birnchen defekt),
-einem Steinschlag in der Windschutzscheibe, der seit 7 Jahren da ist und runtergeklappter Sonnenblende hinter dieser verschwindet (weil das sei "erweiterter Fernsichtbereich!" - "Wofür, für Flugzeuge???" nebenbei, ist das Fahren mit Sonnenblende jetzt auch illegal???),
-leichter Korosion an einer Servoölleitung und einer Kraftstoffleitung (M.E. der einzige relvante leichte Mangel am Wagen)
-und haltet euch fest, Rost an den Querlenkern und Längslenkern

graut es mir davor, was deren / dessen Maßstab und normale Anforderung ist.
Die Ford Werkstatt, zu der ich dann anschließend fuhr, hat sich totgelacht!
Deren Zitat: "Zeigt mir ein 1 Jahr altes Auto, ich zeige euch Rost am Querlenker..."

Da wird mit einem 100g Hammer gegen ein 11kg massives Schmiedegesenkteil geklopft..."da ist Rost"... wenn es nicht mir passiert wäre, ich würde lachen ohne Ende...
Wenn der nette Mann dann mit der Hammerspitze auch am Volvo mal auf Verdacht gegen jedes Blech von unten haut oder da rumkratzt, wird es spaßig...kratzt der Lack ab und säht der Rostnester für die nächste Prüfung?

GGf. hat bei mir der Zufallsgenerator zugeschlagen, die Quote hat es gefordert oder der Mann hatte einen schlechten Tag, aber wegen Gebrauchsspuren an einem 10 Jahre alten Auto keine Plakette zu bekommen finde ich echt eine Glanzleistung.

Grüße vom Mörk,
der vom TÜV die ernstgemeinte Aufgabenstellung bekam, seine Querlenker in eingebautem Zustand zu entrosten, neu zu lackieren und dann mit Unterbodenwachs oder -schutz zu konservieren...Mit allen Gummis drin, am Auto...jaja, ich werde dann die Bremse ggf. auch mal direkt konservieren... grrrr.

Gut, wenn der Tüv demnächst nur noch mit Bitumen zugepappte Blender möchte...

Ach ja, dass der Wagen einen ANDEREN MOTOR drin hat, hat der gute Mann nicht gemerkt.

P.S.:
So, ich fahr dann mal Unterbodenschutz und Wachs kaufen...

Gets Around
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Servus.

...tja, wer hat solche Erfahrungen mit den netten Herrn des TÜV noch nicht gemacht...

Ich erinnere mich mit Grausen an mein letztes Date beim dem Verein:

Mein Buckel hat sicherlich einen soliden, aber keinesfalls perfekten Zustand. Will heißen: wenn man unbedingt etwas finden will, dann findet man auch was! Der Prüfer schwelgte aber lieber in alten Erinnerungen ("hatte ich auch mal"... "tolles Auto"...), klopfte hier und da mal unmotiviert auf den Unterboden und klebte kurze Zeit später anstandslos die Plakette.

Der Prüfer nebenan nahm in der gleichen Zeit den wenige Jahre alten Kleinwagen (Golf, Focus, irgendsoetwas) eines Rentners auseinander, notierte Fehlerchen um Fehlerchen und schickte den armen, vollkommen desillusionierten Halter zur nächsten Werkstatt - z.B. wegen defekter Kennzeichenbeleuchtung! Das scheint ohnehin der schlimmste und häufigste Mangel an in D zugelassenen Autos zu sein...

Bin jedenfalls froh, dass ich die Jungs nur alle 2 Jahre besuchen muss und verlaß mich lieber auf meinen eigenen Sachverstand, welche Fehler/Wehwehchen ich akzeptieren, und welche ich beseitigen muss!

Schönes WE allen!
Torsten

Forum Vet
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Moin auch zum Thema TÜV.

Zu den Prüfstellen, egal welcher Organisation fahre ich seit vielen Jahren nicht mehr.

Da erlebt man solche beknackten Dinge öfter, nicht immer.
Das kostet Geld, Freizeit und Nerven,
überflüssige Investitionen in jeder Hinsicht für Erbsenzählerei.

Man suche sich eine freie Werkstatt, die alten gepflegten Karren gegenüber freundlich-freudig begegnet.
Es gibt immer Arbeiten, die man dort in Auftrag geben könnte, sei es der Wechsel von Bremsflüssigkeit z. B. oder Reifenkauf, wenn der Preis stimmt, Liste erweiterbar.

