Sun 2. Sep. 2018, 18:11:38 |
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Jetzt hab ich mir mal auf Jörgs Rat hin den örtlichen Kreisverkehr vorgenommen um zu versuchen den Dreck vom Sieb des Intank-Filters zu spülen und brauche einen neuen Satz Reifen.
Ich hab aufgehört weil mir eingefallen ist, dass BJ. 70 gar keinen Intank-Filter hat...
Dann habe ich aus Frust und Langeweile mit meinem Taschenrechner gespielt.
Dabei habe ich folgende Größen angenommen:
Rostteilchen 1mmx1mmx0,5mm, Dichte 5g/cm3
Durchmesser des Kreisverkehrs laut Merkblatt für Kreisverkehre: 40m
Unterdruck unserer Kraftstoffpumpe: 0,1bar
Die Masse des Rostteilchens ist 0,0025g bzw. 0,0000025kg
Die Anlagefläche am Sieb ist 1mm2
Die Saugkraft der Pumpe ist 0,1bar bzw. 1N/cm2 bzw. 0,01N/mm2
Ich habe mal ausgerechnet wie schnell man im besagten Kreisverkehr fahren müsste um das Teilchen vom Sieb abzulösen:
F in N (in unserem Fall 0,01N da die Zentrifugalkraft die Ansaugkraft überwinden muss)
r in m (in unserem Fall Radius des Kreisverkehrs 20m)
m in Kilogramm (unser Rostplättchen hat ein Masse von 0,000025kg)
v in m/s (das suchen wir und rechnen es in km/h um)
mit der Formel v= Wurzel aus (F*r/m)
komme ich auf einen Wert 894m/s
Das entspricht einer Geschwindigkeit von 3220km/h
Also Jochen,
dein Tacho hilft da nicht weiter, der hört bei 200km/h auf.
Merk Dir bei jeder Runde die Zeit von Ausfahrt zu Ausfahrt.
Wenn es knallt (Schallmauer) hast Du etwa ein Drittel der erforderlichen Geschwindigkeit erreicht.
Nicht erschrecken sondern weiterhin beschleunigen und die Zeit beobachten.
Wenn sich diese Zeit dann nochmal drittelt ist Dein Filter frei.
Oder doch in die Werkstatt???
Grüße
Markus
@Jörg: Asche auf mein Haupt
Aber manchmal kann ich nicht anders
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Editiert am Sun 2. Sep. 2018, 18:14:25 von Ali Mente
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