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Wed 17. Jun. 2020, 19:47:27 |
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Hallo,
ich möchte endlich den Wasser/Ölkühler (Modell Ford V6) an meinen B18 anbauen.
Ich hatte überlegt den einen Anschluß mit dem Block zu verbinden (anstelle des Ablasshahns) und den anderen mit dem unteren Kühlwasserschlauch (zwischen Kühler und Wapu).
Wie habt ihr die Verschlauchung gemacht?
Hat jemand Bilder?
Hat jemand Gewindedaten vom Ablasshahn?
Gruß, René
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Thu 18. Jun. 2020, 4:52:49 |
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René;
Wenn es auch ein Wasser/Öl Waermetauscher ist, wuerde ich die gleichen Kuehlsystemanschluesse als mit der alten Tretmine benutzen, und nicht den Ablasshahn, wo der "Ölkühler" mit vom Motor geheiztem Wasser gespeisst waere...und fuers Öl muss auch ein Adapter unter den Filter mit den Fernleitungsanschluessen.
Fuer die Ölleitungen wuerde ich Aeroquip oder Earls benutzen, wie ich hier beim Verlegten Ölfiltern habe:
Fact ist aber das mit den hoeheren temperaturfaehigkeiten der heutigen Ölen ist ein Ölkühler eigentlich fuer den normalen Einsatz nicht noetig...
Gruesse
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Thu 18. Jun. 2020, 16:07:53 |
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Hej René,
als glühender Verfechter von Ölwasserwärmetauschern und Tretminen,
löse ich das so, dass ich diese mit T- oder Y-Verteiler
parallel zur Heizung anschließe...
also Heizungsschläuche an geeigneter Stelle durchschneiden
und mittels Messingfittings die beiden Schläuche
zum Öl/Wasser-Wärmetauscher anschließen...
vom technisches Ergebnis/Funktion gibt es für mich
keinen Grund die orginale Lösung zu verwirklichen...
Grüsse Magnus
was Ronzo mit Fernleitungsanschluessen meint ist mir nicht ganz klar
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Thu 18. Jun. 2020, 21:09:48 |
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Magnus;
Mit "Fernleitungsanschluessen" meine ich den Anschluss (typischerweise unter dem Filter), der zum/vom Kuehler fuert...
...und ob unten am Ablasshahn oder oben an hinteren ZKopf ist nur heisses Kuehlwasser dort zu bekommen...es gab gute Grunde warum der Werkskuehlwasserzufuhr zum Warmetauscher, von Fluss gesehen, direkt nach der WaPu enstand...
Gruesse
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Fri 19. Jun. 2020, 17:43:59 |
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@Ronzo
ich verstehe nicht so recht wovon Du sprichst...
ein Wasser/Ölkühler hat doch keine Ölleitungen,
keine Earls, keine Aeroquips or whatever...
welche Flüssigkeit soll denn in den
Fernleitungsanschlüssen fließen. ?!?
es ist doch alles so einfach,
der Wärmetauscher muss im kleinen Kreislauf,
unabhängig vom Thermostat angeschlossen werden,
und alles ist gut...
Morgen kommen Fotos von mir..
Grüsse
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Forum Vet
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Sat 20. Jun. 2020, 0:29:57 |
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Magnus;
Sorry wenn ich falsch verstehend geantwortet habe...wenn es sich um ein Oel/Kuehlwasser Warmetauscher handelt der unter dem Oelfilter sitzt, braucht er natuerlich nur den Kuehlwasser Anschluss.
Gruesse
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Sun 21. Jun. 2020, 17:14:54 |
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Lieber Rene,
mir ist rätselhaft, wie man soviel um die Ölkühlung (Gegenteil: Öl-Erwärmung bei Einsatz der "Tellermine") herumdenken kann. Das Motoröl braucht mindestens 80 Grad Celsius, um seine volle Schmierfähigkeit zu erlangen. Mehr als 110 Grad Celsius sind hingegen suboptimal. Bei schnellen Autobahnfahrten erreichen unsere Motoren immer den Bereich von über 110 Grad.
Daher ist ein Ölkühler einfach nötig, um im "gesunden" Temperaturbereich (80 bis 110 Grad) zu bleiben. Die "Tellermine" schafft mit dem Kühlwasser ja nur wenig (hab 5 Grad Celsius Temperaturreduktion im Gedächtnis) an Temperaturminderung. Also: Scheiß auf die Tellermine. Bau einfach einen "normalen" Ölkühler vor dem Waserkühler und Ruhe ist. Die Tellermin stellt auch eine immanente Fehlerquelle dar (Öl im Wasser). Von mir aus egal ob Original oder von Ford.
