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Sat 6. May. 2023, 17:42:56 |
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Liebe Volvo-Gemeinde!
Ich war mir zwar sicher, dass ich schon einmal über die Frage "Wechsel der Ölwannendichtung bei eingebautem Motor" was gelesen hatte, aber ich finde es nicht wieder. (Es gab einen Querverweis zu Rennelchs Nockenwelle-Beitrag, aber da habe ich auch nichts gefunden). Auch Bernhard hatte einen Tipp, bei dem es um die Teilung der Dichtung ging, so dass vieles einfacher ging.
Also erneut die Frage ...
Gunvor - hoffnungsvoll auf Hilfe wartend
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. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Buckel & Beduin - volvemus!
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Sun 7. May. 2023, 15:06:30 |
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Danke, Bernhard, das sind die Informationen, die ich gesucht habe!
Gunvor - nun diese genauer studierend
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Mon 8. May. 2023, 12:07:58 |
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Ich habe zu Rennelch Version noch Fragen. Hierzu stelle ich seine Vorgehensweise (kopmpakt) noch einmal dar:
- Motorböcke unten lösen und Motor anheben. (Fahrzeug vorher auf Böcke setzen)
- Vorderachse lösen. Vordere Schrauben lösen, hintere ganz rausdrehen
- Achse vorher auf Wagenheber setzen
- Ölwannendichtungs-Schrauben lösen
- Ölwanne herausziehen
- Dichtflächen an Ölwanne und Block reinigen etc.
Fragen:
- Muss nichts anderes demontiert weden? Lenkung? Bremsleitung? Oder, oder?
- Hilft es weiter, wenn ich die hinteren Schrauben der Achse erst durch längere ersetze, so dass die Achse noch weiter gesenkt werden kann? (Vordere Schrauben sollen ganz raus)
Gunvor - lieber die ganze Wanne rausnehmen wollend
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Gets Around
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Mon 8. May. 2023, 13:27:55 |
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Hallo Wolfgang,
ich habe das bereits zweimal so gemacht mit einem kleinen Zusatzdetail. Den Motor habe ich an der Riemenscheibe mit einem Scherenwagenheber etwa 4-5 cm aus den Motorlagern angehoben (Stück Holz zwischen Riemenscheibe und Heber und Gang eingelegt). Die Wanne muß ja frei bleiben zur Demontage. Nicht zuviel, damit das Flammrohr nicht zu stark belastet wird. Vorderachse, wie von dir beschrieben ohne zusätzliche lange Schrauben, hinten abgesenkt. Dann bekommt man die Wanne gut ab. Bremsschläuche oder Spurstangen brauchte ich nicht zu demontieren. Ich habe das allerdings auf meiner Grube gemacht und nicht mit drunter liegen.
Viele Grüße
Dieter
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Mon 8. May. 2023, 14:54:13 |
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Danke, Dieter, das hört sich ja gut an!
So werde ich es am Samstag angehen - ich mache das in einer Mietwerkstatt auf einer Bühne, da muss ich micht drunter quälen.
Gunvor - über die Aktion berichtend
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Forum Vet
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Tue 9. May. 2023, 17:10:51 |
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Zumindest bei einem P1800 kann man bei gelenkigen Fingern auch alternativ die Ölwanne lösen, dann die Ölpumpe demontieren und im Anschluss beides wegziehen.
Montage umgekehrt.
Mittlerweile zweimal gemacht, wie gesagt, gelenkige Finger / Hände helfen, weil nicht viel Platz zwischen Wanne und Motor zum Lösen/Montieren der Pumpe......
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Editiert am Tue 9. May. 2023, 17:11:39 von POW40
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Forum Regular
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Wed 10. May. 2023, 8:19:10 |
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Laienfrage: muss anschließend die Spur eingestellt werden, wenn die Vorderachse gelöst wird?
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Wed 10. May. 2023, 8:27:39 |
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@
Laienfrage: muss anschließend die Spur eingestellt werden, wenn die Vorderachse gelöst wird?
Würde mich auch interessieren? Deshalb habe ich einen anderen Weg gesucht und gefunden!
Und warum hat er nachgefragt wenn er es doch nach Lehrbuch macht?
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Wed 10. May. 2023, 11:38:16 |
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Lieber Bernhard,
um Deine Frage zu beantworten "Und warum hat er nachgefragt wenn er es doch nach Lehrbuch macht?": Die Frage hatte ich gestellt, ohne "das Lehrbuch" gekannt zu haben, was leicht nachzulesen ist. Sonst hätte ich das Forum natürlich nicht belästigt.
Die "Laienfrage" nach der Notwendigkeit des Spureinstellens ist allerdings noch offen ...
Gunvor - dem Forum sehr dankbar seiend
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Sun 14. May. 2023, 14:39:08 |
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Kleiner Zwischeenbericht: Buckel auf der Bühne,
- Schutzblech vor dem Stirnrad demontiert
- Kühlwasser ablassen
- Schläuche am Kühler lösen
- Motorblöcke lösen
- Motor am Stirnrad angehoben
- Vorderachse abgelassen (mit längeren Bolzen, sonst meiner Meinung nicht möglich, da die Bolzen
sehr kurz sind (25-30 mm)
- Schrauben der Ölwanne gelöst, wobei mir schleierhaft ist, wie das ohne die Maßnahme gelingen kann. Selbst bei dem geschaffenen Abstand sind zwei Schrauben je Seite über dem Achsträger schwer zu entfernen - ich freue mich schon auf das Einsetzen ...
