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Amazone hat *klonk*

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Gets Around
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Hallo,

ich habe mal eine Frage an die Wissenden: Meine Amazone Baujahr 70 (2-Kreis Bremslanlage) bereitet mir gerade Kopfzerbrechen: Beim Rückwärts- und anschließendem Vorwärtsfahren ist beim ersten Bremsen von der Vorderache ein "klonk" zu hören. Beim weiteren Vorwärts- oder Rückwärtsfahren nach dem ersten Bremsen ist das "klonk" nicht mehr zu hören.Ich hatte die Achse zuvor komplett zerlegt, aufbereitet,und mit neuen oberen und unteren Traggelenken sowie Querlenkergummis oben und unten versehen. Spur- und Lenkstangen habe ich gegen einwandfreie Gebrauchtteile getauscht.Radlagerspiel ist so wie es sein soll. Mir scheint, als ob das *klonk* von den Bremsbelägen kommt, habe aber nichts ungewöhliches festestellen können. Beläge, Sättel und Scheiben sind neu bzw. AT. Wie es vor dem Zerlegen der Vorderachse war weiß ich nicht, weil ich die Amazone vorher nie gefahren bin.
Hat jemand eine Idee?

Vielen Dank
Sven

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Hallo Sven,

ohne den Sachverhalt genau analysieren zu können: Ich kenne aus dem Bereich Bremse eigentlich nur ein Knacken - ein Klonk klingt mehr nach Feder. Hab' das ähnlich, seit ich bei meinem Amazombi die hinteren Federn raushatte - da ertönt derzeit auch gern ein ähnliches, hohles Geräusch (aber ich weiß, woher es kommt). Das macht sich aber auch genau dann hörbar, wenn ich zuerst rückwärts gefahren bin und dann wieder vorwärts fahre.

Gruß
Kay

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Hallo Sven,

Ist das nur einmal aufgetreten, also nicht reproduzierbar?
Haben sich vielleicht die Federn beim ersten Benutzen (Bremsen und Einfedern) der Achse gesetzt?
Oder tritt das jedes mal auf wenn du zuerst rückwärts fährst dann vorwärts und dann bremst?
Das habe ich aus deiner Beschreibung heraus nicht ganz verstanden.
Test wäre einer muss den Wagen in fahrtrichtung hin und her bewegen, der andere betätigt das Bremspedal, da darf nix wackeln und nix klonken, weder an der Bremse noch an der Aufhängung.
Sag bescheid, ich helfe gern.

Grüsse
Lothar
Editiert am Sun 3. May. 2015, 20:59:10 von Volvomaniac544

Gets Around
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Moin,

ja der Fehler ist reproduzierbar und tritt immer nach dem Rückkwärtsbremsen und anschließenden Vorwärtsbremsen auf.Für mich hört es sich fast an, als ob die Beläge im Sattel Spiel nach oben/unten haben. Die Fahrwerksfeder kann ich ausschließen, da der Fehler nicht beim Ein- und Ausfedern auftritt und beim mehrmaligen Bremsen in die gleiche Fahrrichtung nur beim ersten Mal auftritt.
Beste Grüße
Sven

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Guten Morgen,

bei mir gab es das beschriebene "klonk" weil am unteren Querlenker der lange dicke Bolzen zuerst zu zaghaft angezogen war und sich dadurch der Querlenker in Fahrtrichtung bewegen konnte. Nachgezogen. Klonk weg.

Gruss Frank

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Hallo Sven ,

ich hatte sowas bei meinem Amazon, als der Umlenkhebel und ein Spurstangenkopf ausgeschlagen waren. Das ließ sich gut feststellen indem einer im Auto saß und gebremst hat und der andere den Wagen vor und zurück geschoben hat.
Die Lenkung hat beim Vorwärts/Rückwärts-Bremsen eine wechselnde Belastung, weil die Räder sich einmal nach innen und einmal nach außen drehen wollen.

Viele Grüße

Markus

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Hallo Sven!

Wie man an den Antworten sehen kann gibt es viele Möglichkeiten für einen Klonk! Eine Möglichkeit können dünn gerostete Haltebolzen der Bremsbacken sein? Während die Teile der Bolzen in den Sätteln relativ geschützt sind, rostet der Teil der im Freien ist, also dort wo die Backen sitzen, fleißig vor sich hin. Bei dem Jaguar MK9 eines Bekannten war das die Ursache für einen Klonk und klappern der Bremsbacken!