Als Kunde hat man damit manch Vorteile, wenn es um TÜV Abnahmen geht.
Wenn Selbstzweifel bestehen, kuckt der Werkstattmeister, ggF. auch Onkel TÜV da auch ohne Prüfbericht und Rechnung auf die Karre auf der Bühne.
Und sagt, was er noch schöner haben möchte.

Bei kleinen Mängeln - Erbsen gemeint, wird die Plakette vergeben, und die Verantwortung hat die Werkstatt, dem Kunden nur ein verkehrssicheres Auto herauszugeben, eine Reparatur in solchen Fällen ist meist eine Kleinigkeit und kostet nicht viel Geld.
Auch wenn etwa eine Glühlampe teurer ist, als selbstbeschafft, egal, ist stressfrei.
Wenn was an der V-Achse kaputt ist lass ich das auch machen, weil das passiert dann sowieso schnell auf der Vermessungsbühne.
Letztere muß man dann eh in Anspruch nehmen.
Gilt vorrangig für Youngtimer, was schnell betrifft.
In Zweifelsfällen, ob z.B. eine Eintragung erforderlich ist oder auch Auslegung zur Sache möglich wäre, bin ich selber dabei am richtigen Tag zur Prüfzeit der reisenden Prüfer, mit Unterlagen, die z.B. Freigaben enthalten.

Bei geplanten Umbauten, die eintragungspflichtig sind oder vom Original abweichen bzgl. H sind solche Vorabprüfungen und miteinander reden darüber Gold wert, weil kein Geld vernichtet wird durch vorschnelle Eigenarbeiten.

Werkstätten, die mitspielen bei der Oldie Behandlung sind eigentlich in allen Regionen irgendwo.

Muß man nur finden.
Da hilft nur Suchen und Fragen.
Auch hier, Fragen einfach.

Und Grüße - Andi

Gets Around
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…ja, ich habs da auch schon erlebt Montags beim TÜV in Berlin durchzufallen (wegen ausgeschlagener Gummis an der Vorderachse - nun ja, neu waren die nicht mehr, aber als Mangel wirklich nicht zu bezeichnen…) und Freitags mit unverändertem Auto mängelfrei zu bestehen beim Tüv in Trier.
In Berlin hat er sich sogar noch erdreistet zu behaupten er müsste eine Abgasuntersuchung machen und redete was von "uh, also gut ist das nicht und da muss aber dringend bald mal was gemacht werden" bei absolut einwandfreien CO-Werten… AU bei einem auto mit EZ 66  ?

Forum Vet
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Moin Jein,

Montags.
Am schlechtesten morgens.
Da war der Kaffee noch nie gut bei manchen Prüferjungens in den Prüfstellen.
Da ist die Laune im Keller.
Denken vielleicht an schlechtes Nachgefühl von Lakritz Getränk, wenn es schlimm ist
..... und betrachten so die Gummis, oder normale, einfache Anrostungen an Auspuffrohren.. .
Da muß erstmal die Macht ausgeübt werden zum richtig wach werden, Adrenalin um Entspannung zu kriegen für die Woche, welche ansteht schon wieder...

Tja, auf die richtigen Leute kommt es an bei den richtigen Prüfstellen, wie du auch berichtest
Die richtigen für die eigenen Karren zu finden macht Sinn, es gibt keine "objektiven" oder eindeutige Beurteilungs Kriterien für Erbsenzähler und Miesmacher.

Glücklicherweise gibt es aber auch viele Dipl.Ings mit Spaß und Interesse und vor allem Kompetenz, was alte Karren betrifft.

Die sollten wir mal zusammentragend suchen, die Stellen, wo die sind.

Werkstatt Karte als Stichwort.

Und Grüße - Andi
Editiert am Sat 5. Nov. 2011, 2:52:02 von Andi760

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mal ne positivliste von guten Tüv's wäre nicht schlecht.
früher ,als tüv oder dekra zur volvo bzw zu meinen werkstätten kamen ,gabs ja nie probleme .
heute gehe ich zum tüv offenbach .freundlich und kompetent.
H-abnahme beim midget in 5 minuten (der prüfer ist selber oldie freund ).
was er vornehm übersehen hat :die lucas fernscheinwerfer ohen prüfzeichen und das nicht eingetragene motolita lederlenkrad .das ist mit aber auch erst hinterher aufgefallen .
abnahme des 7ers im märz ohne mängel .wie immer .trotz 21 jahren .

