|
|
Thu 25. Aug. 2011, 10:43:57 |
|
ein gurt ist ein sicherheitssystem ,das umso wirksamer ist ,je schneller ( weg des gurts bei belastung ) es anspricht.
man sollte also immer darauf achten ,das einmal die blockierung mit gewicht udn zusätzlich die fliehkraftblockierung bei schnellem herausziehen vorhanden ist.
nur die fliehkraftblockierung bringt zusätzlichen leerweg (je nach geschwindigkeit des herausziehens )von 3- 4 cm .
was speziel bei den ganz alten (buckel ,zone )mit starrer lenksäule schon kritisch werden kann .
zusätzlich sollkte mann darauf achten ,das die gurte nicht länger als nötig sind .
denn ein grosser gurtwickel bringt beim zusammenziehen nochmal etwa 2-3 cm leerweg.das ist auch der grund ,wieso volvo die gurte immer relativ knapp bemessen hat.
denn wenn die starre lenksäule bei nem unfall zu besuch kommt ,zählt jeder zentimeter abstand .
und wer wirklich auf nummer sicher gehen will(nicht gunvor ),nimmt hosenträger gurte mit automatischer elektrischer blockierung. da gibts auch kein durchtauchen unterm gurt mehr .
grüsse uli
|
|
|
|
Gets Around
Wiki Edit 0
Threads 2
Posts 68
|
|
Thu 25. Aug. 2011, 11:28:18 |
|
Hallo Phivo, wenn Du mir deine Email adresse zukommen lässt schicke ich sie gerne.
Hallo Ulli, ich kann mich nur bei dir anschließen.
|
|
|
|
Clicked A Few Times
Wiki Edit 31
Threads 11
Posts 20
|
|
Thu 25. Aug. 2011, 13:46:28 |
|
Ich stelle jetzt mal die Bilder mit Einverständnis des Urhebers : Ber`ein.
Ist ja ein heißes Thema.
Dann wissen alle worums geht.
Muß mich jetzt mal reinsetzen und sachuen ob ich überhaupt soweit hinterlangen kann- bin ja auch nicht mehr der jüngste.
Grüße Mcoily
|
|
|
|
Gets Around
Wiki Edit 0
Threads 2
Posts 68
|
|
Thu 25. Aug. 2011, 14:53:14 |
|
Aha, da sind die Bilder ja (zum Glück gibt es welche die mit Bilder einstellen klar kommen).
Ein Paar extra Erläuterungen:
- Das untere Bild zeigt was man bei fertiger Montage sieht: beim Gurt zur Seite halten wie auf dem Foto wenige cm Gurt zu sehen bis er hinter der Verkleidung verschwindet. Nicht zu sehen: ein leicht gebogenes längeres VA-Blech hält den Spalt zwischen den Verkleidungen oben und unten etwas offen damit der Gurt sich frei bewegen kann.
- Das obere Bild zeigt was sich hinter der Verkleidung verbirgt: hier mit gerade montierter Trommel (mit extra arretiervorrichtung noch vorhanden...), aber bei gerader Montage ist eine Umleitungsvorrichtung notwendig (direkt über die Trommel sichtbar). Bei schräger Montage kann der Gurt flach zur Verkleidung/Seite abrollen und ist diese Umlenkung nicht notwendig. Weniger cm höher sichtbar: gebogenes VA Blech zum Gleitschutz des Gurtes entlang des Karrossenblechs (das vorher beschrieben VA-Blech sitzt höher, nicht fotografiert). Unten sichtbar: Verstärkungsblech (schwarz) das mit 3 Schrauben mit flachem Kopf (weil dann Seitenverkleidung flach montierbar ist) montiert wurde, je nach Bedenken der Festigkeit größeres Blech und mehr Schrauben zu verwenden, Verstärkungsblech sicherlich anders bei Schrägmontage der Trommel.
Dies ist die schönste Nachrüstung eines Automatikgurtes in ein 1800 die ich kenne weil kaum etwas zu sehen ist und im Wagen brauchen nur ein Paar Löcher gebohrt zu werden im Blech das sich hinter der Seitenverkleidung verbirgt, daher auch nichts sichtbar bei ein Zurückbau (andere 2 Befestigungspunkte die originale).
