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Schraubergott in Rhein-Main?

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Hallo nochmal
Danke für den Tip in Ffm-Nied. Aber Webervergaser zu synchronisieren gebe ich immer in die Hand von Viktor Günther in Köln. Der hat seinen Ruf.
Das ist ja auch keine Volvospezifische Problematik

Aber das ist ja auch nicht mein aktuelles Problem.
Die Zündspule spuckt nur 12 Volt aus. Und zwar bei eingeschalteter Zündung, auch wenn ich Batteriestrom direkt an die Klemme 15 lege.
Den Strom über einen Startknopf oder Relais zu führen mache ich noch. Erstmal muss ich aber überhaupt einen Zündfunken herstellen.
Die 12 Volt Ausgangsspannung an der Spule habe ich direkt an der Klemme gemessen wo das Zündkabel auf die Zündspule gesteckt wird.

Den 123ign habe ich nach dem Tutorial hier in der Datenbank angeschlossen. Zündverteilerkurve 7, weil die bei getunten B20-Motoren am besten geeignet sein soll.
Flamethrower.jpg
123ignition.jpg
Editiert am Mon 27. Jul. 2020, 13:05:29 von AmazonasPiet

Gets Around
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Hei Piet,

bist Du Dir wirklich sicher, dass diese Kabelschuhe / Ösen einwandfreien Kontakt haben?

fragt Dich Lutz

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Hallo Piet,


dein Beitrag ist bisschen in die Breite gegangen

Hier ist erklärt, wie du den wieder "klein" bekomst...

Bilder im Nachhinein verkleinern


Beste Grüße


Marius

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Hallo Piet,

vielleicht bin ich ja gerade zu blöde und verstehe dich da falsch: Du willst wissen, ob bei eingeschalteter Zündung und stehendem Motor am Zündspulenausgang 60kV gemessen werden können?
Das würde so nicht funktionieren, denn es wird ja erst durch das Unterbrechen des Primärkreises der Hochspannungsimpuls im Sekundärkreis induziert.
Bei einer Standardzündanlage wird das durch den Unterbrecherkontakt erledigt, bei deiner 123 Ignition macht das die Elektronik. Hast du denn mal versucht, den Motor zu starten? Evtl. versuchst du mal eine andere Zündspule als Test.

Gruß

Olli
Läuft der Oldie schön rund - freut sich der Mensch

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Noack in Ffm-Nied ist seit fast 20 Jahren (so lange habe ich meinen ES) immer meine erste Adresse, wenn es um Volvo geht. Kompetent, freundlich und ehrlich, das zeichnet Ralf Noack schon immer aus.

Mit empfehlendem Gruß
Gerrit
'73er 1800 ES

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Startversuche hab ich gemacht. Als nichts kam hab ich einfach mal das Hauptzündkabel am Verteiler abgezogen und beim starten an den Motorblock gehalten. Da kein Zündfunke zu sehen war hab ich gemessen mit dem bekannten Ergebnis

Eine Zündspule würde also keine 60kv liefern wenn man ohne angeschlossenen Verteiler Strom an die Klemmen gibt?

Sorry für die Fragen. Aber ich kenne mich mit Zündung null aus.

Beste Grüße
Piet
Editiert am Mon 27. Jul. 2020, 12:16:27 von AmazonasPiet

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Ich hab den Startversuch mal auf YT hochgeladen
Startversuch

Wie man sieht sieht man nix.
Bin mir relativ sicher das der Fehler bei mir liegt, nicht beim Material. Ich weiß nur nicht wo.

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Servus,

bin auch kein Profi, aber die Erklärung zur Zündung habe ich verstanden
https://de.wikipedia.org/wiki/Z%C3%BCndung_(Verbrennungsmotor)#Batteriez%C3%BCndung
Die 60kV liegen nur für wenige Milisekunden an, eben wenn der Zündfunke das Gemisch zünden soll.

