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Sat 18. Feb. 2012, 1:14:07 |
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Moin Stefan,
...kommt man unter das lüfterrad, mit flacheisenstreifen...
Man kommt.
Kann man auflegen, so daß der eigentliche Apparat frei in der Luft hängt.
Eine dritte Hand wäre hilfreich dabei einsetzbar.
Und Moin Tom,
wegschmeißen machen wir nicht.
Einweichen : hab' ich gemacht mit WD 40, Quatsch, sitzt so eng im Plastik, bringt nichts und vermutlich auch kein Rost am unsichtbaren Bereich des Achstummels vom Anker.
Gut daß du das Thema hochgeholt hast, eben habe ich dann mal den Korrosionsfresser Kontakt 60 verwendet für das rostige Stummelchen was aus dem Lüfterrad Plastik herausschaut, rostige Grat Bildung kann das Zeugs vielleicht aufweichen.
Als ich heute nachmittag hier kurz gelesen hatte, kam mir der Gedanke Kälte für die Welle zu verwenden,
vom Ansatz der termischen Lösung zur Entspannung von Kälte auf Wärme für das Plastikrad weitergedacht.
..die Welle bietet kaum Ansatzfläche für Kälte Zuführung....
Das sollte gehen, werd's am WE versuchen, jetzt gerade eben keine Lust mehr drauf.
Werde berichten.
Und Grüße - Andi
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Editiert am Sat 18. Feb. 2012, 1:17:01 von Andi760
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Sat 18. Feb. 2012, 21:32:57 |
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Moin Tom und alle Interessierten,
das olle Lüfterdaddelteil ist runter.
Ging ganz einfach, der Backofen war schon bereit, aber dann doch nicht mehr nötig.
Hatte ja letzte Nacht Kontakt 60 verwendet, den allweit kriechenden Korrosionsfresser.
Vorhin dann noch Dreibein abgeschraubt und das Lüfterrad aufgelegt auf den Schraubstock, der Motor blieb schön mit Luft drunter frei schwebend.
Mit einem 6 mm Durchschläger und genügend gewichtigem Hammer dann ein "trockener" Schlag auf den Wellenstumpf, es setzte sich was, unter leichten Schlägen glitt die Welle nach unten, anstelle der dritten Hand zum auffangen des Motors war dann das Knie behilflich.
Der Wellenstumpf erschien mit schmierigen Roststellen in den Bereichen, wo der Plastiksitz des Lüfterrades ist.
Das "schmierig" deutet auf das Einwirken vom Sprühmittel hin, hier Kontakt 60.
Der Pass Sitz auf der Welle beginnt direkt nach der Anfasung am Wellenstumpf.
Das ganze hatte ich schon mal eingeferkelt mit WD 40, hatte dann versucht auf ähnliche Weise -Flacheisenunterlage bei montiertem Dreibein- im Schraubstock zu klopfen, hatte es sein gelassen, da es zu keinerlei Setzreaktion kam und mit mehr Krafteinwirkung mir eher das Plastikrad oder sonst was zu zerbröseln riskant erschien.
Nu, der Backofen -- auf 50° hatte ich den gestellt für das Lüftergeschrabbel, absolut materialverträglich -- durfte dann etwas heißer was anderes als alten Autoprüddel braten.
Möglicherweise hätte auch die Erwärmung genügt, um das Plastikrad zerstörungsfrei von der Welle zu kriegen, die kalte Variante hat vorher gefunzt, die Rostnarben an der Welle sind fühlbar aber aufgeweichter Rost -s.h. die dunklen Verfärbungen- entspannte die Passung.
Schönen Sonntag allseits und Grüße - Andi
..der Rest wird dann später seziert..
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Editiert am Sat 18. Feb. 2012, 21:54:48 von Andi760
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Sat 18. Feb. 2012, 22:24:59 |
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Hej Andi,
danke für Deine Pioniertat. Wochenende redlich verdient...
Tom
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245 - 1991 - B230F - M47 - etwa 285 000 km
944 - 1992 - B230FB - ZF22 - ETWA 280 000 km
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Mon 20. Feb. 2012, 11:21:54 |
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Hatte das auch mal gemacht, mit klopfen...
Dabei hatte sich aber auch der Anker auf der Welle verschoben. Alleine durch die Trägheit. Soweit, bis die Anschlusdrähte zum Kollektor fast gerissen sind ( habe das zu spät bemerkt). Konnte dann alles wieder in Position pressen. Glück gehabt, läuft bis heute.