Damit man den Gurt nicht hinten greifen muss, kann man sich direkt rechts unten vom Stuhl Einhängehaken anbringen oder die originale Haken oben an der B-Säule umfunktionieren.
Grüße, Bèr
|
|
|
|
Forum Vet
Wiki Edit 138
Threads 29
Posts 943
|
|
Fri 26. Aug. 2011, 10:45:43 |
|
Jungs,
ab und an verstehe ich Euch nicht. Warum muesst Ihr für eine an sich simple Lösung, komplizierte suchen?
Volvo hat mit den späten 1800e und dem 1800es Automatikgurte in sinnvoller Anordnung verbaut, die sich beim einem frühen 1800e einfach nachrüsten lassen. Denn in allen Fällen muss ich Löcher bohren oder eine Versteifung einschweissen.
Bei dem gezeigten Einbau muss man sich "gummi-menschartig" drehen und verrenken um sich den Gurt anzulegen. In der Abbildung läuft der Gurt in einem recht starken Winkel auf die Rolle, schleift zudem auf der Innenverkleidung / dem Blech, alles nicht unbedingt optimal. Vor allem bei einem sicherheitsrelevanten Teil. Der Gurtweg ist länger im Vergleich zur B-Säulen Montage. Sollten Ihr mal Gepäch oder gar Menschen auf der Rückbank mitführen wird es erst richtig spannend.
Ich verstehe einfach nicht, dass Ihr aus Sicherheitsgründen Gurte nachrüsten wollt, dann aber - obwohl es eine für den damaligen Stand der Technik "sichere" Lösung gab - mit echten Bastellösungen um die Ecke kommt......aber wie sagt man so schön.....jedem Tierchen sein Pläsirchen....
Bester Gruss
Oliver
|
|
|
|
Gets Around
Wiki Edit 0
Threads 5
Posts 75
|
|
Fri 26. Aug. 2011, 11:53:20 |
|
Oliver kann man nur zustimmen: wie kann man eine einfache, und dazu eine seit fast
40 Jahren bekannte Einbaumethode derart verkomplizieren. Es ist so , als wollte man
das Rad neu erfinden.
Gerne würde ich einen Bildbeitrag zur Erläuterung beisteuern, aber wie Ihr wißt......mit
dem Bilderhochladen ist das so eine Sache.
Schönes verbasteltes Wochenend`
Dieter
|
|
|
|
Gets Around
Wiki Edit 0
Threads 2
Posts 68
|
|
Fri 26. Aug. 2011, 13:52:54 |
|
Selbstverständlich jedem das Seine.
Trotzdem noch ein Paar Bemerkungen:
Ich habe ja geschrieben dass die aufrechte Montage der Rolle wie auf dem Foto besser nicht genommen werden soll wegen der dann notwendigen Umlenkung und weil beim Schrägeinbau keine nennenswerte Reibung entlang Teile vorhandenen ist. Der Gurtweg ist nur minimal länger und ich habe schon öfters Personen und Gepäck auf dem Rücksitz befördert, völlig ohne Probleme. Verrenken brauche ich mich auch nicht, den Gurt bei Bedarf seitlich des Stuhls einhaken. Ich habe mein 1800 übrigens schon mehr Kilometer ohne Probleme so gefahren (alltagsauto, jahrelang im Schnitt über 1000km in der Woche) als die meisten 1800 Fahrer jemals mit ihr 1800 tun werden, ich spreche daher aus Erfahrung.
Ob das für den Nachbau der späten E/ES Lösung notwendige Einschweißen einer Mutter in der B-Säule, ein gegebenenfalls Ändern der oberen hinteren Seitenverkleidung zum Verstecken der Originalbefestigung, ein Zerschneiden seiner unteren Seitenverkleidung mit Anbringung von Abdeckungen und ein komplett ändern des Blechs dahinter einfacher, Originalgetreuer, unsichtbarer Rückbaubar, weniger Verbasteln des Wagens sowie unkomplizierter ist als das Bohren von wenige Löcher im Blech hinter der Seitenverkleidung, wird doch kaum jemand ernst meinen können.
