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| Tue 15. Apr. 2014, 14:43:59 |
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in Essenheim wurde es mir so erklärt- und ich finde es logisch: Am LMM misst der Motorsteuergerät die Masse der Luft, und gibt dementsprechend Sprit dazu. Der Kaltlaufregler saugt selber Luft an, und steuert diese in den Gemischkreislauf hinter dem LMM ein, sodass die gemessene Luftmasse nichtmehr stimmt. Und dann steigt der Verbrauch...
Außerdem nervt das Schlauchgedöns, weil ich jetzt erstmal alle Schläuche aufgrund Porösität wechseln muss, und der Schnellleerlauf von 1500u/min ebenso.
Vielleicht kann das wer anders noch qualifizierter erläutern.
Stimmt so nicht.
So geht es:
Nach dem Kaltstart findet die Kaltanfettung nach Tempsensor statt. Der LMM ist zwar Hauptführungsgröße, wird aber vom Tempsensor als Korrekturgröße überlagert.
Sinn des Kaltlaufreglers: Gezielt Falschluft solange zusteuern nach dem LMM, solange die Lambdasonde noch kalt ist und ihrem Betrieb demzufolge noch nicht aufgenommen hat. Deswegen auch der separate Tempsensor bzw. Lambdasignalaufnehmer des Kaltlaufreglers.
Die gezielte Falschluft lässt das Gemisch abmagern. Folge - Primär: Weniger CO und HC im Abgas.
Sekundärfolge von nicht so fettem Gemisch: Es brennt langsamer ab und das daraus resultierende Abgas ist wärmer - dadurch heizt sich der Kat schneller auf und seine Betriebstemperatur von Minimum 350 °C wird schneller erreicht.
Wozu das Ganze? --> Um Euro2 zu Erreichen, wird dem Motor nur 30 sec. nach Kaltstart Zeit gegeben, die Grenzwerte einzuhalten. Sprich: 30 sec. nach Kaltstart müssen die Abgasemissionen die Werte für die Einstufung nach Euro2 einhalten.
Bei Euro 1 spielt der Zeitraum KEINE Rolle, erst wenn der Motor Betriebstemperatur erreicht hat und der Kat die Konvertierung aufgenommen hat, beginnt die Messung der Abgasemissionen.
Das was Dir in Essenheim erzählt wurde, ist ziemlicher Blödsinn....
Gruß
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