- Blech-Getriebeabdeckung entfernt
- Die Lasche des Entlüftungsrohr machte noch Schwierigkeiten, die Ölwanne komplett abzunehmen
Morgen
- Dichtung entfernen
- Reinigung der Wanne
- Sichtprüfung
- Ölfiltersieb reinigen
- Dichtung mit Dichtmittel aufsetzen
- Einbau in umgekerter Reihenfolge
Gunvor - weeiter berichtend
PS.: Bernhard, Du hast eine PM
Edit wegen Ergänzung Ausbau
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Editiert am Tue 16. May. 2023, 21:26:56 von Gunvor
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Forum Vet
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Posts 1492
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Sun 14. May. 2023, 15:12:22 |
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Gunvor;
Ich wuerde das Entlueftungsrohr auch oben an der Motoreseite loesen, sodas es unten etwas zur Seite bewegt werden kann...
Erfolgreiches Schrauben wuenschend!
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Sun 14. May. 2023, 17:14:44 |
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Danke, Ronzo, daran habe ich auch gedacht, nur, dass der Buckel oben auf der Hebebühne steht und zwei Getriebestützen unter ihm positioniert sind, einer für den Motor und einer für den Achsträger. So komme ich nicht an den Motorinnenraum.
Gunvor - nach Conneticut grüßend
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Sun 14. May. 2023, 22:14:56 |
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Wolfgang, könnte das Zauberwort 'Leiter' heissen?
es grüsst der
Knut
aus dem ausnahmsweise heute sonnigen England und wünscht viel Erfolg.
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Mon 15. May. 2023, 19:39:26 |
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Der Rückbau ging langsam, aber ohne unüberwindbare Schwierigkeiten. Die NOS-Auspuffanlage hängt, alles bestens - danke, Ralle! Ja, Knut, die Leiter: erstens ging es ohne das Rohr im Motorraum zu entfernen, zweitens war es wegen momentaner körperlicher Einschränkung nicht möglich gewesen.
Gunvor- übermorgen die staubtrockene Pappe unter dem Motor hervorziehend
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Tue 12. Sep. 2023, 11:06:19 |
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Ich möchte den Beitrag noch fortsetzen, da nach erfolgreichem Wechsel der Ölwannendichtung war trotzdem der Ölverlust genauso sichtbar wie vorher. Aber die Quelle, die Ursache für mich nicht ersichtlich, immer noch im linken, seitlich-unteren Bereich.
Da ich vor kurzem erst die Benzinpumpendichtung gewechselt hatte, schloss ich die schon mal aus. "Kann nur noch Kurbelwellendichtung/Stirnraddeckel sein" ging es mir durch den Kopf. Gesagt, getan - Filzdichtung und Gehäusedeckeldichtung gewechselt. Probefahrt: Ölverlust genauso sichtbar wie vorher. Buttkereit: "Zentrieren ist wichtig - 0,15 mm zwischen Welle und Gehäuseöffnung". Gesagt, getan - zentriert, neue Filzdichtung. Probefahrt: Ölverlust genauso sichtbar wie vorher. "Doch Simmering-Version?" Zu Buttkereit und gegen alle meine Originalitätsgedanken neuen Deckel mit Simmering geholt. Eingebaut. Probefahrt: Ölverlust genauso sichtbar wie vorher.
Hier habe ich die weiße Fahne gehisst - ich wusste nicht mehr weiter. Ich habe einen Spezialisten für alte, sehr alte Autotechnik angefragt und alles das geschildert, was Ihr oben gelesen habt. "Da hast Du meiner Meinung nach alles richtig gemacht, bring mir den Buckel mal vorbei, ich schau mal, was das sein kann, aber Zeit für eine Reparatur habe ich nicht". Einen Tag später rief er mich an und erzählte mir, was er nach siebenstündiger Suche gefunden hatte. Nachdem er mehrmals das gesamte äußere Öl entfernt, Motor laufen gelassen hatte, das Öl sich immer wieder verteilte - seltsamerweise bei höheren Drehzahlen mehr - half Kollege Zufall: Eine Arbeitsleuchte stand unter dem Motor, der Spezialist oben am Motorraum, da sah er wie ein Sprühnebel duch das Licht ging. Ein Spiegel, in die Nähe der Benzinpumpe gehalten, war sofort mit Öl benebelt. Er baute die Benzinpumpe aus, nahm sie auseinander und fand den Täter, bzw. die Täterin: Die Achse des Kipphebels war nicht gesichert und hatte sich verschoben. So, das eine Öffnunng frei war und das Öl dort herausgedrückt wurde.
Achse mit Segeringen gesichert. Probefahrt: Alles trocken - das Problem gelöst. Alle meine Arbeiten vorher sind überflüssig gewesen.
Jetzt gab es aber noch einen großen Zwiespalt: Ich habe einen neuen, nicht originalen Stirnraddeckel in meinem Buckel, unerträglich. Aber den habe ich natürlich wieder ausgebaut und gegen den originalen ersetzt.
Gunvor - Euch diese Geschichte nicht vorenthalten wollend
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