Mein Rat für die Zukunft: Postitionen der einzelnen Komponenten auf der Welle vorher vermessen oder markieren, um sie nachher wieder entsprechen zu richten.
Grüsse
Stephan
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Mon 20. Feb. 2012, 17:16:37 |
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OK, ab. Meiner weicht noch, aber ich bin zuversichtlich, das olle Lüfterdings abzubekommen.
Auf die Gefahr hin, dass das jetzt nörgelig klingt, aber: und nun? Hat schon mal jemand die Lager ersetzt? Woher bezieht man den Ersatz? Kugellager? Kohlen bekommt man sicher bei www.autokohlen.de, aber die Kugellager fangen alle erst bei 8mm an und die Welle hat 7mm.
Gruß, Tom
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Tue 21. Feb. 2012, 8:12:41 |
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SKF hat evt. sowas. (Vielleicht funktioniert der Link)
http://www.skf.com/skf/productcatalogue/jsp/viewers/productTableViewer.jsp?tableName=1_1_1...
Ist wohl alles genormt. Dann haben es andere Lagerhersteller sicher auch. Sogar bei Conrad gibts welche für 7mm Achse.
Grüsse
Stephan
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Wed 22. Feb. 2012, 19:41:13 |
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so, das Mistdings, das olle, ist ab.
Aber damit man an die Lager kommt, muss der komlette Tommelanker samt Käfig raus. Dazu biegt man die Enden der beiden "Splinte" gerade und klopft sie heraus. Kohlen aus den Haltearmen ausziehen, die Arme aushängen, Feder suchen gehen, Schräubchen an der Platine raus, dann kann man den Käfig herausziehen und den Anker herausnehmen, nachdem man das Sperrplättchen am Lager hochgedreht hat. Auf einem der Bilder sieht man die Abnutzungsspuren des Kommutators. Durchmesser unbeschliffen: 1,89, an den abgenutzten Stellen ist es nur noch 1,83. Das sollte nochmal für 20 Jahre reichen...
Lagermaße: 7mm Innen; 1,49cm außen; 7mm Höhe
So geht das Lager nicht raus.
rechts im Bild: Der Splint
hier lugt er heraus, der Splint. Man kann ihn von der "spitzen" Seite aus durchtreiben.
Trommelanker und Käfig herausgeschoben. Jetzt kann man ihn herausnehmen und die Lager abziehen. Hinterher das Isolierscheibchen zwischen Lagerkäfig und Kommutator nicht vergessen, sonst gibt´s Funken.
kann man den so lassen oder soll ich ihn abdrehen lassen oder isser Müll?
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Wed 22. Feb. 2012, 20:38:08 |
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Ich würde so wenig wie nötig abdrehen. Und am besten mit Spannzange in der Drehbank spannen. Damit es auch schön rund läuft. Backenfutter ist zu ungenau. Danach die Spalten peinlichst genau von allen Spänen befreien, und Kanten mit einer Nadelfeile etwas brechen. Ich habe das schon mehrfach gemacht, und die Dinger liefen danach fast geräuschlos.
Zu den Lagern: Sind das wirklich Kugellager? Und nicht Sinterlager?
Grüsse
Stephan
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Wed 22. Feb. 2012, 21:07:57 |
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Hej Stephan,
ok. Danke.
Keine Kugellager. Sinterlager.
Bei den Lüftern liegt das Lagerspiel bei nur um die 4 µm. Da der Schmierfilm in den Sinterlagern also nur wenige Mikrometer dick ist, darf auch die Oberflächenrauigkeit der Stahlwelle etwa 0,8 µm nicht überschreiten. Das kriege ich mit Abläppen der Welle nicht hin. Lieber nehme ich die etwas lauteren Kugellager.
Hast Du Einwände?
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Editiert am Wed 22. Feb. 2012, 21:09:18 von Tom245KMSt
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Wed 22. Feb. 2012, 21:35:24 |
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Keine Einwände. Mit Kugellagern wirst Da aber das Ende dieses Motors nicht mehr erleben....
Wenn es passende Kugellager gibt, und man sie auf die Welle aufpressen kann, so dass sie an der richtigen Stellen fest sitzen, sehe ich da keine Probleme. Hören wirst Du die nicht.