Zusammenfassend kann ich nur sagen dass diese Methode sich in langjähriger Praxis als einfach und ohne Einschränkung funktional gezeigt hat. Schaut euch einfach mal den hinteren Gurtverlauf bei viele moderne Wagen an, dann werden die Bedenken wegen Einbaumethode und Schleifen des Gurtes wahrscheinlich verschwinden.
Und wie der Erste Satz: jedem seine Meinung und seine Lösung, original sind bei ein Umbau beide nicht. Man kann aber nur die methode wählen die einem gefällt wenn man die verschiedene Varianten kennt. Mir ist es persönlich egal wie weit jemanden sein Wagen verbastelt, ich finde es nur schade wenn man nicht offen steht für andere Lösungen, sicherlich wenn Vermutungen stichhaltiger als jahrelanger Erfahrungen sein sollen.
Grüße, Bèr
|
|
|
|
Forum Vet
Wiki Edit 138
Threads 29
Posts 943
|
|
Fri 26. Aug. 2011, 16:26:05 |
|
Hallo Ber,
....mache es einfach wie Du es willst.
Bitte sei aber beim Rat für andere hier im Forum entsprechend zurückhaltend, denn mitunter wissen die nicht zu unterscheiden zwischen "pragmatisch/nord-afrikanisch" und "sinnvoll/sicher".
Wenn jemand einen 1800 voll restauriert hat, dann wird er mit dem Einschweissen einer Mutter kaum ein Problem haben, vor allem wenn sein Leben davon abhängen kann! Zudem ist die B-Säule mit Kunststoff verkleidet, so dass man auch keine Angst um den Lack haben muss.
Mit wäre diese Diskussion wie viele andere in Foren vollkommen egal, wenn es hier etwa um die perfekte Einbaulogik der Hifi-Lautsprecher geht. Wir reden hier aber über etwas wirklich sicherheits-relevantes. Bevor man das so hinwurschtelt, sollte man es unbedingt lassen und die "Statikgurte" behalten. Die sind im Crash dann definitiv sicherer!
Deine Einbaulogik ist einfach Mist. Sorry das so hart zu sagen, aber Du willst es ja nicht begreifen. Es ist in keiner Form auch nur im Ansatz fachmännisch. Super Idee die Rolle gerade reinzusetzen und dann den Gurt über das Blech schubern zu lassen bzw. abzutapen. Schon mal gewundert, warum der Gurt an den Rändern angeschubbert ist?! Vermutlich wegen des perfekten Gurtverlaufs......
Mein Vorschlag wäre deshalb, damit man möglichst wenig am Auto anpassen muss, die Gurte mit Panzertape hinter der Verkleidung festzutapen. Ist dann auch schön rückgängig zu machen. (ACHTUNG: Dies war sarkastisch gemeint)
By the way, ich habe das Vergnügen bei einem Autohersteller zu arbeiten. Ist immer wieder interessant, wenn man mit den Kollegen der Sicherheitstechnik spricht....so viel zum Thema "Vermutungen". Und viel mit dem 1800er zu fahren hat nichts mit fachmännisch zu tun; ganz im Gegenteil dann sollte man erst recht - dank der statistischen Wahrscheinlichkeit - sicherheitsrelevante Dinge fachmännisch tun.
Anyway, Ihr legt Eure 1800er vermutlich auch tiefer, indem Ihr das Traggelenk von unten an den Querlenker schraubt?! Eine weitere gern in Foren verbreitete, "pragmatische" Mär wie man ein Auto tiefer legen kann.
Bester Gruss
Oliver
|
|
|
|
Gets Around
Wiki Edit 0
Threads 2
Posts 68
|
|
Mon 29. Aug. 2011, 9:03:44 |
|
Hallo Oliver,
dies ist das letzte was ich zu den Vermutungen usw. schreiben werde (obwohl ich mir vorgenommen hatte nicht mehr auf solches zu reagieren).
- Nicht zu unterscheiden zwischen "pragmatisch/nord-afrikanisch" und "sinnvoll/sicher" ist selbstverständlich nicht gut, daher habe ich (wie man in meine Beiträge lesen kann) für die beschriebene Konstruktion einige moderne Gurtbefestigungen angesehen und als Vorbild genommen.