und wenn ich so die vorhergehenden beiträge lese ,kann ich manches verstehen .
wenn ich als tüv prüfer ne ungepflegte ,dreckige ranzkarre prüfen muss ,wo nicht mal die leicht nachprüfbare beleuchtung in ordnung ist und motor und getrieb voll ölsabber ist,werd ich auch wild .und such in den krümeln .die statistik dankt es mir dann .

meine empfehlung vor dem Tüv :er sollte sauber sein (auch innen ),vorher motorwäsche und unterwäsche .zusammen mit beleuchtungskontrolle und kontrolle unterboden ,aufhängung und bremsen .das macht einen viel besseren eindruck und vermeidet in den krümeln suchen .

also :empfehlenswert Tüv offenabch .
nicht empfehlenswert : die niederlassung frankfurt einer prüforganisation mit 5 buchstaben auf der hanauer landstrasse .das sind korinthen .... ..einmal probiert ,scheusslich gefunden .
grüsse uli

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Vielleicht noch ein Nachtag aus der Oldtimer Praxis 11/11, Seite 4 oben:
Das entsprechende Verkehrsblatt zum H-Kennzeichen ist in 3 Kapitel unterteilt:
Im ersten Kapitel wird der Mindestzustand erläutert. Am Ende des ersten Kapitels heißt es:
"Das Fahrzeug muss in einem erhaltungswürdigem Zustand sein. Voraussetzung ist die nachgewisene Vorschriftsmäßigkeit und ein Zustand gemäß Ziffer 2."
Gemäß Ziffer 2 ist ein Verweis aufs 2.Kapitel, nicht auf den Zustand 2!!
Ein Nachrichtentexter hatte daraus Zustand 2 gemacht, das hält sich nun anscheinend hartnäckig.
Laut Artikel entfällt der sogar ein eine Einordnung nach Zustandsnote. Generelle Anforderung bliebe in etwa Zustand 3.
Vielleicht trage ich damit ein wenig zur Verbesserung manchen Gemütszustands bei,
Grüße
Martin

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Moin Martin,
den Artikel habe ich auch gelesen und den Rest zum Thema, um was es geht.

Also kein Grund zur Panik, ganz im Gegenteil

Und Moin Uli,
...mal ne positivliste von guten Tüv's wäre nicht schlecht....

JA, die wäre hilfreich sicherlich, ergänzt werden könnte eine solche Liste mit einer Werkstattliste in den Regionen.
Ich meine Werkstätten, in denen TÜV, kompetente Werkstatt und Kundenfreundlichkeit als Eigenschaften vereint sind.

Prüfstellen und die jeweils wechselnde Besetzung mit Prüfern sind nach meiner Erfahrung manchmal mit Vorsicht zu genießen, je nach Region vielleicht anders zu bewerten.

Hier gibt es die offiziellen Niederlassungen aller großen Organisationen, und zB. Dekra oder GTü auch als "kleine" Prüfstellen, die von authorisierten Dipl.Ings privatwirtschaftlich geführt werden.
Da kann man Anbindung finden, manchmal, je nachdem, wie die drauf sind.

Die reisenden Prüfer in den Werkstätten halten oft jahrelang ihre Bezirke, man lernt sich leichter kennen, vor allem wenn die Werkstattleute als Mittler da sind.

Suddeliges technisches Zeugs, egal welcher Marke, mag niemand - erst recht kein Prüfer.
Und da wird dann an verranzten Karren zu Recht meine ich jede Erbse und Korinthe mitgezählt.
TÜV Prüfer sind auch Menschen, nehmen ihre Aufgaben ernst und eine Erwartung, daß die Kunden ebenfalls ernst nehmen womit sie rumfahren ist durchaus plausibel.

Respekt entwickelt sich in Gegenseitigkeit.

Nu, schaun wir mal ob sich eine' Positivliste hier zusammenfindet.
Ich werde nachfragen, ob es der "meiner" Werkstatt recht ist genannt zu werden.

Gute Woche allseits und Grüße - Andi
Editiert am Mon 7. Nov. 2011, 22:57:10 von Andi760

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Und auch hier ein letzter Nachtrag.
am 29.12 war es dann so weit, TÜV Termin! Endlich, denn der TÜV war im Monat 10 fällig...
Irgendwie ist aber die rechte Tür nicht fertig geworden, es fehlte noch die Innenverkleidung, Armblech und Türgriff. Oh Mann, das macht bestimmt direkt den schlechtesten Eindruck...

Das Wuppertaler Wetter zeigte sich mal wieder von der besten Seite und mitten im Regen stand ich dann vor dem TÜV.
Man, sieht der Wagen mit nassem Lack gut aus...

