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| Thu 6. Jul. 2017, 21:14:09 |
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Habe meine Bremsen erfolgreich zerlegt, gereinigt, Radbremszylinder getauscht und Beläge aufgenietet. Alle Ersatzteile vom Spezialisten B. aus dem Ruhrgebiet.
Jetzt wollte ich die Bremstrommel wieder aufstecken und stelle fest, dass sie nicht mehr drüber passt. Habe versucht dis Beläge etwas abzuschleifen, aber selbst nach fast 50 Prozent geht die Trommel drauf, dreht aber nur sehr schwer!
Bremsbacken sind eng gestellt. Es handelt sich um einen PV 444 von 1957.
Bin absolut genervt und auch mein KFZ-Mechaniker Kumpel, der die Endkontrolle machte, weiss keinen Rat mehr.
Kann es sein, dass die Trommeln eingelaufen sind und erst ausgedreht werden müssen?
Uwe
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| Thu 6. Jul. 2017, 21:35:03 |
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| Bremstrommeln laufen in der Regel nur dann ein, wenn sie zu heiss gewaschen werden!
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| 1800E (1971) - 122S (1964) - PV 54408 (1960) - 780 (1988, 1991)
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Forum Vet
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| Sat 8. Jul. 2017, 22:19:34 |
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Quote:Jean 6. Jul., 22:35Bremstrommeln laufen in der Regel nur dann ein, wenn sie zu heiss gewaschen werden!
Ok, dann muss ich meine Frau fragen, in welchem Waschgang die waren!
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Andi760 Forum:Admin, Verein, bureaucrat, sysop
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| Sat 8. Jul. 2017, 22:54:48 |
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Moin Uwe,
ich versuche mal ernsthaft zu antworten..
Deine Trommeln müssen nicht ausgedreht werden.
Und wenn sie nur dann passen würden darfst du sie dem Altmetall übergeben.
Das Abschleifen der Bremsbeläge hat diese vollkommen unbrauchbar gemacht.
Ein Abschleifen zerstört die Gleichmässigkeit der Anlauf-Fläche und verringert so enorm die effektive Reibungsfläche der Beläge in der Trommel.
Wenn die "Neuen" selbstgenieteten nicht passen, selbst bei perfekt rückgestellter Betätigungs Mechanik der Bremse kann das an auch an schlechter Vernietung mit Korrosionsresten am Belagträger liegen.
Oder an doch nicht perfekter Rückstellung der Mechanik..
Tja, beim "Ersten-Mal" kann allerlei schief gehen, da sollte man den eigenen Fehler nachforschend erkennen um daraus zu lernen.
Hast du das Belag Nieten gelernt, bevor du deine gemacht hast ?
Hast du ein Werkstatt Handbuch in dem alle Schritte genau beschrieben sind, und verstehst du die Technik Sprache welche in den Büchern verwendet wird ?
Mein freundlicher Rat ist professionelle Hilfe in Auftrag zu geben.
Wenn dir in der erreichbaren Umgebung keine geeignete Werkstatt auffindbar sein sollte, versuche eine Werkstatt für Landmaschinen zu deinem Problem zu begeistern den Auftrag anzunehmen.
Die älteren Mitarbeiter kennen sich noch aus damit.
Wünsche viel Erfolg und Grüße - Andi
.. aber bitte  schraube nicht mehr blind an der Bremsanlage selber weiter ...
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| Sun 9. Jul. 2017, 6:03:37 |
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Guten Tag Uwe!
In 72365 Ratshausen, gleich um die Ecke, wäre die geeignete Werkstatt:
http://www.blepps-volvo-garage.de/
Der jüngere Edgar Blepp kennt sich bestens aus!
Gruss
jean
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| Sun 9. Jul. 2017, 21:10:07 |
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Ich würde dir empfehlen, zuerst mal bei Buttkereit anzurufen und zu fragen, ob die Beläge Übermaß haben. Beim Nieten kann man fast nichts falsch machen und Bremstrommeln laufen sich höchstens ab oder bekommen Riefen. Übermaßbeläge sind vollkommen normal, diese müssen nach Montage auf das entspr. Maß abgedreht werfen. Dafür gibt es Maschinen. Ich habe noch etliche Beläge hier liegen, die Übermaß haben.