- Das Einschweißen einer Mutter ergibt Brandschäden am Lack der B-Säule. Außer die Gummis und einer schmalen Sierleiste an der Außenseite (die nicht den ganzen Lack abdeckt) ist nichts zur Verkleidung der B-Säule vorhanden, eine originale Kunststofverkleidung der B-Säule eines 1800 ist mir unbekannt. Wenn es sie wider erwarten doch gibt gerne eine Teilenummer. Die Verkleidung zerschneiden und das Blech dahinter ändern müßte man dann ja auch.
- Wenn Du meine Beiträge wirklich gelesen hättest, würde klar sein das ich davon abrate die Gurtrollen gerade zu montieren, würde dir klar sein dass sicherlich beim beschriebenem Schrägeinbau nichts schrubbert und würde auch klar sein dass es kein einziger Fetzen Tape auf den Bildern zu sehen gibt (wahrscheinlich hast Du das beschriebene Edelstahlleitblech mit Tape verwechselt).
- Wenn Du richtig hinsiehst wirst Du sehen das der fotografierte Gurt der Beifahrergurt ist, der Fahrergurt ist noch immer ohne die genannte "Schrubberränder" (häte ich auch fotografieren können, ist aber zufälligerweise der andere geworden). Es stimmt, diese Gurtränder sehen so aus, aber dies ist weil sie dies im Spenderwagen als Fahrergurt abgekriegt haben (ja, gebrauchte Gurte, aber ich glaube kaum dass jemand Gurte in Wartungsintervalle wechselt). Vor allem aber sind die Härchen mit Blitz extrem sichtbar. Der TÜV hat übrigens keinerlei Bedenken. Wenn es Dich beruhigt: bei der bevorstehenden Restaurierung werden die Gurte übrigens gegen neue schrägmontierte gewechselt. Ich habe mich also nicht über den Zustand der Ränder gewundert weil mir bekannt ist woher dies so ist anstatt unfundierte Annahmen dazu zu machen.
- Zum Panzertape Intermezzo keine Bemerkung weil überflüssig und tut nichts zur Sache (kein Tape).
- Gegen moderne Sicherheitstechnik spricht selbstverständlich nichts, daher wie oben beschrieben moderne Gurtbefestigungen als Vorbild genommen.
- Den Hinweis zum viel damit fahren hat für den aufmerksamen Leser doch deutlich Bezug auf der Nutzung (kein Verrenken notwendig und ohne Probleme Personen-/Gepäckbeförderung auf dem Rücksitz. Daher Erfahrungsbericht hierzu anstatt Vermutungen ("Sollten Ihr mal Gepäch oder gar Menschen auf der Rückbank mitführen wird es erst richtig spannend.").
- "..Ihr legt Eure 1800er vermutlich auch tiefer, ..": Wieder eine Vermutung die nicht zutrifft. Ich habe die originale Felgen mit der originalen Reifengröße mit den originalen Federn auf der originalen Weise montiert und halte sogar nichts von originale breitere Felgen bzw. Reifen (ich möchte die Traggelenke usw. auf originaler Weise belasten). Auch sind Motor und Vergaser einfach Standard. Mir ist selbstverständlich bekannt dass es da einige wilde Umbauten gibt die kaum Straßentauglich sind (leider geht dies offenbar mit roter Nummer bzw. TÜV-Sachverständige die manches weit von Original entferntes eintragen oder "übersehen").
Übrigens beantworte ich weiterhin gerne Fragen zur Sache (sogar Vermutungen die als Frage kommen). Für Vermutungen die teilweise sogar beschriebenes widersprechen ist mir meine Zeit zu schade. Bildet euch einfach eure eigene Meinung was ihr mit vorheriges macht, dass muss mit gut lesen möglich sein.
