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Liegt's am Vergaser?

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Moin, moin,

so, nun liege ich in den letzten Züge, was die Straßentauglichkeit meines Buckels angeht, aber so ganz glücklich bin ich noch nicht.

Und zwar ist der Leerlauf im Standgas unrund und vor allem irritiert mich, dass die Einstellung der Luftgemischschraube völlig ohne Einfluß auf Drehzahl oder sonstiges ist. Nun drängt sich der Verdacht auf, dass der Zenith-Vergaser 34 VN irgnedwo Falschluft zieht, doch stellt sich die Frage "wo?".

Den Vergaser hatte ich zerlegt und mit Hilfe eines kompletten Renovierungskits wieder zusammengebaut. Somit sind alle Düsen, Dichtungen und was sonst noch dazugehört, erneuert worden. Irritierend ist für mir, dass die Papierdichtung, die sich zwischen Schwimmergehäuse und Vergaser befindet, so locker wirkt, doch befindet sich ja hier in horizontaler Richtung keine Verschraubung, mit der ich die Teile näher aneinander pressen könnte.

Zenith 1.png

Das Schwimmergehäuse wird ja lediglich mit seiner "Ausstülpung" in den Vergaser gesteckt und mit den 4 Schrauben am Schwimmergehäusedeckel angeschraubt und ist somit zugleich mit dem Vergasergehäuse verbunden.
Des weiteren ist mir aufgefallen, dass die Achse der Drosselklappe ein wenig Spiel in ihrer Führung hat, was wohl dem üblichen Verschleiß geschuldet werden muss.

Wo könnte evtl. sonst noch Falschluft gezogen werden bzw. gibt es sonst einen Grund, warum ich am Vergaser nichts einstellen kann.

Bei den ganzen Untersuchungen am Vergaser bei laufenden und nicht laufenden Motor ist es unregelmäßig auch mal vorgekommen, dass sich etwas Benzin auf dem Hitzeabschirmblech zischen Vergaser und Krümmer sammelte und drohte auf selbigen herunter zu tropfen. Wie gesagt, eher selten als oft, aber jetzt habe ich etwas Bammel, den Wagen mal zu fahren, um zu sehen, wie er sich unter Last verhält, ohne dass ich mir den Motorraum abfackele. Wo könnte der Sprit aus dem Vergaser ausgetreten sein? Wie gesagt, sehen kann ich nichts.

Ich freue mich wie immer auf Eure Anregungen und bin mir sicher, auch diese letzte Hürde nehmen zu können.

Gruß
Gerd

PS. Große Freude: Gestern erfolgreich die HU absolviert. Die vorherige war von 2007

Gets Around
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Hallo Gerd,

Ferndiagnosen sind schwierig. Schon mal gelesen?

Sprit kann beispielsweise über die Beschleunigungspumpe austreten. Normalerweise sieht man die Sauerei außen am Vergaser.

Spiel in der Drosselklappenwelle geht gar nicht. Das muss weg. Das ist nicht nur üblicher Verschleiß, das ist kaputt.

Lass den Motor mal laufen und sprühe, solang er noch halbwegs kalt ist, mit Bremsenreiniger vorsichtig am Vergaser rum. Hebt sich die Drehzahl an, hast Du das Leck gefunden. Macht es "bumm", warst Du nicht vorsichtig genug. Bei mir ist in über 30 Jahren Schrauberei noch nix passiert.

Gruß
Michael
Editiert am Wed 25. Apr. 2018, 9:14:43 von Sierra

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Hej, Hej,
ich nehme zum absprühen bei Verdacht auf Falschluft ja auch gerne Wasser aus einem normalen Zerstäuber für Blumen - dann muß mann nicht ganz so vorsichtig sein...
Viele Grüße, Nalle

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Nalle;

...bei deinem Vorschlag zu Falschluftsuche wuerde der Leerlauf aber fallen, weil du mit dem Wasser die Falschluft stopst, anstatt steigen...meine ich jedenfalls...

