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Thu 19. Apr. 2012, 17:51:44 |
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Hallo Detlef,
zur Frage 2, LPG-Anlage und H-Kennzeichen: Ich habe das durchexerziert. Ich habe meine in Holland gekaufte Zone samt dort eingebauter LPG-Anlage hier erstmals zur Begutachtung vorgeführt. Normalerweise sagen die Tüv-Prüfer, dass Vorrichtungen etc. akzeptabel sind, die es zehn Jahre nach Bau des Fahrzeugs bzw. des Modells gab.
Bei mir war es wohl mehr Goodwill: Meine Venturi-Anlage ist etwa sechs, sieben Jahre alt. Dass sie wesentlich neuer aussieht als 1977 (Baujahr plus 10), hat den Mann nicht gestört - ja, meinte er, Venturi-Anlagen gibt es schon länger, und bei einer solchen Anlage geht ja mal was kaputt und wird durch neuere Teile ersetzt - der hatte einfach Lust, das zu akzeptieren.
Ich habe mehrfach aus der Szene gehört, dass der Tüv Nord in dieser Hinsicht wesentlich weniger kooperativ ist als der Tüv Süd. Und dann kommt noch eines hinzu: Wenn man eine Anlage, Vorrichtung etc. jederzeit wieder ausbauen kann, wird sie leichter bei einer H-Abnahme akzeptiert. Bei meinem Zone-Kombi wurde der Originaltank rausgenommen und durch ein Element ersetzt, in dem Gas- und Benzinnottank montiert sind - das Auto wurde also modifiziert. Hätte ich keinen wohlmeinenden Prüfer gahbt, hätte das H-kennzeichen leicht hieran scheitern können.
Um mehr Sicherheit zu haben, solltest du am besten mit anderen Volvo-Besitzern sprechen, die H-Kennzeichen und LPG-Anlage haben. Am besten wäre, zu einem Prüfer zu gehen, der exakt so etwas schon eingetragen hat. Denn du weißt ja, auf hoher See und beim Tüv ist man in Gottes (und des Prüfers) Hand.
Zur Frage 4: Ich starte fast immer nur auf Gas; wenn die Außentemperatur unter 5 Grad fällt, trennt sich Autogas in seine Bestandteile und zündet nicht mehr. Dann starte ich auf Benzin und schalte um, wenn der Motor etwas warm geworden ist. Aber da mein Auto im Winter meistens in der Garage steht, kam das nur selten vor.
Gruß
Kay
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