Grüße, Bèr
|
|
|
|
|
Mon 29. Aug. 2011, 9:29:46 |
|
bevor es hier schlägereien gibt :bei gurtnachrüstung sollte mann sich am standard evertueller späterer modelle orientieren .
beim P1800 S kämen also die gurte des P1800 E bzw ES letzte ausführung in frage .
und nur so würde ich umbauen .weil ich dann weiss ,das es wie in serie hinhaut.
und sicher ist.
bei meinem 144 mj 70 werden auch automatikgurte nachgerüstet .dazu muss der innenschweller wie bei serie 240 bzw 140 spät aufgeschnitten und vier 8er gewinde zur montage des kastens
eingeschweisst werden . der rest ist ja vorhanden .es wird dazu die B-säulen verkleidung
vom 240er genommen .passt und ist (da im prinzip werksmontage )auch sicher .
denn bei gurten gilt :min. belastung 350 NM zugfestigkeit auf die aufhängung.
da gurte oder halter NUR ins blech schrauben kann gefährlich werden .man sollte auf jeden fall
da nie ohne verstärkung montieren .bei sowas punkte ich ne 2,5 mm platte als verstärkung ein .
bei zusätzlichen gewinden bzw schrauben sollte mann die (für gurte heute standard )
7/16 UNF gewinde nehmen .da stimmt die zugfestigkeit.
noch ein wort zu statikgurten .die spaghetti sind unbequem und oft wegen der bewegungsfreiheit
zu lose angelegt .was bei nem unfall die wirkung stark vermindert .
besser gedanken über die montage von automatikgurten machen .
den die sind einfach bequemer und sicherer .allerdings nicht gunvor .
da aber meiner ansicht nach die sicherheit vorgeht,ist mir das ziemlich egal .
grüsse uli
|
|
|
|
Gets Around
Wiki Edit 0
Threads 2
Posts 68
|
|
Mon 29. Aug. 2011, 12:49:27 |
|
Hallo Ulli,
danke für dein Beitrag.
Auch weil ich auf Sicher gehen wollte habe ich mich für den originalen oberen Befestigungspunkt in der C-Säule entschieden. Denn mir ist nicht bekannt ob die ziemlich dünne B-Säule (die beim S nur zur Trennung des Türausschnittes zum Seitenfenster dient) beim E/ES zur Aufname des Gurtbefestigungspunktes verstärkt wurde (dickeres Blech und/oder Verstärkungsblech vorhanden?) und daher beim Nachbau der Gurtmontagemethode des E/ES ein Einschweißen einer Mutter reicht um die gleiche Belastbarkeit zu erreichen. Wer beide Varianten der B-Säule mal durchtrennt und verglichen hat und daher hierzu etwas sagen kann möge sich bitte melden, denn diese Info ist bei ein solcher Umbau meines Erachtens sehr wichtig.
Grüße, Bèr
|
|
|
|
Gets Around
Wiki Edit 0
Threads 5
Posts 75
|
|
Mon 29. Aug. 2011, 14:35:23 |
|
Die gefragte Ersatzteilnummer der B-Säulenverkleidung (="Panel")beim 1800E lautet:
li: 685579 - 5
re: 685580 - 3
Beim ES:
li: 683788 - 4
re: 683789 - 3
Grüße
Dieter
|
|
|
|
Forum Vet
Wiki Edit 138
Threads 29
Posts 943
|
|
Mon 29. Aug. 2011, 16:32:18 |
|
Lieber Ber,
mir scheint, wir reden aneinander vorbei.
In der Tat geht es um Vermutungen, denn NIEMAND kann sagen, welche Konsequenzen Dein Set-up auf die Qualität der Funktion des Gurtes im Speziellen hat. NIEMAND kann sagen, ob Deine Art der Verankerung der Rolle an den Seitenblechen hält, NIEMAND kann sagen, ob Deine Art der Gurtanordnung die Sperrfunktion der Rolle negativ beeinträchtet, NIEMAND kann sagen, welchen Einfluss Deine erhöhten Reibwerte des Gurtes an Blechen und Seitenverkleidung auf den Sperrzeitpunkt und damit die Gurtlänge im Falle eines Crash hat.Denn ich - wieder wohlgemerkt - vermute und hoffe, Du hast keine Crash-Tests zu Funktionsüberprüfung getätigt
Und genau deshalb sage ich, macht es immer mehr Sinn, dass originale Set-up von Volvo zu kopieren, denn dann besteht die höchste Wahrscheinlichkeit, den höchsten Level an Sicherheit (im gegebenen Rahmen eines 1800e) zu erreichen. Denn es sollten hier - und so war die Eingangsfrage - aus Gründen einer erhöhten Sicherheit Automatikgurte nachgerüstet werden (wohlgemerkt in einem 1800e). Ich weiss nicht, ob Ihr Euch vorstellen könnt, welcher Aufwand bei Zulieferern und OEM betrieben wird, um 2 oder 3cm Gurtlänge im Falle eines Unfalls zu "sparen". Denn das kann der Unterschied zwischen einem schweren Hirntrauma oder mehr sein bzw. zwischen einem oder zwei "Sternen" mehr oder weniger im NCAP. Und meine - wiederum - Vermutung ist, dass Dein Set-up im Falle eines Crash mit gewisser Wahrscheinlichkeit später sperrt und durch erhöhte Reibwerte (Umlenkungen, Blecht etc.) der Gurt nach Körperbewegungen nicht vollständig "nachspannt", so dass in der letzten Konsequenz mehr bzw. die kritischen Zentimerter Gurtlänge "verloren" gehen . Und da es um die eigene Gesundheit geht, kann sich bei solchen Themen eine gewisse "Risiko-Aversität" im warsten Sinne des Wortes auszahlen.