So, da kam auch mein freundlicher TÜV Prüfer...der gleiche, der meinen Focus im ersten Anlauf inne hatte... verloren, dachte ich...

Gestartet, gehupt, in die Halle gefahren, mal an allen Lichtvarianten rumgespielt, Bremstest und auf die Bühne, mal den Fahrergurt geprüft, Blick nach hinten - die Gurte hatte ich bereits eingelickt um meinen Stoffelch anzuschnallen, Blick in die Runde, der Mann steigt aus: Da haben Sie aber ein schönes Auto!...und Gewonnen dachte ich.
Motorhaube auf, anerkennendes Nicken: "Da sieht man, dass da viel Arbeit drin ist..."
persönliche Anmerkung: recht hat er grins

Bühne hochgefahren, und mit den Testplatten jedes Vorderrad genau 2 mal hin und her bewegt.
Mit der Lampe einmal das ganze Auto von unten in aller Ruhe durchgeleuchtet, so weit genial.

Dann kam er, der Griff zum Hammer, nachdem das Getriebeöl ersten Unwillen erzeugte...und zweimal klopfklopf hier und da an den vorderen Längsträgern, und alles war gut.

Aufgeschrieben wurde dann noch die etwas locker verlegte Bremsleitung hinten rechts und das leckende Getriebeöl, mit den Worten: Ich gehe davon aus, das Sie das sowieso abstellen, da brauchen Sie auch nicht wieder her kommen...bekam ich meine Plakette!!!!

Kein Blick auf Flüssigkeitsstände, Warndreieck, Verbandskasten, kein nochmaliges Aufbocken des Wagens auf die Böcke auf der Rampe, kein Rütteln an den Rädern zum Radlagerprüfen......

Also mein Fazit: Der Mann wusste, das er hier ein 43 Jahre altes "Kulturgut" vor sich hat. Er hat nach echten Mängeln geschaut und sonst respektiert, was er da sah. Daher auch mal mein Respekt an den Kollegen.

Also: Kirche im Dorf an der Oldtimerfront in Wuppertal.

Nebenbei: Der Simons wurde wieder nicht eingetragen, ich habe ja eine Unedenklichkeitsbescheinigung. Daher hatte auch mal vorsorglich eine 5 1/2" KPZ Felge im Kofferraum und auch dazu die entsprechenden Zettelchen, um mal zu fragen ob denn...?
Antwort: Umbauen, Vorfahren, TÜV macht Fotos, Eintragen lassen, 60,-€ Zahlen und fertig. Auf die Frage nach Reifengrößen (Niederquerschnitt versus H Kennzeichen) kam nur: Alles, was da Freigegeben ist!

So denn grüßt der Mörk,
dessen Herbstrenovierung in eine etwas größere Restauration wuchs, der nun aber mit 2 Monaten Verspätung mit dem TÜV Stempel seine Bestätigung der Qualität der Arbeit erhalten hat. Und bei der kleinen Ausfahrt gestern richtig gestrahlt hat, endlich Oldifahren nach 3 Monaten Entzug.

P.S.: Der Plattfuß hinten links, weil ich dann beim Reinfahren in meiner Garageneinfahrt über eine Schraube gefahren bin, ist auch schon wieder geflickt...

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Hallo Leute
nach meiner Erfahrung kann man es gar nicht an der Prüfstation selber,sondern an einzelnen Personen festmachen.Beispiel: Vollabnahme meiner NSU Lux,nach Vollrestauration.
Am Abend vorher auf Probefahrt 2 Abblendlichtbirnen durchgebrannt,Fernlicht ging aber.

Am nächsten Tag aber morgens um 10°° aber einen festen Prüftermin vereinbart,keine Chance mehr gehabt eine weitere Birne zu besorgen.Als Prüfer kam der Stationsleiter selber (Auweia,Angst)