Evtl mal einfach testen mit der Blitz-Pistole, ob die beim Startversuch blitzt?

Grüße
Peter

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Piet;

Keine Hochspannung aus Sekondaerspule, aber 12V dort gemessen deutet auf erfolgreiche Versorgung des Primaerkreis, aber keine Erzeugung Hochspannung im Sekondaerkreis deutet auf keinen Stromfluss im Primaerkreis weil der Schalttransistor in der 123 electronic nicht (und nie) aehnlich dem UBKontakt) Kurzschliesst...deswegen gehe ich davon aus, das entweder die 123 Versorgung nicht vorhanden ist (ZStrom bei eingeschalteter Zuendung bestaetigen!), ODER sie kein Schaltimpuls vom drehenden Verteiler bekommt (sensorposition pruefen!), ODER selbst defekt ist. Ich rate alles um den 123 Anschluss nochmal mit frischen Augen zu pruefen...auch und besonders(!) dem Massenanschluss!

Good Hunting!

Edit: Die Hochspannung NUR mit in der Naehe von Masse gehaltenen Kabel (oder Blitzpistole) auf Funken pruefen...die entstandene Hochspannung (obwohl nur fuer Millisekunden vorhanden) himmelt mit hoher Warscheinlichkeit einen Multimeter!
Editiert am Mon 27. Jul. 2020, 14:11:42 von Ronzo

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Haha, good hunting :D
Ich fühl mich eher als Opfer des Volvo, nicht als Jäger

Masse bekommt der Verteiler doch ohne zusätzliches Kabel, korrekt?
Nicht das ich was vergessen habe!

Anbei die Stellung des Verteilers in OT, so hatte ich den lt. Anleitung eingestellt.

OTB20.jpg


Diode123ignition.jpg

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Piet;

Natuerlich bekommt der Verteiler Masse, aber nicht unbedingt das elektronic Steuermodul dadrin!...das koennte durch ein seperate Kabel sein...von wegen "Vergessen haben"...das solltest nur Du beantworten koennen nachdem Du die Anschluss Anleitung pruefst!

Good Hunting!

Forum Vet
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Jetzt sind wir doch schonmal einen Schritt weiter...
Der 123-Verteiler hat Masse und Plus, ansonsten würde die Diode nicht leuchten.
Ganz blöde Fragen: Den Verteilerfinger hast Du anschließend montiert?
Die Einstellung war auf Zünd-OT des ersten Zylinders vorgenommen?
Ventilstellung beachtet?


Erster Schritt:
Anlage wie gehabt anschließen
Eine Kerze ausschrauben und wieder ans Kabel anschließen
Kerze weit weg vom Kerzenloch an Masse halten. (Brandgefahr duch austretendes Gemisch)
Starten
Funkt es?
Wenn ja überlegen wir weiter, evtl. ist es die Gemischbildung oder die Zündeinstellung
Wenn nicht: Weiter unten weiterprüfen


In der Primärspule hat der Primär und der Sekundärkreis die gleiche Masse.
Wenn kein Primärstrom fließt weil die Masseverbindung im Unterbrecher bzw. im 123-Verteiler nicht geschlossen ist kann man bei eingeschalteter Zündung vom Massepunkt der Spule auf Batteriemasse 12V messen.
Das ist normal.
Wenn der Verteiler dreht sollte er 4x pro Umdrehung den Primärstrom einschalten und wieder unterbrechen.
Beim Unterbrechen wird primärseitig eine Spannung induziert und in der Sekundarspule transformiert.
Diese Spannung erzeugt den Zündfunke an den Kerzen, abhängig von der Stellung des Verteilerfingers.
Das scheint bei Dir nicht der Fall zu sein.
Allerdings ist das Video ist Aufschlussreich, die Diagnose leider nicht.
Die Funkenstrecke zum Block ist viel zu groß!
an der Kerze haben wir 0,4mm.
Nimm mal eine Kerze, steck sie da an oder leg sie so hin, dass der Anschluss die Seele des Kabels berührt und das Kerzengewinde auf Masse liegt. Diese Konstruktion fixieren, beim Starten wackelt der Motor sonst die Berührstellen los.
Kommt dann ein Funke?

