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Sun 29. Apr. 2012, 6:34:59 |
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Hallo Andi,
du hast es genau erkannt. Autoren müssen mit vierstelligen Summen die Herstellungskosten vorstrecken, die erst mit hohen dreistelligen mindest-Verkaufszahlen gedeckt sind. Dreistellig klingt wenig, aber wenn man mit jedem einzelnen Buch zum Postkasten läuft, vergehen Wochen oder Monate.
Die Verlage schätzen aber heimlich im Vorfeld den Erfolg des Buches ein und drucken dann nur 20 Stück, haben dann eine EAN Nummer, die im VLB (Verzeichnis lieferbarer Bücher) auftaucht, und den Buchläden werden sie erst gar nicht für das Sortiment angeboten, sodass Interessierte nie etwas über dieses Buch erfahren. Ein Verlag fährt so am besten, hatte er doch die geringst-möglichen Kosten und die Druckvorschuss-Summe in der Kasse.
Es gibt aber eine nette Lösung für Hobbyliteraten, das sogenannte "Book on Demand".
Kann man alles online abarbeiten.
Dort kann man sich sein Buch ab einer Auflage von einem Stück herstellen lassen und zum Beispiel ein 200 seitiges Taschenbuch-Einzelexemplar kostet dann für den Autoren 20 bis 30 EURO.
Aber je höher die Auflage, umso kostengünstiger. Ab 100 Stück kann man Einkaufs- und Verkaufspreis paarig haben.
Wenn Rob ein Privatmann ist, ist es reine Liebhaberei, so ein Buch zu vertreiben. Läuft der Vertrieb ausschließlich über einen Verlag, wünsche ich ihm viel viel Glück.
Aber wie ich oben schon schrieb, möchte ich Rob auch erst darum bitten, sich etwas besser einschätzbar darzustellen.
Dirk
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