Im Adapterstück zwischen Motorblock und Ölfilter ist ohnehin ein Temperaturventil drinn, welches erst ab einer definierten Öltemperatur (schätze 80 Grad Celsius) aufmacht. Das Teil hat zwei Anschlüsse, welche Du zum und vom Ölkühler führst. Bei Skandix (keine bezahlte Werbung), hast das alles komplett. Samt Panzerschlauch! Ich habs mir erst kürzlich besorgt, weil die nachfertigte Druckverschlauchung undicht wurde und das zu einem Motorraumband führte. Samt abgebrannter, neuer Lichtmaschine. Also: Nur Panzerschlauch! Die Hydraulikfirmen wissen nicht, dass Motoröl sehr heiß wird, was deren Schläuche nicht verkraften!
Also: Die "Tellermine" ist aus meiner Sicht suboptimal, weil zu wenig Kühlleistung. Die "Aufwärmleistung" kann man durch niedrige Drehzahlen in den ersten 10 Minuten selbst erreichen. Faustregel: Wassertemperatur "Mitte", Öltemperatur doppelt so lange. Die Kühlleistung eines "richtigen" Ölkühlers ist absolut hilfreich und schont den Motor bei, z.B. langen Autobahnfahrten. Das wußten schon unsere Altvorderen vor 50 Jahren.
Was ich hier schreibe ist also überhaupt nichts Neues. Nur kalter Kaffe.
Dennoch alle Leser freundlich grüßend - Erich.
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Gets Around
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Sun 21. Jun. 2020, 18:33:19 |
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Nachtrag zur öltemperaturgeschichte
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Servus Miteinander !
Das, was ich oben geschrieben habe, ist wahrscheinlich Wissensstand der meisten Mitleser. Also nichts Neues im Westen. "Im Westen nichts Neues" ist ein 1928 verfasster Roman von Erich Maria Remarque, dessen Buchtitel ich hiermit verwende.
Nicht missverstehen, die Sorge um zu heißes Motoröl treibt uns alle an. Aber auch nicht das Aufpoppen um die Lösung mit der "Tellermine". Die Tellermine kann das ganz einfach nicht. Sie kühlt nur ca. 5 Grad runter, mehr nicht. Die Lösung ist, meines Erachentes, nur im Ölkühler vor dem Wasserkühler zu finden.
Ich hoffe es nun, mehr als vereinfacht, beschrieben zu haben!
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Sun 21. Jun. 2020, 20:46:05 |
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Hallo Erich,
die Vor und Nachteile der beiden Systeme kenne ich.
Da ich auch oft im Winter zur Arbeit und zurück fahre und es bis zur Autobahn mit viel Verkehr nicht weit ist, ist das Thema Erwärmen für mich wichtig. Die maximale Öltemperatur auf der Autobahn war bisher etwa 125 Grad. Wenn die Temperatur später bei max. 120 Grad liegt ist das super. Daher ist für mich die Tellermine optimal.
Habe mir die verschiedenen Anschußmöglichkeiten angesehen und die Vor und Nachteile abgewogen. Am idealsten finde ich die Version wie beim 740. Da hat das Wasser aus dem Block noch geringere Temperatur als vom Kopf. Zurück dann über den Heizungsrücklauf zur Wapu.
Kennt jemand das Gewinde von dem Ablasshahn? Ist konisch und zöllig.
Gruß René
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Gets Around
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Mon 22. Jun. 2020, 8:38:22 |
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Servus Rene,
deine Sondersituation nicht kennend, habe ich wohl - ohnehin bekannte - Gemeinplätze abgesondert. Jetzt weis ichs besser! Also, viel Freude Dir zur raschen Ölerwärmung wünschend, verbleibe ich herzlichst - Erich.
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Mon 22. Jun. 2020, 11:29:15 |
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Hallo René,
den Tausch der Tellermine gegen einen Ford-Wärmetauscher habe ich vor einiger Zeit bei meinem P1800 durchgeführt..
Ausgangssituation war, dass die Tellermine natürlich undicht war. Nachdem ich ein paar Sommer ohne gefahren bin und die Temperatur ab Tempo 100 ungefähr 1:1 in die Öltemperatur umgerechnet werden konnte, habe ich es wie folgt "Verschlaucht":
- originales Rohr vom Thermostat zum (Ford-)Wärmetauscher. Die letzten mm und die Verbindung zum Wärmetauscher per Schlauch. Dadurch komme ich ohne Brandblasen hinter dem Krümmer vorbei.
- vom Wärmetauscher bin ich dann per T-Stück in den Heizungsschlauch
Das hatte ich einmal so als Proof of Concept aufgebaut. Bisher bin ich damit drei Sommer gefahren und bei längerer Autobahnfahrt bei ~Tempo 120 sind es laut Schätzometer ca. 110 Grad. Auch meine ich, dass die Öltemperatur beim Zwischenspurt nun etwas gepuffert, also langsamer ansteigt, aber danach wieder zügiger runter geht.
Gefällt mir so sehr gut - werde ich vermutlich so lassen..
Aber klar.. ..wenn man lange schnell fahren möchte, geht ohne einen Öl-Luft-Kühler nichts.. ..aber die (Öl-)Verschlauchung mit Blechdurchbohrungen beim P1800 wollte ich mir nicht geben..
Viele Grüße, Thomas
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Editiert am Mon 22. Jun. 2020, 12:03:50 von Mrtom
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