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Kupplung des Grauens an Halloween

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Moin zusammen,
mein Buckel führt ja jetzt recht problemlos, auch wenn er jetzt zum Saisonende nicht mehr viel bewegt wurde. Für Halloween hatte ich mir eine lustige Installation ausgedacht, mit Skeletten im PV auf der Auffahrt. Am Samstag konnte ich den Buckel ohne Probleme aus der Garage fahren und wenden. Den Buckel-Horror aufzubauen hat viel Spaß gemacht, danach habe ich das Auto nur rückwärts in die Garage geschoben. Als ich am Sonntag wieder wenden wollte, hatte ich auf der Straße auf einmal gar keinen Grip mehr in der Kupplung. Man legt einen Gang ein, lässt die Kupplung kommen, aber es geht nicht voran. Das Gestänge scheint sich ordnungsgemäß zu bewegen (auch an der Glocke, habe drunter gelegen). Offenbar rutscht die Kupplung komplett durch.
Woran kann das liegen? Kupplung verölt? Tropfen tut nichts. Wo kommt das Öl dann her? Getriebe? Habt ihr sonst Ideen, was da los sein könnte oder was ich noch testen könnte, bevor ich das Getriebe ausbaue?

Gruselige Grüße
weeny

PV in Nebelschwaden

Rock'n'Roll will never die!

Happy Halloween!

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Cool - Bild des Jahres!
Wer schraubt, der lebt. Wer fährt, genießt. Also schraube um Fahren zu genießen!

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Moin,
ich habe mich heute endlich dran gemacht herauszufinden, warum der Buckel nicht fährt. Es ist nicht die Kupplung, die rutscht - vielmehr hat sich die Radnabe auf dem Achskonus zerlegt. Der Keil, der da drin saß, existiert nur noch als Metallspäne. Offenbar saß die Nabe/Trommel nicht fest genug auf dem konischen Ende der Achse. Die Kraft wird ja über die Konusfläche übertragen (nicht über den Kail). Ich bin sicher, dass die Kronenmutter fest war bei der Montage, aber vielleicht hatte sich der Keil verklemmt.

Konus mit zerkrümeltem Keil


Nabe mit Riefen


Ich suche morgen in meinem Bestand nach einer anderen Steckachse und Trommel.
Schade, dass ich erst auf die Lösung gekommen bin, als ich das Getriebe schon zur Häfte ausgebaut hatte... Ich weiß jetzt mehr, ihr auch.

Viele Grüße
weeny

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Hallo Weeny,

ich gehe mal davon aus, dass der Konus nicht gefettet war. Kann es sein, dass der Keil falsch herum in der Nut saß? Wenn die abgeflachte Seite, des Keils nicht nach innen und Richtung Steckachse schaut, oder der Keil während des Aufschiebens der Trommel zu weit nach innen gedrückt wird und außen nicht plan mit der Nabe abschließt, liegt der Konus der Steckachse nicht richtig auf der Nabe auf und der Kraftschluß klappt nicht.

Sowas ist echt ärgerlich, ich hoffe, dass die Steckachse noch verwendbar ist.

Viele Grüße

Dieter

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Hallo,

soweit ich informiert bin, wir der Konus nicht gefettet.

Grüße Manni

Gets Around
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Hallo Manni,

genau das meine ich. Konus fetten ist der häufigste Fehler, der gemacht wird. Gleiches gilt für Kupferpaste oder Ähnliches. Gehört da nicht hin.

Viele Grüße

Dieter

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Ich hatte tatsächlich Kupferpaste da drauf. Wieder was gelernt...

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Eine kurze Meinung von mir (lange Antworten von mir werden, wie ich in einem anderen Fall feststellen durfte, nicht gelesen):

Ich sehe es so, dass der Keil bei der Montage vergessen wurde. Ein massiver Keil zermahlt man nicht einfach bis zum Verschwinden (würde dann auch viel mehr Späne ergeben, die Nut ist ja nicht mal gefüllt).
Man sieht m. E. nur Material das von beide Konusflächen stammt, die beim Durchrutschen durch Reibungshitze verklebt und uneben geworden sind und dann Material an der Nutkante abgeschabt wurde.

Grüße,
Rudi

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Weeny;

Ich muss Rudi zustimmen...da war kein Stift drin! ...und das Zurueckgebliebene wuerde ich nicht nur als Spaene bezeichnen sondern Spaene mit durch Reibung geschmolenen Basismetal!

Hierzu moechte ich sagen, wenn mann die sicherlich aufkommende Geraeusche weiter ignoriert, kommt es hierzu: https://www.youtube.com/watch?v=42MUVQNPrXE

...ich bin nicht ohne Suenden...ich gestehe, das ich eigentlich waerend einer Bremsueberholung (im Schneesturm, auch vergessen bzw. uebersehen habe, den Stift wieder einzusetzen (ja das waren Zeiten in der Jugend, wo mann durch manches musste, und auch manches gelernt und auch Lehrgeld zahlen musste!) ...aber die Geraeusche bei den ersten 10 meter "Fahren" danach konnte ich nicht ignorieren...den Stift im Schnee gefunden und die Situation gerichtet!