Johannes
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Forum Vet
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| Sun 9. Jul. 2017, 22:42:35 |
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Danke für eure ernsthaften Antworten, das Einzige, was ich mir vorstellen kann ist, dass ich schlecht genietet habe. Ansonsten ist ja das Bremsenzerlegen nach Handbuch keine grosse Herausforderung. Mit Butker.... habe ich gesprochen, konnte mir nicht weiterhelfen. Bislang hatte ich den Ehrgeiz alles selbst zu machen um zu lernen, jetzt aber geht das Auto in der kommenden Woche zu Edgar Blepp. Bin gespannt was er meint.
Habe mittlerweile 5 Oldtimer und das ist das erste Mal, dass ich aufgebe! Mein Buckelvolvo treibt mich noch in den Wahnsinn.
Sind übrigens die Bremsen mit den Exzenter Scheiben um die Bremsbacken eng zu stellen, nicht die mit der Schnecke unten, wie bei den späteren Modellen.
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| Mon 10. Jul. 2017, 7:56:29 |
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Hallo Uwe ,
ich besitze eine Bremsbelagschleifmaschine .
Damit kann ich Dir Deine Backen auf 1/10 mm genau auf den Trommeldurchmesser anpassen .
Danach wirst Du Deine Bremse nicht wiedererkennen .
Fotos von der Maschine hatte ich mal hier gepostet .
Gruß
Der Werner
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| Mon 10. Jul. 2017, 18:15:47 |
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Hatte bei mir auch die komplette Bremse überholt, außer die Starre Leitungen. Die 444 Bremse muste ich gängig machen.Da waren die Exenter Schrauben fest und der selbst einsteller Kolben der durch den vorderen Belag geht auch.Da war der Mechanismus auch schwer gängig. Alles zerlegt und gereinig.Ich konnte nach dem neu nieten,alles wieder zusammen bauen.Es passte auch.
Bin mal gespannt, was es bei Dir war.
Gruß, Andreas
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Editiert am Mon 10. Jul. 2017, 18:17:21 von Andy
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| Mon 10. Jul. 2017, 21:50:51 |
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@ werner 2 "ich besitze eine Bremsbelagschleifmaschine .
Damit kann ich Dir Deine Backen auf 1/10 mm genau auf den Trommeldurchmesser anpassen. "
Mensch, Werner2, dass es o etwas überhaupt gibt, macht mich erstaunend, und das Du so etwas Dein eigen nennen darfst - klasse!
Gunvor - nie auslernend
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| . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Buckel & Beduin - volvemus!
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http://www.volvonauten.de/
Schöne Grüsse aus dem Rheinland
Norbert
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| Thu 20. Jul. 2017, 8:25:36 |
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So mal wieder ein Fortschrittsbericht. Nachdem ich selbst nicht mehr weiter gekommen bin und dervVerzweiflung nahe war, habe ich meinen Buckel zu Edgar Blepp gebracht. Der war dann wohl auch der Verzweiflung nahe: Offensichtlich sind die Ösen der Bremsbacken in der Vergangenheit so ausgebohrt worden, dass die Löcher oval sind un daher die Nieten nicht mehr richtig sitzen, zudem war wohl die ganze Bremse ziemlich vermurkst. Nach Befüllen des Bremssystems hat dann auch noch die Bremsleitung im vorderen Bereich angefangen undicht zu werden, weil der schwedische Künstler dem Vorbesitzer die Leitung so eingebaut hat, dass sie frei hing und duchvibrierte. Wohl keine Lust gehabt, sie an den vorgesehen Befestigungen zu fixieren. Im hinteren Bereich hatte ich sie ja schon gleich nach dem Verkauf erneuern müssen.
Leider haben sich durch den Murks die geplanten Reparaturkosten vervierfacht. Dafür habe ich aber jetzt wohl Bremsen, auf die ich mich künftig verlassen kann.
Suche jetzt aber gute gebrauchte Bremsbacken für die Hinterachse, so dass ich sie in Zukunft austauschen kann. Hat jemand noch welche?
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