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Sun 28. Jul. 2024, 9:39:25 |
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Hallo Jörg,
7/8 UNF aber damit wird es nur klappen wenn das Steckachsenende nur leicht beschädigt ist, wenn es zu sehr aufgespreitzt und somit das Gewinde gestaucht ist klappt es nicht das Gewinde so nachzuschneiden dass es zum noch nicht beschädigtem passt, beim auf der ganzen Länge nachschneiden zerstört man dann das vorher noch intakte hintere Gewindestück.
Aber mir graut es bei "Gewindestab mit spitz", dass müsste eine Werkstatt schon wissen: das konische Loch im Ende der Steckachse ist NICHT um ein Abzieher darin zu zentrieren, das Loch gibt es nur weil bei der Herstellung die Steckachse in einer Drehbank gepannt werden muss. Wenn man darin zu stark drückt, spreitzt man das Steckachsenende.
Arbeitsweise:
1) vor der Platzierung des Abziehers die Kronenmutter immer (leicht tiefer als das Steckachsenende) auf der Steckachse lassen damit
a) das Gewinde vor Verformung geschützt wird und
b) die Trommel beim "Abspringen" nicht auf die Füße fällt (kann weiter abspringen als man denkt).
2) vor allem der richtige Typ Abzieher nehmen, am besten ein original Volvo für diese Bremstrommel, es gibt aber auch universale, z.B. von Kuko. Der Gewindestab des Abziehers muss KEINE Spitze sondern eine flache Stirnseite/Auflagefläche haben, am besten eine gelagerte wie beim Volvo Abzieher dann geht die Kraft nicht in der Reibung verloren. Der drückt dann flach auf das Steckachsenende und spreizt es nicht auf. Damit bekommt man auch bombenfest sitzende Trommeln ab, manchmal aber schon sehr auf spannung zu setzen und immer wieder mal warten bis er sich wieder setzt und wieder nachziehen.
Viel Erfolg,
Rudi
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