Ich erklärte ihm von vornherein das Problem und flunkerte das ich heute morgen noch vergeblich versucht hätte eine Birne zu bekommen.Kommentar:Kein Problem,ich weiß ja das man 6V Birnen kaum noch bekommt.Aber wo ist denn die Standlichtbirne?
Dieses Miniding war mir bei der hektischen Fummelei am Vorabend wohl ins Lampengehäuse gerutscht,war für ihn aber auch kein Drama.
Die Fußrasten hatte ich für meine Größe sehr (zu) tief eingestellt,bei der Probefahrt hätt`s ihn fast aus der Kurve gehebelt "Das mußte aber noch ändern" Na klar!
Die Begeisterung für die (wirklich schöne) Lux ging soweit,daß er einen jungen Kollegen dazuholte,mich fragte ob der auch mal eine Runde drehen dürfte und den mittlerweile Umstehenden erklärte das die Bremsen halt 1954 nicht besser waren und ein alter Zweitakter halt so laut sei und es toll sei das es Menschen gäbe die so etwas wieder in den Verkehr brächten und und und..
Langsam fragte ich mich,ists meine oder deine?
Auf jeden Fall bekam ich meinen Stempel im ersten Anlauf :D
Monate später Buckel vorgeführt,anderer Prüfer, sehr maulig wirkender Typ.Ergebnis: Technisch soweit OK bis auf Bremsen (wohl zu Recht) ABER: Sie können sich aussuchen,Recaros oder H-kennzeichen!
Meine Einwände das die Recaros aus den 70ern sind,das der Wagen mit diesen Sitzen das H-Kennzeichen erhalten habe prallten an dem Halbgott in blau ab-Keine Chance.
Die Bremse ließ ich dann beim Volvo Spezi in Drakenburg machen,wo er natürlich auch mit den Sitzen abgenommen wurde.
So werd ich es immer machen,in die Werkstatt bringen wo man den Wagen kennt, so das evtl. Kleinigkeiten sofort erledigt werden können und Prüfer vor Ort sind die Sinn für Oldies haben.
Grüße,Bernd ...und allen einen guten Rutsch!

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Zwei Jahre später - und alles beim alten...

Moin, wollte einfach mal erzählen, dass ich mit zwei Autos mal wieder drei Termine beim TÜV brauchte.
Erster Termin: Obiger Focus. Netter Prüfer, allerdings war das Urteil, dass ich keine Plakette bekomme, schon gefallen, bevor der Wagen in die Haupthalle fuhr. Weil die AU daneben war. Sein Rat: entweder die ganze Motorsteuerung neu und alles neu abdichten - oder den Wagen mal richtig freifahren.
Die nachfolgende Untersuchung umfasste mal alle gefühlen 345 Checkpunkte der Liste, brachte aber nur ein offensichtlich defektes Abblendlichtbirnchen zutage (immer ist ein Birnchen platt, wenn ich da auf den Hof fahre, haben die da ne Strahlenkanone???).
Die Roßkur zwei wochen später, völlig sinnfreies Fahren, 2 Stunden ca 200km langsames Warmfahren und dann schön alles Durchspielen von Vollgas bis Schubbetrieb, von Beschleunigen in utopischen Drehzahlbereichen bis zum Bleifuß und das Vorstellen des Wagens mit geglaubt leicht glühendem Krümmer zur erneuten AU hat geholfen. Oder war es die etwas größere Geduld des Prüfers, der einfach mal im richtigen Moment auf das Knöpchen drückte, als alle Werte i.O. waren? Man weiß es nicht, Plakette drauf.
Eine Woche später mit der Zone vorgefahren, da am Vortag noch der Schweller geschweißt und lackiert wurde, hatte ich abends noch schnell die Rückbank wieder grob eingebaut (lag eher lose drin zur Deko) und sonst nichts vorbereitet.
Strahlendes Lächeln des Prüfers - als er das Auto sah, gemütliches Rollen auf dem Bremsenprüfstand, ein wenig Licht kontrolliert, mal gehupt, innen mal im Kreis geschaut, auf die Bühne einmal drunter durch gewandert, an den Bremsleitungen und allen Rädern nur von Hand gewackelt...Fertig.
Plakette drauf, zwei Mängel MÜNDLICH mitgeteilt bekommen, nach dem Motto " Sie machen das ja weg oder, sonst müssten Sie wiederkommen, wenn ich die aufschreibe...?"
Kleines Deja vu. Lohnt sich, wenn der Prüfer dann nebenbei von seinem 40 Jahre alten Mercedes erzählt.

Hoch lebe meine Zone, auf die nächsten beiden Jahre!
Grüße vom Mörk

Gets Around
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Meine Vorgehensweise bei mimosenhaftem Abgasverhalten:
Zum Autoelektriker um die Ecke gehen, der sorgt schon für das richtige Ergebnis.
Zur Not auch mit faulen Tricks.
Solch eine Bescheinigung muss der TÜV/Dekra oder wer sonst noch so den König raushängen lässt, kommentarlos akzeptieren. Und billiger sind die Burschen eigentlich auch.

Dirk
http://www.drag1.de


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