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P1800E Bolzen Querlenker unten sitzt fest

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Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei die unteren Querlenkerlager am P1800 zu wechseln.

Der Querlenker hängt frei und lässt sich drehen. Es handelt sich um die späte Generation.
Die Mutter des Bolzens ging gut ab aber der Bolzen steckt im Fahrschemel fest. Bombenfest..

Rostet der Bolzen gern fest?

Ich habe ihn jetzt mit Rostlöser eingesprüht aber ich habe wenig Hoffnung.

Hat jemand Erfahrung oder Tipps?
Der Kupferhammer hat nichts gebracht... Verdrehen mit der großen Verlängerung lässt er sich auch keinen Millimeter... -.-

Grüße Philipp

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Philip;

Die rosten nicht fest...das ist eine Konusverbindung wo beim Festziehen der Aussenkonus ueber den innekonus gedehnt wird...da muss mann einen Abzieher anwenden um die zwei teile auseinander zu brechen...etwa so:
https://www.minisplus.com.au/classic-mini/product/ball-joint-breaker
...oder die Keilfoermigen...so:
https://www.ebay.com/p/Fork-Ball-Joint-Seperator-Splitter-Breaker-8-200mm-Tie-Rod-End-Lift...

Kupferhammer geht manchaml, aber das meiste vom Schlag geht anderwo als wo er hin braucht...

Gutes Gelingen!

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Guten Morgen,

du meinst das Traggelenk am querlenker. Das ist schon Weg mit dem Abzieher '

Ich meine den ca. 25 cm langen Bolzen unten am Fahrschemel (Wird durch die Querlenker gummibuchsen und dann durch den Fahrschemel gesteckt). Hinten ist ne Mutter drauf.

Ist ca. Ø 14 mm und 25 cm lang.

Oder ist hier tatsächlich ein Konus öder so? Kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen.

Grüße Philipp

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Hallo Philipp,

der Bolzen ist nicht konisch.

Müsste mit Geduld und Spucke gehen...

Grüße
Markus

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Philip;

Sorry!...ich dachte an die Gruen oder Blauen...manchmal hilft wirklich ein Bild:

...obwohl das Gummi der Buchsen wasser dermasen aus dem Gelenk innerem raushaelt, rostet der lange Bolzen (Orange) typischerweise nach so vielen Jahren immernoch fest...beim Entfernen helfen Luftschlagwerkzeuge...Geduld...Kriechoel...und wenn alles Versagt...Trick 17 (Kopf abschneiden, und mit dem eigenen Gewinde raus ziehen... (siehe: http://www.sw-em.com/Trick%2017.htm )

Gutes Gelingen!

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Hallo Philipp!

Ja die Bolzen rosten gerne fest! Wie Markus schreibt mit Geduld und Spucke gehts, kann aber hart werden. Wenn große Ratschen mit extra langen Verlängerungen und mit zweitem Mann der gleichzeitig auf den Bolzen drischt nichts hilft, dann geht es nur noch mit dem Schweißbrenner. Aber nur im Zentrum vorne und hinten des Bolzen warm machen, der Achskörper sollte keinen Schaden nehmen. Danach immer wieder versuchen zu drehen und schlagen. Neue Bolzen sind dann fällig, diese dann mit gutem Fett oder Kupferpaste einbauen!

Gruß Bernhard

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Ein Tipp: Beste Abdichtung und Schmierung durch ein druckbeständiges Spezialfett wie z.B. Multilube, Plastilube, SuperFlex SF396, etc.
1800E (1971) - 122S (1964) - PV 54408 (1960) - 780 (1988, 1991)

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Forum;

Ich bevorzuge wieder hierfuer Grapit haeltiges Fett...das Fett Bestandteil moege austrocknen oder verfliegen, oder verkochen, oder durch die Jedi Knights und die "Force" irgendwie verschwinden, aber die Graphitpartikel (Siedepunkt: 4000K+ Grad!) nie, und im Ende ist das Teil dann NIE wieder fest!

Gruesse

Edit: Bernhard...mit einem langen Verlaengerungsrohr am groessten Ratchen in der Werkstatt mit zwei mann drehen und ein Dritter drauf dreschen mit 'nem dicken Hammer nachdem mann es es mit dem Schweissbrenner zum gluehen gebracht hat (und den Rest vom Gummi der Buchsen in Rauch und Gestank in der Werkstatt verwandelt hat), meint das mann das Biest vielleicht zum Drehen bringt, aber dies bedeutet noch lange nicht das mann es zum Rausbewegen bringt!...deswegen den Trick 17!...denn mit dem eigenen Gewinde des Bolzen laesst sich UNWIEDERSTEHELICHE GEWALT (dazu auch Zugkraft!) aufbringen!...mann sollte oder darf nur nicht vorher schon bei den frueheren Versuchen mit dicken Hammer und Schlagkraft die Gewinge zerstoert haben...denn dann bekommt mann keine Mutter mehr drauf, und die ist bei Trick 17 erforderlich...
Editiert am Tue 8. May. 2018, 14:30:48 von Ronzo

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Guten Morgen,

so das Fahrwerk ist instandgesetzt...Hier lernt man Gedult....

Die Bolzen gingen auf beiden Seiten raus. Es war schweißtreibend aber im Endeffekt machbar.

Folgende Methode hat zum erfolg geführt:

Um das Ende des Bolzens und das Gewinde des Bolzen hab ich aus Kinderknete ein kleines Becken geformt. Dort habe ich ca. 4 Tage lange regelmäsig Rostlöser eingefüllt. Der konnte dann immer schön in die Gummilagerbuchse reinfließen und den Rost anlösen.
2-3 Hammerschläge und der Bolzen war draußen...

Im Fahrschemel war er nicht Festgerostet...

Danke für eure Tipps und die Hilfe!!!!

Grüße Philipp

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Hallo Philipp!

Mit zu kleinen Becken geformter Kinderknete zum Erfolg! Sehr kreativ, es hat geholfen und das zählt!

Oben hatte ich geschrieben, dass es hart werden kann und vom warm machen mit dem Schweißbrenner (nicht glühend), das war nur als allerletzte Möglichkeit gedacht, wenn alles andere nichts nützt. Bei meinen Fahrzeugen gingen die Bolzen immer problemlos raus, kenne aber Leute die allerschwerste Geschütze auffahren mussten.
Gut finde ich, dass du uns noch berichtet hast wie das Problem gelöst wurde!

Gruß Bernhard


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