Wenn nicht weiter mit der Diagnsose:

Mögliche Fehlerquellen:
Unterbrechung der Sekundärwicklung in der Spule
-> Spule abklemmen und Widerstandsmessung vom Anschluss des schwarzen Kabels auf den Hochspannungsausgang (etwa 5-20kOhm)
Wenn in Ordnung geht es weiter, wenn nicht: Spule defekt.

Zündkabel zum Verteiler hat Unterbrechung/zu hohen Widerstand
-> Widerstand des Kabels messen
Wenn Unterbrechung; Austausch
Wenn Durchgang auf Zündspule aufstecken und vom Ende des Kabels zu dem Anschluss des schwarzen Kabels an der Spule messen, etwa gleicher Widerstand wie die Sekundärwicklung
Wenn Widerstand zu hoch oder Unterbrechung stimmt die Kontaktierung Kabel/Spule nicht



Weitere Fehler, aber nur wenn der Funke am Kabel wie im Video gezeigt vorhanden war:

Alle Zündkabel zu den Kerzen sind aus schlechter Fertigung
Widerstandsmessung der Zündkabel, Soll 1-5kOhm zur Entstörung

123-Verteiler defekt
Wenn alles andere ok ist und die Anschlüsse und der Einstellprozess in Ordnung waren



Prüfung auf die russische Art:'
Verteilerfinger auf einen Kontakt der Kappe stellen.
Zugehöriges Zündkabel mit Kerze bestücken
Kerzengewinde auf Masse legen
Die beiden Kabel des 123-Verteilers von den Schraubklemmen abnehmen
Massekabel auf den Anschluss legen, der vorher das schwarze Kabel aufgenommen hat.
Helferlein auf dem Fahrersitz positionieren.
Die Kerze beobachten
Das Helferlein soll jetzt die Zündung ein und gleich wieder ausschalten.
Es sollte an der Kerze ein Funke zu sehen sein.
-> dann liegt der Fehler am 123-Verteiler...

Sofort nach der Prüfung das Massekabel an der Spule wieder entfernen.
Sonst brennt die Spule durch wenn Du später die Zündung länger einschaltest.
Editiert am Mon 27. Jul. 2020, 20:39:20 von Ali Mente

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Markus schrieb:

"Die Einstellung war auf Zünd-OT des ersten Zylinders vorgenommen?
Ventilstellung beachtet?"

und das wäre m.E. der erster Punkt der kontrolliert werden soll, denn dies ist ein viel gemachter Fehler.

Die fotografierte Stellung der Riemenscheibe gibt es ja zwei Mal: für den ersten oder vierten Zylinder. Wenn man 360 Grad Kurbelwelle / 180 Grad Nockenwelle falsch eingestellt hat, kommt der Funke wenn das gemisch gerade weggedrückt ist.

Also zuerst Riemenscheibeneinstellung ok, dann prüfen ob beide Ventilhebel des ersten Zylinders lose sind / Spiel haben (Kompressionsstellung). Wenn nicht: Kurbelwelle 360 Grad drehen bis Riemenscheibeneinstellung wieder ok.
Danach Zündung drehen bis Diode leuchtet, dann Verteilerfinger aufstecken: wo dieser dann hinzeigt ist auf der Verteilerkappe das Zündkabel des ersten Zylinders zu stecken, danach (von vorne nach hinten gezählt) nach 1 die anderen entgegen Uhrzeigersinn: 3, 4, 2.

Wenn dies alles in Ordnung ist (eventuell schon beachtet worden) weiter wie Markus beschrieben hat.

