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Mon 17. Sep. 2018, 2:33:45 |
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Hallo Mike,
entschuldige dass ich auf deinen letzten Beitrag nicht geantwortet habe! Manchmal vergisst, verpeilt man einfach was!
Jetzt bin ich auf deiner Seite was die Qualität der Welle betrifft! Es gab eine Zeit da war die Qualität der SU-Teile auch unterirdisch. Aus welchem Material sind denn die neuen Buchsen, Messing oder Stahl und von wem hast du die Teile gekauft? Wenn du es hier nicht öffentlich machen willst, dann per PM, obwohl ich darin kein Problem sehe. Das schützt andere vor Fehlkäufen und der Verkäufer soll anständige Qualität verkaufen.
@Mike
Entsprechend der Anleitung für die SU Vergaser zum Einbau von Kugellagern würde ich wie folgt vorgehen: Kugellager mit d=6 mm innen und D=10 mm außen kaufen. Dazu passend Wellendichtringe mit ebenfalls 6 mm innen und 10 mm außen. Den Vergaser jeweils von außen auf 10 mm aufbohren (Außendurchmesser ist 13 mm) und innen zur Drosselklappe hin einen kleinen Absatz mit 9 mm stehen lassen. Welle rein, Kugellager drauf und rein in den Vergaser. Wellendichtringe zum Schluß einstecken oder hoffentlich einpressen.
Welche Anleitung meinst du, die von Michael Basel hier im Forum? Wenn ja und wenn man die Möglichkeiten hat ist dies eine sehr gute Alternative zu den Werkzeugen von Volvo oder denen von mir weiter oben. Das Vergasergehäuse wird auf einen Schwenktisch oder Teilapparat auf einer Fräsmaschine oder einem Bohrwerk gespannt und ausgerichtet, die erste Bohrung bearbeitet, der Tisch um 180 Grad geschwenkt und die Zweite bearbeitet. So liegen sich die Bohrungen exakt gegenüber. Du hast deinen Vergaser doch planen lassen, vielleicht hat der gute Mann diese Ausrüstung? Da wird aber nicht gebohrt sondern mit genauen präzisen Werkzeugen gearbeitet oder je nach Maschine ein kleines CNC-Programm geschrieben. Lager sollten mit einem leichten Presssitz eingepresst werden und die Welle muss sich gerade so ins Lager schieben lassen, 0,01mm zu groß und das Lager fällt rein, aber dafür gibt’s dein bewährtes Loctite .
@Mike
Die alte Welle im Lagerbereich auf 6 mm abdrehen. Hat das eurer Meinung nach Aussicht auf Erfolg? Hab ich was vergessen oder nicht bedacht?
Das wird nicht gehen auf 6mm drehen, bedenke was alles noch auf der Welle sitzt und den gleichen Durchmesser (innen) hat? Das sitzt dann lose (aus der Erinnerung, habe keinen Zenith zum nachschauen zur Hand), nicht mehr zentrisch auf der Welle? Ich wollte die Welle am Zenith mit Nadellagern Innen D= 7mm, Außen D= 11mm x 9mm Länge plus Dichtring von 2mm lagern und abdichten. Für insgesamt 11mm Länge ist aber nicht genug Fleisch/Gehäusematerial vorhanden, zumindest auf der einen Seite und hatte nur zwei, drei Zenith nach der klassische Methode mit Buchsen überholt.
@Mike
... bin ich weder Werkzeugbauer noch KFZ-Schlosser. Ich bin Elektrotechnik-Ingenieur, arbeite bei einem Maschinenbauer. Ein bisschen was traue ich mir daher zu ...
Bei mir ist es umgekehrt, ich habe von Elektrotechnik nur Grundkenntnisse und KFZ-Schlosser bin ich auch keiner. Aber man muss sich was zutrauen, Lust haben was dazu lernen zu wollen, als wir vor 40 Jahren unser Haus kauften, hatten wir kein Geld mehr für dicke Rechnungen übrig, aber Zeit und viel Geduld wenn es sein musste. Also habe ich Arbeiten ausgeführt die ich mir vorher nicht vorstellen konnte, Fliesen legen z.B. und Waschmaschinen und die Heizung repariert die von den Fachleuten schon für tot erklärt worden waren. Wenn mir damals jemand gesagt hätte, dass ich mal einen B20 oder M41 überhole hätte ich ihm den Vogel gezeigt. Die Welt ist voll von Fachidioten, sage ich immer! Vor 30 Jahren wusste ich nicht was z.B. ein Ilex Crenata oder Pinus mugo Mops ist, heute habe ich welche im Garten sitzen . Elektrotechnik ist aber nicht mein Ding und so gebe ich zu, dass ich in der Vergangenheit hier und da Stromdiebe am Amazon verwendete und dass da heute noch welche in den Ecken sitzen . Wenn der Ronzo das liest, zieht er mir die Ohren lang !
Gruß Bernhard
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