Anyway, mir ist wirklich egal wie Du bzw. jedweder Nachahmer seine Conversion zu Automatikgurten durchführt (und ich wünsche jedem allzeit gute Fahrt!). Mir ist nur wichtig, dass jeder weiss, auf was er sich am Ende einlässt bei Kreativ-Lösungen....
und Uli....im übrigen "Schlagen" wir uns nicht, sondern "Streiten nur auch hohem Niveau" Wenn Ber in Großkrotzenburg ist, trinke ich auch gern ein Bier mit ihm. Natürlich nur alkoholfrei aus Gründen der Sicherheit
Bester Gruss
Oliver
|
|
|
|
Gets Around
Wiki Edit 0
Threads 2
Posts 68
|
|
Mon 29. Aug. 2011, 18:37:56 |
|
Hallo Oliver,
danke für dein Beitrag, besser hätte ich es kaum umschreiben können (vor allem das "und Ulli..."). Wahrscheinlich sehen wir uns aber nicht in Großkrotzenburg weil der Abstand, in Kombination mit einer Geburtstagsfeier zu Hause wo ich kaum wegbleiben kann, dies verhindern wird.
Übrigens kann ich Dir beim "Nachspannen" wieder Tatsachen anstatt Vermutungen liefern: die Gurte spannen sich (auch noch nach mehr als 10 jähriger Intensivbetrieb) auch gegen den leeren Sitz, wie es der TÜV verlangt (obwohl es hier die, beim Schrägeinbau nicht vorhandene, vermehrte Reibungsverluste wegen der Umlenkung gibt). Und weil beim Nachbau der E/ES-Variante die Gurtrolle am gleichen Blech sitzt (wohlgemerkt: genanntes Verstärkungsblech ist notwendig) habe ich hier keine Bedenken (und sehe auch keine grundsätzliche Unterschiede). Bedenken habe ich eher bei ein ungeprüfter nachgerüsterter oberer Befestigungspunkt in einer B-Säule die bei der Herstellung des Wagens sicherlich nicht hierfür konstruiert wurde. Da nutze ich lieber den originalen oberen Befestigungspunkt und warte auf ein Erfahrungsbericht des B-Säulenvergleichs bevor ich vermute dass das einschweißen einer Mutter ausreicht.
Hallo Dieter, danke für die Teilenummern. Diese Panel gibt es aber nur bei der letzten Ausstattungsvariante des E/ES (die mit der einteiligen Türverkleidung und Türgriff wie die 140er), die ab Werk schon automatikgurte haben. Also alle 1800 ohne Automatikgurte haben sie nicht.
Hoffenlich sorgt die entstandene Diskussion dafür dass jeder der Automatikgurte nachrüsten möchte seine Methode auf Grund der verschiedenen Überlegungen wählen kann. Wer schon öfters mit den originalen Gurten gefahren ist, wird wissen warum eine solche Nachrüstung sehr sinnvoll ist (wenn man vernünftig über die Schulter sehen möchte sind sie zu locker und gefährlich, wenn sie gut genug anliegen ist es aber kaum möglich einen Sicheren Rundumblick zu haben).
Grüße, Bèr
|
|
|