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140er Hinterachse - lohnt sich das?

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Guten Morgen!

@Tomsail
bisher hatte ich es leider noch nicht mit so robusten konstruktionen zu tun... drum die idee mit der vorrichtung. zumal ich es von der DS gewohnt bin, für jeden scheiss ein spezialwerkzeug zu brauchen.

Vor einigen Jahren rief mich ein Mann hier aus dem Dorf an, er hätte im Internet recherchiert und wäre auf mich gestoßen, ich würde doch einen Volvoteilemarkt organisieren und ob ich ihm helfen könnte. Seine Frau würde einen Volvo 740 Diesel fahren und hätte einen Twingo abgeschossen, während dieser einen Totalschaden hätte, brauche er für den Volvo jetzt einiges gebrauchtes für die Front. Im weiteren Gespräch stellte sich dann heraus, dass er Meister bei Mercedes wäre und von Volvo bisher überhaupt nichts gehalten habe. Das Fahrzeug war günstig aus der Verwandschaft und ein großer Volvo für Frau und Kinder wäre ihm allemal lieber gewesen als irgendwas kleines, außerdem möchte seine Frau ihn nicht mehr hergeben. Er hätte aber seine Meinung geändert als er festgestellt habe wie einfach und rubust dieser Volvo sei und wie leicht er gegenüber einem Mercedes zu reparieren wäre. Ein paar Adressen und Telefonnummern von Leuten mit neueren Volvos hat er dann doch noch von mir bekommen.

Zurück zum Thema!
Thomas natürlich hört sich das alles mit den paar Sätzen oben einfach an und es ist auch einfach. Trotzdem musst du aufpassen, es kann was klemmen, ein Bolzen geht nicht gleich raus, die Achse wird in dem Moment wo sie ganz lose ist vorne runter kippen, also noch was unter den Kardanflansch stellen und immer auf die Fingerchen aufpassen. Aber wir sind Hobbyschrauber, wir haben Zeit! Statt Blumenkübelroller geht auch das Rollbrett mit einem Stück Spanplatte drauf oder der alte zurecht gemachte Bürostuhl vom Sperrmüll.

Eine Achse, gerade das Dif.gehäuse, ist so zerklüftet, da wäre mir bürsten und Hobbystrahlpistole zu fummelig. Es gibt Strahler und Strahler, meiner strahlt eben ein schmiedeeisernes Tor, dann eine Karosserie oder einen Motorradtank und dann Aluteile, er stellt den Druck entsprechend ein und wechselt das Strahlgut oder die Kabine. Eine starre Achse entsprechend gut fürs strahlen vorbereitet ist doch fast ein Stahlträger  ! Ich würde die Bremsankerbleche demontieren und mitstrahlen lassen, anschließend flammspritzverzinken (ewige Rostruhe), die meisten Strahlbetriebe machen das auch. Dann die ungeschützten Lager außen mit Sperrholzbrettchen 5-10mm dick, vorrausgesetzt Bohrmaschine und Stichsäge befinden sich im Haushalt, und etwas Silikon verschließen. Den Kegel mit Lappen und viel Panzerband schützen, den Simmerring am Gehäuse und am Kegelrad auch abdichten und den Kardanflansch einpacken, dann kann kein Sand eindringen.

Ach ja!

@ und: wie schwer ist so ne achse eigentlich?

Ich schätze um/über 50kg, ich alter Kerl bekomme sie gerade noch so hoch um sie auf zwei Holzböcken abzulegen.

Gruß Bernhard
Editiert am Mon 19. Feb. 2018, 11:13:44 von Börnaut


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