Gruesse

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Bei mir zieht er am Sockel Luft trotz doppelter Dichtung mit genau den selben Zeichem

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@ Ronzo
Ja, das ist Richtig - Leerlauf fällt dann, hätte ich vielleicht noch darauf hinweisen sollen. Wichtig ist ja aber, das man eine Leerlaufveränderung feststellt, egal in welcher Richtung. Bzw. Besser natürlich keine Veränderung
Gruß, Nalle

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Hallo Gerd,

einen Austausch-Zenith bekam ich auch mal nicht dicht, weil zwischen Schwimmerkammer und Drosselklappenwelle keine Luft war.

Gruß
Olaf
Az Bj.1963

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Hast Du die Membran (schwarz, oben links auf Deinem Bild) mal überprüft.
Ich hatte das gleiche Problem bei dem -36 Zenith meiner Amazone. Neue Membrane und alles war gut.
Viel Erfolg, Karsten
121, BJ. 1966

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Eine Ergänzung zur Frage:

Da ich derzeit noch einen weiteren B16er Motor in der Kiste liegen habe, kam mir die Überlegung, den Vergaser von diesem Motor zu nehmen und "neu" zu machen und für den Moment den anderen Vergaser erst einmal drin zu lassen, da der Buckel damit "einigermaßen gut" läuft (ich will halt jetzt endlich mal ein wenig rumfahren können ).

Jetzt bin ich mir aber unsicher, ob es sich bei diesem Vergaser um einen VN34 oder VN36 handelt.
Bisher war ich der Meinung, man erkennt es an der Mimik auf der einen Seite des Vergaser:

VN34 36.jpg

wobei ich vermutete ein VN34 im Vergleich eben so aussieht (ist auf jeden Fall jener, den ich aktuell verbaut habe):

VN34 1-3.jpg



Jetzt stelle ich aber fest, dass die scheinbar gleichen Vergaser (oberes Bild) unterschiedlichen Bohrungsdurchmesser haben:


VN36 x.jpg

VN34 2-x.jpg

Nun stellt sich mir die Frage, handelt es sich bei den nahezu identischen aussehenden Vergasern um unterschiedliche Typen?
Ist das Bohrungsmaß das ausschlaggebenede Moment bei der Bestimmung des Vergasertyps?

Wenn dem so wäre, wäre es gut, denn demnach hätte ich noch einen zweiten VN34, den ich mir herrichten könnte.

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Ja, die Typbezeichnung ist die Weite.

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Messen ist gut,aber auf dem ersten Blick sehe ich.
Das mein B16 34 VN die Benzinleitung geschraubt hat,aber der 36 VN für den B18 eine Hülse hat.Denke mal fürn Schlauch Anschluss.
Wenn Du den B18 Vergaser,auf den B16 Krümmer hast ist klar wo er Luft zieht

Gruß,Andreas
Editiert am Fri 27. Apr. 2018, 19:06:17 von Andy

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Hallöchen,
das ist ein VN36. So einen habe ich erst vor kurzem zerlegt. Hier die Anleitung mit Bildern:
http://www.networksvolvoniacs.org/index.php/Vergaser_Zenith_VN36_%C3%9Cberholung

Ich kenne bei folgenden Stellen Undichtigkeitsprobleme:
- 3 Schrauben der Membrane -> Falschluft
- Vergaser auf Ansaugstutzen -> Falschluft, Standgasprobleme
- Ansaugbrüche an Motor -> Falschluft (hatte mein TR6 2x!)
- Beschleunigungspumpe, Anschlag falsche Stellung -> minimaler Spritaustritt

Vielleicht hilft dir davon was weiter.
Grüße
Ansgar
Editiert am Sat 28. Apr. 2018, 14:44:38 von Dyassailor
Wer schraubt, der lebt. Wer fährt, genießt. Also schraube um Fahren zu genießen!


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