Viel Erfolg,
Rudi

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Hallo,
kann auch einfach ein vertauschte Anschluss an der Spüle sein. Die 1 ist normalerweise gemeinsame Masse für Primär und Sekundärspüle und wird durch den Verteiler auf Masse gelegt.

Gruß René
123GT 2.Hand vom Opa - http://www.123GT.de
Zusatzinstrumente für Oldtimer auf einem Display: http://www.CCmeter.de

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Vielen Dank für die Unterstützung.

Ich habe noch ein paar Teile bestellt. Wenn alles da ist kann ich mich weiter um die Problematik kümnern.
Ich halte euch auf dem laufenden

Gruß Piet

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Achso,noch eine Frage:

Welche Zündkurve für die 123ign würdet ihr wählen?
Folgendes Motortuning:
B20 Motor ab 74 mit 8 Schrauben
2x 40er Weber
F-Nocke
Schmiedekolben
Fächerkrümmer Komplettanlage
123-ignition
Flamethrower 60.000V
Ölkühler

Beste Grüße
Piet

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Ich würde erst versuchen das bestehende Problem einzugrenzen bevor ich das bestehende System um weitere Teile und damit auch Fehlerquellen ergänze.

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Eine Zündzeitpunktpistole keine Motorteile

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ICH hätte ja erstmal den Rat von Rudi befolgt und kontrolliert, ob du die 123 Ignition auf dem richtigen Zünd-OT eingebaut hast...
Wie schon erwähnt, 4. Zylinder auf Ventil-überschneidung stellen,
Kipphebel des 1. Zylinders haben jetzt etwas Spiel, das ist der Zünd OT des 1.Zylinders und die richtige Kurbelwellenstellung um die 123 einzubauen. Markierung auf der Riemenscheibe und die des Steuergehäuses müssen fluchten.Das scheinst du ja schon zu wissen, auf einem der Bilder hattest du das ja schon.
Auf einem normalen Verteiler würde jetzt der Verteilerfinger auf eine Kerbe am Rand des Verteilergehäuses zeigen
( Draufsicht ) hat die 123 evtl. auch diese Kerbe? Wenn dem so ist, weisst du auch gleich, ob du die 123 nicht um einen Zahn versetzt eingesetzt hast.
Du kannst die 123 mit loser Klemmschraube ein ganzes Stück hin und her drehen, innerhalb dieses Spielraumes sollte der Verteilerfinger auf die Kerbe zeigen (falls sie denn vorhanden ist)
Aber so ne Zündlichtpistole ist ist natürlich auch keine unnötige Anschaffung

Lycka till!
Hälsningar
Roy

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Verteilerfinger zu Kerbe oder nicht ist kein Hinweis, wenn man die kurze Welle unter den Verteiler (zum Antrieb davon durch die Nockenwelle) nicht genau wie im Werkstatthandbuch steht platziert hat. Außerdem kann eine 180 Grad Drehung des Verteilers problemlos der Fall sein, wenn die Nocke unten am Verteiler 180 Grad gedreht zur Originalposition auf der Verteilerachse steckt (ist excentrisch, ob dies bei der Montage der 123Ignition beachtet wird ist mir unbekannt).
Alternativer Test ob jetzt Zündung auf 4 anstatt auf 1 notwendig anstatt Kipphebelkontrolle: alle Zündkabel entsprechend umstecken (1 auf 4 usw., Reihenfolge bleibt 1342, also dann 4213) und versuchen zu starten.
Kostet alles nur wenig Zeit, und ohne zu wissen, ob die Grundeinstellung stimmt ist eine weitere Suche nicht wirklich sinnvoll.
Viel Erfolg,
Rudi
Editiert am Thu 30. Jul. 2020, 21:54:12 von Rudi

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Hallo Piet,

um uns nicht im Nebel stochern zu lassen wäre es gut, wenn Du ein paar Fragen beantwortest:
- Wurde der Einbau des Verteilerfingers in der Hektik vergessen?
- Stand der Zylinder 1 auf Zünd-OT beim Einbau/Einstellen des Verteilers?
- Wurde die Welle zwischen Nockenwelle und Verteiler ausgebaut?
- Sind die Zündkabel in der richtigen Zündfolge lt. Drehrichtung gesteckt
- Hat beim Startvorgang eine auf sichere Masse gelegte Kerze gefunkt?
(Das kann irgendeine funktionierende Kerze aus dem Regal sein...)

