|
|
|
|
| Mon 8. Aug. 2011, 22:35:21 |
|
hde!
Die von Cat präsentierten Bilder zeigen Undichtigkeit an typischen Stellen. Die Muttern auf den mittleren Stehbolzen sind beim B 20 E/F schwerer zugänglich und werden daher häufig nicht genügend festgezogen.
Bei der Montage einer neuen Dichtung ist beim Motor B 20 E/F ganz besonders zu beachten:
- Nicht die Dichtung für den Motor B 20 B passend zurecht schneiden.
- Die Seite der Dichtung mit der Kennzeichnung "UT" zeigt zum Mechaniker.
- Die Krümmer spannungsfrei einbauen und unbedingt die Beilagscheiben mit originaler Dicke und Form verwenden.
- Von INNEN nach AUSSEN anziehen: zunächst alle Verbindungen vorziehen, dann festziehen.
Die originalen Beilagscheiben sind 5mm dick, aus Gusseisen mit einseitigen Wölbung nach aussen (plan-konvex). Sie sind unempfindlicher gegen Hitze. Die gewölbte Fläche wird nach aussen, zum Mechaniker, montiert, auf der Fläche stehen die Hinweise "UT" und "OUT".
Wenn Gelegenheitsschrauber gewöhnliche Beilagscheiben verwenden, dann ist der Bruch eines Stehbolzens beim ungestümen Motor B20E vorprogrammiert. Natürlich auf der Strasse, fern jeder Garage.
Abgaskrümmer werden selbst beim Motor B 20 A mit einer 5 mm Beilagscheibe montiert und nicht mit etwas Löchrig-rundlichem aus einer deutschen Baumarkt-Hornflach-Baumax-Packung.
Keine verzogenen Ansaug- und Abgaskrümmer montieren. Nach den Bildern von Cat dürfte der Motor jahrelang nicht in Pflegeklasse I gelegen haben. Daher würde ich alle entscheidenden Flächen überprüfen lassen, - vielleicht ist der Abgaskrümmer schon bananenförmig verzogen, der Befund: Falschluft und die Prognose: Demnächst wieder eine durchgeblasene.Dichtung.
Nicht die D-Jetronic ist vom Übel, sondern die Sachkenntnis ...
jean
|
|
| 1800E (1971) - 122S (1964) - PV 54408 (1960) - 780 (1988, 1991)
|
