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| Thu 7. Sep. 2017, 5:03:01 |
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Hallo!
@ Oliver
Freue mich aber, weil doch mittlerweile nicht mehr viele Threads eine solche breite inhaltliche Lösungsorienterung haben.....
Stimmt Oliver, es ist schon ein bisschen lahm geworden hier! So mein Eindruck!
Erwähnen möchte ich noch,
dass man den Blechmiefquirl nach dem Umbau weg lassen kann und bei meinem Amazon schon so lange weg, wie der E-Lüfter drin ist. E-Lüfter, plus Blechlüfter, plus Schalter zum manuellen zuschalten des E-Lüfters und Lämpchen um zu sehen dass er auch wirklich läuft, ist zu viel des Guten. Da der E-Lüfter sich sowieso nur in der Stadt, im Stau und beim Motor einstellen einschaltet, hört man wenn er läuft. Im Stau kann die Kühlung bei überwiegend Leerlaufdrehzahl mit dem Blechlüfter schon mal an ihre Grenzen kommen, ein E-Lüfter schaltet sich beim erreichen der Einschalttemperatur sofort ein und läuft so lange und so oft wie es erforderlich ist. Der Blechlüfter soll etwas Leistung fressen, dass sie sich erhöht wenn man ihn weg läßt ist aber nicht spürbar. Aber ein einfaches Blechpressteil wird immer eine gewisse Unwucht haben und so schont es, wenn man es weg lässt, die ohnehin robuste Wasserpumpe.
dass nichts für die Ewigkeit ist! Mein erster E-Lüfter war aus einem Citroen CX, gebaut von 1974 bis 1991. Der CX war einer der wenigen Fahrzeuge damals mit blasendem Lüfter und wer die Schlangengrube, den Motorraum, eines CX kennt weis warum. Alle anderen Fahrzeugmarken hatten genug Platz und einen saugenden Lüfter hinterm Kühler. Heute haben alle Autos so vollgestopfte Motorräume wie der CX damals und es ist weitaus leichter einen passenden zu finden. Unser Sohn und ich waren 1998 auf dem Nachhauseweg von Schweden vom VROM, als es plötzlich rappelte und Schläge tat. Da die Geräuschkulisse nach wenigen Sekunden wieder normal war, die Temperatur im grünen Bereich blieb und keine weißen oder schwarzen Wolken hinterm Auto zu sehen waren, fuhren wir weiter bis auf den nächsten Parkplatz. Ziemlich blass um die Nase öffneten wir die Motorhaube und sahen die Bescherung, sämtliche Flügel des Lüfters waren weggeflogen und nur noch Stummel an der Nabe. Da wir nur noch ca. 200km hatten und wenig Verkehr war, sind wir ohne Probleme nach Hause gekommen. Ich kann mich erinnern, dass der Kunststoff des Lüfters sehr hart war, ein Flügel flog weg und riss die anderen mit und so vermutete ich, dass der Kunststoff, der Lüfter einfach gealtert war. Ich war einer der ersten mit E-Lüfter im Altvolvo und die anderen nannten ihn Höllenmaschine da er sehr laut war. Beim Stop am Zebrastreifen konnte es passieren, dass die Fußgänger zusammen zuckten wenn er sich einschaltete und ich böse Blicke erntete. Vermutlich war er auch lauter geworden, weil ich seinen Rahmen mit der Stichsäge zurecht stutzen musste bis er passte und die Luftführung sich dadurch geändert hatte. Wie geschrieben es gab nicht viel Auswahl! Wie auch immer, heute sind die Lüfter aus weichem Kunststoff und leiser.
dass auch ein Thermoschalter mal kaputt gehen kann! Ist mir nach etwa 20 Jahren passiert und ich konnte mir nicht vorstellen, das so ein einfaches Bauteil einen Defekt hat. Das passiert äußerst selten und ich würde einen zweiten mitbestellen und ins Regal legen. Ich hatte, siehe Fotos, an einem Kabel von Anfang an einen Stecker mit extra Fähnchen, ist etwas defekt steckt man das zweite Kabel dazu, der Lüfter läuft dann im Dauerbetrieb.
dass der Ein- Ausschaltpunkt von 75/70° deshalb so niedrig ist weil der Schalter unten sitzt, unten im Kühler ist das Wasser kälter. Der Schalter sitzt unten weil er dort keinen stört, oben ist er nur im Weg und man bleibt beim schrauben ständig dran hängen oder verletzt sich.
dass der Volvo an dem mir der Viscolüfter wegflog ein alter 145er war. Dass ich noch die Hälfte des Weges hatte und direkt in den morgendlichen Stau geriet, dass ich auf der Standspur weiter gefahren bin, was ich sonst nie mache und dass der Motor bei Ankunft keine Kühlung mehr hatte. Nach der Arbeit habe ich Wasser aufgefüllt und auf dem Nachhauseweg von 22km noch zwei mal. Das hat den glühend heißen Motor etwas gekühlt, den Rest hat er dann in kürzester Zeit rausgespuckt. Auf den letzten Metern merkte ich, dass der Motor es sich sehr schwer tat und nur noch zäh hochdrehte. Beim hochfahren auf unser Grundstück muss ich in den ersten Gang schalten und beim treten der Kupplung war der Motor augenblicklich aus. Der Anlasser machte nur klack und der Motor war fest. Noch heute bin ich erstaunt darüber, dass er, als ich ihn nach einer Stunde gestartet habe, wieder lief und das auch weiterhin tat. Ihm fehlte ja nur Wasser, geschmiert wurde er ja die ganze Zeit und da er über 200000km runter hatte, schön eingelaufen und schon etwas ausgeleiert war, hatte er diese Tortur weggesteckt. Ein Motor mit geringerer Laufleistung wäre drauf gegangen!
Noch den ein oder anderen Tipp und ein paar Anekdoten und Geschichtchen rund ums kühlen. Wer lange und viel Volvo fährt der hat was zu erzählen  !
Gruß Bernhard
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