Sat 30. Dec. 2017, 23:02:07 |
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Mit den ersten Gehältern in Frankfurt und einer damals recht umtriebigen kleinen P1800ES Gruppe in der Stadt (die über die Zeit dem Forum hier leider verloren gegangen ist) kamen dann mehr und mehr Ideen, gemeinsame Eigenarbeiten sowie umfassendere Verbesserungen inkl. des B22 mit 45er Webern, anderem Fahrwerk und einer Teillackierung des Vorderwagens inkl. Motorraum der in den USA sehr gammelig schwarz übergeduscht war.....
Geholfen hat damals auch, dass ich zu der Zeit beruflich viel in San Francisco war. Man fand auf den Schrottplätzen der Bay Area noch P1800 und so bin ich jedes Mal mit Ersatzteilen im Samsonite Koffer zurückgeflogen (Heute würde ich bei den Metallteilen im Gepäck und Handgepäck vermutlich verhaftet werden). Von dem Weißen 1800ES bei "East Bay Auto Dismantling“ in Hayward stammen etwa meine Seitenscheiben, Dreiecksfensterrahmen und Heckklappenscharniere.... Die Jungs dort haben mich anfangs eher schräg angeschaut, wenn ich im Anzug kam und anfing Teile an den Kisten abzuschrauben und in Samsonite Koffern zu verstauen...
Bis zum Sommer 2014 kamen unterhaltsame 138.000km bei Wind und Wetter in Europa zusammen, vom VOR Meetings in Göteborg (hier mit "Seagreen“) bis nach Sizilien im Süden, Weinfesten mit Börnout oder auch Besuchen des Ford-Testtracks in Lommeln mit Phil1800, Ventilo und Küppi (der es schaffte, nach nur einer Runde aus dem Oval-Kurs verbannt zu werden....Respekt! )
Womit wir also wieder beim "Hochkommen“ wären......
Trotz schwedischer Qualität (ich vermute viele andere Automarken hätten vorher das Handtuch geworfen), zollte der Sarg seiner Historie irgendwann Tribut. Die vermutlich 3 oder 4 Lackschichten auf dem Original Goldmetallic und die pragmatisch modellierten Spachtelmassen auf dem Kotflügel und - wie wir dann in der aktuellen Resto feststellten – auch auf dem Dach arbeiteten und die Anzahl und Größe der Lackrisse war zunehmend "unschön“. Der B22 und das OD-Getriebe haben meine "Sturm und Drang“-Jahre wilderer Nutzung auch nicht ohne Abnutzungen überstanden.
Mein Ziel war den Sarg nun einmal "richtig“ solide zu restaurieren und zwar so, dass er zu einem zuverlässigen Reisewagen für Urlaubstrips wird. Dabei sollte der "GT-Charakter" durch den B22 eher noch gestärkt werden, denn ab und an juckt es mich dann doch noch, er sollte die Kraft auch auf die Strasse bekommen und dennoch hinreichend Komfort mittels Klima und eine bessere Geräuschdämmung bieten (man wird halt älter)......Realistischer Weise war das durch mich selbst zeitlich nicht mehr zu stemmen. Schon die Eigen-Restaurierung des TR3 kostete mich mit Frau, Kids & Job “schlappe“ 7Jahre ...und so lange wollte ich dann doch nicht auf meinen Volvo verzichten...
Damit begann die 3jährige Restaurierung mit Peer und Kai Buttkereit in Duisburg, mit denen beiden mir das Projekt viel Spass gemacht hat......und den beiden wohl einen Folgeauftrag bringt, da ein Kumpel von mir sich zu seiner Pensionierung eine „Kopie“ meines Autos „schenken“ will......
...to be continued.....
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Editiert am Sun 31. Dec. 2017, 14:07:45 von POW40
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