Aber würden nicht Sinterlager genügen? Die Stahlwelle ist ja recht hart, und der Verschleiss liegt wahrscheinlich zum grössten Teil bei den Lagern.
Ich würde es möglichst einfach halten. Da Du das Ding schon mal zerlegt hast, kann man das auch noch weitere male machen zum Lagerwechsel, und die ersten Sinterlager haben ja auch über 20 Jahre gehalten...
Grüsse
Stephan
Grüsse
Stephan
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Wed 22. Feb. 2012, 22:10:30 |
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Die Welle sieht unter der 40X -Lupe schon ganz schön schartig aus. Die Lager haben innen noch scheußlichere Kratzer.
6 Euro
http://www.agrolager.de/product_info.php?products_id=10061095
Ich versuche es mit diesem Lager mal.
149 oder 150 habe ich nicht finden können.
Danke für die Anteilnahme. Ich berichte weiter.
Tom
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Editiert am Wed 22. Feb. 2012, 22:57:35 von Tom245KMSt
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Wed 29. Feb. 2012, 20:50:27 |
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aahrg
die Lager sind da, aber die Schilde sind verschwunden. Die Arrettierbleche. Der übliche Verdächtige leugnet hartnäckig.
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Editiert am Wed 29. Feb. 2012, 20:57:06 von Tom245KMSt
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Thu 1. Mar. 2012, 0:04:04 |
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Moin Tom,
wenn dem Verdächtigen nichts einfällt dazu ..keine Duplo Kiste Volvoteile rausspuckt... na dann kannst du gerne meine Lüftermotor Baustelle bekommen, da sind die Wicklungen ausgeglüht und überholbar ist das Teil damit eh nicht, sonst vollständig.
War selber nur interessehalber mit der Zerlegung angefangen nach deiner Anregung, zum Üben quasi, da ich noch andere überholenswerte liegen habe.
Kann dir das Gedönse zuschicken oder nach Essenheim mitbringen.
Und Grüße - Andi
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Thu 1. Mar. 2012, 12:56:20 |
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Ich würde in jedem Fall zwei Kugellager montieren. Wegen diesen blöden Gleitlagern gehen die Rotoren fest und dann brennt die Wicklung durch. Kündigt sich durch ein wehleidiges Quietschen an. Ein- und Ausbau der Motoren ist ja auch nicht gerade die tollste Freizeitbeschäftigung, d.h. der Umbau auf Kugellager ist's schon wert.
Gruß ... Ingo
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2005er V70R + '92er 960SE + '78er 262C ... denn das Leben ist zu kurz um langweilige Autos zu fahren http://www.networksvolvoniacs.org/extensions/awc/forums/images/emotions/default/biggrin.gi...
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Thu 1. Mar. 2012, 17:14:17 |
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Also,
er leugnet weiterhin hartnäckig und hat bei seinem Gummibärenvorrat geschworen, mit dem Verschwinden nichts zu tun zu haben. Die Indizien sind aber erdrückend: Bei einer Haussuchung wurden sichergestellt: meine Entlötpumpe und mehrere Dioden.
Lieber Andi, ich wäre Dir deshalb ewig (naja, sagen wir: längere Zeit) zu Dank verbunden, wenn Du mich Kriminalitätsopfer wie angeboten entschädigen könntest. Es reicht allerdings aus, nur die Schilde / Sicherungsbleche / Haltebleche (oder wie das heißt, siehe Foto) zu schicken. Du hast Post wegen der Daten.
Tom
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Fri 2. Mar. 2012, 0:06:03 |
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Moin Tom,
da sich mein 88er Lüftermotor ein klein wenig unterscheidet von deinem was die Lagerschilde betrifft meinte ich den als ganzen für die weitere Verwertung.
Brauchbar wird's sein das Ding.
Zum Täter - Opfer Ausgleich allemal, wenn ich das Päckchen an deinen Sohn adressiere.
Dafür brauch ich dann noch seinen Vornamen.
Eine Entlötpumpe wiederzufinden im Rahmen einer Durchsuchung ist schon als erheblich nützlicher Lateralerfolg bei der Fahndung nach Lagerschilden zu werten, die wäre niemals aufgetaucht bei akutem Bedarf.
Bin mal gespannt wie's dann weitergeht bei deiner Baustelle, habe selber z.Z. andere Basteleien die drängen.
Und Grüße - Andi
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