Das Problem bekommen wir gelöst, allerdings nur mit den entsprechenden Informationen.

Grüße
Markus
Editiert am Sat 1. Aug. 2020, 16:21:52 von Ali Mente

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Ich ging bisher davon aus, dass der Motor nicht komplett auseinandergebaut war. Natürlich wäre es ohne weiteres möglich die Zwischenwelle zwischen Verteiler und Ölpumpe
( Antrieb des Verteilers) um 180 Grad verdreht einzubauen. Diesen Fehler hatte ein Kollege von mir vor kurzem. Aber Funken käme dann doch trotzdem, nur nicht zum richtigen Moment.
Piet müsste uns etwas mehr "Futter" geben....
Wenn ich mir jetzt die Bilder so ansehe, die gepostet wurden und diese vergrößere, fällt mir auf, dass wenn auf der 123 Welle ein Finger / Läufer säße, der nicht auf die Kerbe zeigen würde, die man fast verdeckt von der oberen Verteilerkappenklammer,sehen kann. Das ist doch die Kerbe oder sehe ich falsch?
Wenn ich davon ausgehe,dass die 123 bei OT eingesetzt wurde,wie die Stellung der Riemenscheibe auf dem Bild zeigt- jetzt erstmal egal ob beim richtigen OT oder nicht - dann stünde der Finger/Läufer weit weg von der Kerbe.
Vielleicht kannst du noch etwas dazu schreiben, Piet?
Man sollte den Fehler auf entweder elektrischen oder mechanischen Fehler eingrenzen, wie auch schon Markus meinte.

Lycka till
Roy

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Hey Die Einstellung auf dem 1.OT habe ich mittels Riemenscheibenmarkierung vorgenommen. Zündkerze am 1.Zylinder raus und dann geschaut ob der Kolben oben ist. Dann müsste doch der 1.Zylinder am OT sein? Oder kann die Ventilstellung dann trotzdem falsch sein?
Erst am Montag hab ich wieder Zeit nachzuschauen...ich werd dann nochmal alles nach euren Tipps kontrollieren.

Erstmal ein schönes Wochenende euch allen

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Hallo Piet,

Dein Motor ist ein Viertakter! Die Kurbelwelle macht 720 ° oder zwei Umdrehungen bis es von vorne los geht. Bei einem Vierzilinder gibt es, außer bei Boxern und V-Motoren, immer zwei Zilinderpärchen die jeweils gleichzeitig im OT sind. Der eine vor dem Arbeitstakt, der andere vor dem Ansaugtakt.
Wenn der 1. Zylinder auf OT steht, steht der 4. auch auf OT. Bei dem, der den Auslasstakt hinter sich hat und jetzt den Ansaugtakt vollführt, sind jetzt Ein- und Auslassventil kurz gleichzeitig offen. Bei dem, der kurz vor OT den Zündfunken bekommen hätte müssen, sind jetzt beide Ventile geschlossen.
Rudi hat drei Beiträge vor mir beschrieben, wie man durch Umstecken der Zündkabel am Verteiler recht einfach diesen Fehler behebt, so er denn vorhanden ist.
Ich weiß jetzt gar nicht mehr, es ist so viel Text zum nachlesen, Du hattest auch keinen Zündfunken? Der hätte natürlich trotz dem da sein müssen, halt zum falschen Augenblick, was man aber von außen so nicht sehen kann.
Aber die Überprüfung der Lage des Verteilers zur Nockenwelle ist mit Sicherheit ein Schritt in die richtige Richtung.

Viele Grüße,
Moritz


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