Das Thema trockne oder geschmierter Axenkonus kommt immer wieder auf...ja, laut "Machinists Handbook" unterichtete und akzeptierte Praxis in der Werkstatt...eine Konusverbindung sollte sauber und trocken sein, weil dies eine Praezitiongefluchtet, und Kraftuebertragende Vebindung ist, und dies durch Dehnen des Aussenkonus ueber den Innekonus bewerkstelligt wird. So das Theorie...aber ich und meine Fahrzeuge existieren aber in der praktischen Welt wo die Trommel nachdem sie mit hochverschiedenen Vereinigungskraft, (durch den hochvariablen Anzugsmoment der Mutter) ab und an wieder abgezogen werden muss, also trage ich den mindesten Graphitfilm auf, weil dieser auch in Scherkraft bei drauf gespannter Trommel sich mit etwas weniger Sturm und Drang wieder loesen laesst (aber noch nie beim fahren sich selber geloest hat!). Natuerlich sollte der Stift auch praesent sein, und ich stimme zu das dieser NICHT die zwei Teile, sondern das Dehnen, sie vereinigt!

Gruesse

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Hallo Weeny!

An dieser Misere hast du selbst Schuld Weeny, das ist die Rache von deinem Buckel  ! Denn er mag es erstens nicht nur mal eben so zum drehen aus der Garage gefahren zu werden, also unnötige Kaltstarts, und hat so beim erneuten drehen mit was ganz fiesem dann seinen Dienst verweigert. Recht hat er, nur eine leere Batterie wäre ja auch zu einfach gewesen! Außerdem mag er es überhaupt nicht dass man ihn so mit Skeletten und diesem Licht dekoriert, man ihn für solche Dinge wie Halloween missbraucht, dieser Brauch ist weder in Schweden noch in Deutschland üblich, sondern schwappte vor Jahren von unseren amerikanischen Freunden rüber. Das war noch nicht das Letzte, mach dich auf einiges gefasst, da kommt noch einiges vom Buckel! Ich empfehle daher, um ihn milde zu stimmen, einen Ölwechsel mit feinstem teuren Öl, abschmieren mit bestem Fett und min. einmal pro Woche vor ihm niederknien und ihn um Verzeihung bitten!

Wenn es bei uns an Halloween klingelt und ich sehe Kinder vor der Haustür, nehme ich immer das längste Messer aus den Messerblock, setze den bösesten Blick auf den ich habe und erkläre inklusive ihren Erzeugern die sie begleiten, dass es diesen Brauch bei uns nicht gibt .

Ansonsten muss ich Rudi und Ronzo recht geben, da hat was gefehlt, zumal die Kanten in der Trommel unverletzt sind. Das Verfahren in dem Filmchen was Ronzo verlinkt hat, nennt man Reibschweißen. Wäre das der Fall Ronzo, wären Trommel und Achswelle jetzt miteinander verbunden.
Bissl klugscheißen noch: Reibschweißen kommt gar nicht so selten vor, alle Bearbeitungswerkzeuge mit Schaft wie Bohrer, Aufbohrer (Senker), Schaftfräser, Reibahlen, auch große Ventile für Großmotoren, sind reibverschweißt. Ein einfacher elastischer Stahl für den Schaft, wird mit einem Werkzeugstahl für den Schneidenteil mittels reibschweißen verbunden, außerdem verhindert es Unfälle.

https://de.wikipedia.org/wiki/Reibschwei%C3%9Fen

Reibschweißen gibts schon lange, die Urform ist das Schweißen im Schmiedefeuer.

Gruß Bernhard
Editiert am Wed 25. Nov. 2020, 17:57:21 von Börnaut

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Also, die Trommeln hatte ich ja schon vor Ewigkeiten auf der Achse montiert, aber ich bin mir 99% sicher dass der Keil da drin war. Habe aber aktuell kein Beweisfoto...
Ich bin schon ca. 500 km mit dem Wagen gefahren, ich weiß nicht ob das ohne Keil funktioniert hätte.
Und was Halloween angeht: Ganz schrecklich, irgendetwas von den Amis zu übernehmen, nur weil es Spaß macht! Am besten geben wir Rock'n'Roll, Coke, Baseballkappen und Feinstrickpullover mit Kapuze (aka Hoodie) auch gleich zurück. Wobei Halloween ja eigentlich eine keltische Sitte ist, die die Amis nur gekapert und kommerzialisiert haben. Und "Fasslopen" gab es in meiner Jugend sogar in Finkenwerder, in Verkleidung rumlaufen und Süßigkeiten einsammeln (allerdings im Februar). Die Grundidee ist für mich nicht völlig kulturfremd.
Der Puck hat schon genug Zicken entwickelt, der soll sich mal nicht beschweren. Wenn er einen Grund zum schmollen hat, dann weil er Jahre nur gestanden hat. Ich hätte ja auch gerne noch eine Herbstausfahrt gemacht, ging nun aber nicht.


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