Gruß Bernhard
Editiert am Mon 4. May. 2015, 12:25:36 von Börnaut

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Sven;

Markus hat eine Moeglichkeit schon gut angesprochen...aber wenn Du dieses klonken auf Wunsch reproduzieren kannst, duerftest Du ihn auch lokalisieren koennen ...wenn moeglich, erst von auserhalb des Wagens auf eine Ecke... Dann geht's weiter unterm Wagen...am besten in einer Werkstattgrube wo Du selbst unterm Wagen ermitteln kannst...ich wuerde Keile for und hinter den Reifen aufstellen, sodas der Rollweg begrenzt ist, dann von Helfern den Wagen hin und zurueck rollen und bremsen lassen, waerend ich mit der Hand auf Lenkerteile und Bremssattel rumfuehle...mit Sicht auf die beweglichen Teile und der hoechst emfindlichen Fingerspitzen, duerfte mann die Quelle genau lokalisieren koennen.

Gute Klonkjagd von Connecticut!

Gets Around
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Hallo,

vielen Dank für die Tipps, ich werde das noch mal abarbeiten. Wichtig ist allerdings der zweite Mann, denn gleichzeitig Bremsen und Gucken/Fühlen geht nicht.... Die Schrauben habe ich schon alle kontrolliert, der Umlenkhebel ist neu gebuchst, die Feder kann es eigentich nicht sein, da es nicht beim normalen Einfdern auftritt. An die Bremsstifte hatte ich auch gedacht. Ich habe mit den neuen Belägen auch einen Montagesatz eingebaut. Die neuen Stifte habe ich nachgemessen, die waren tatsächlich im Durchmesser 3/10 mm dünner als die alten. Die alten Stifte eingebaut,hat auch keine Besserung gebracht.

Ich werde berichten....

Beste Grüße
Sven

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hu, die haltestifte der bremsbacken haben doch eigentlich nur bei der montage der bremsbacken wirklich eine funktion - für ein saftiges klonk sollte das nicht reichen, sagt mein bauchgefühl. nachdem ich das selbe klonk auch bei meiner amazone habe (und noch nicht zur genauen fehlersuche gekommen…) - aber nicht nur beim bremsen, sondern ebenso, wenn ich nach vorwärtsfahren scharf rückwärts fahre und danach wieder scharf vorwärts, vermute ich, dass das ganze mit den bremsen weniger zu tun hat als mit der verschraubung der längslenker! die nehmen ja die kräfte in dieser richtung auf. wenn da was nicht 100%ig angezogen ist, reicht das spiel der schrauben in den befestigungslöchern sicher, um ein sattes klonk zu erzeugen.
versuch doch mal, obs auch bei wirklich deftigem anfahren in beide richtungen klonkt.


jakob
Editiert am Tue 5. May. 2015, 0:49:34 von Jein

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Morgen,

gestern habe ich mich zusammen mit einen fachkundigen und hilfsbereiten Volvoniac auf Fehlersuche begeben. Dabei ist uns augefallen, dass die Bremsklötze im Sattel 0,55mm "Höhenspiel" haben, d.h. der Bremsklotz wandert beim ersten Bremsen "nach oben" und schlägt dann gegen die obere Führung im Sattel und es macht *klonk*. Beim Rückwärtsfahren und anschließendem Bremsen geht es dann in die entgegengesetzte Richtung. Uns erscheint dieses Spiel als zu groß. Die Bremsbeläge haben ja für die Führungsstifte leichte Langlöcher, daher kann der Bremsbelag trotz der Stifte leicht wandern. Wie schon geschrieben, die Bremssättel sind überholte AT Teile und die Beläge neu. Beides bei einem namhaften Teilehändler erworben. Die neuen Bremsbeläge haben das gleich Außenmaß wie die alten Beläge, die ich noch rumliegen hatte. Zum Vergleich habe ich ein Paar ebenfalls überholter AT Bremssättel für die 1-Kreis Anlage aus meinem Teileregal geholt, und dort mal mit neuen Belägen gemessen. Auch die haben sattes spürbares Spiel, wenn auch "nur" 0,35mm. Ist das normal?

Beste Grüße
Sven

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Hi Sven,
wie gross das Spiel tatsächlich sein soll / darf weiss ich auch nicht, aber es muss auf jeden Fall 'Luft' haben, es muss ja montierbar sein und auch beim Ausdehnen durch Hitze darf es nicht klemmen. Ausserdem bedenke wie oft alte Beläge schon klemmen beim demontieren weil sich in den engen Spalten natürlich der ganze Dreck sammelt und unter zu Hilfe nahme von Temperatur und Feuchtigkeit schön anbacken kann.....

Und selbst wenn in den Belägen passende, runde Löcher für die Führungsstifete wären glaube ich das Du diese Stifte sofort verbiegen würdes, es sind schon dem Namen nach halt Führungsstifte, die sollen keine Kräfte aufnehmen.

Habt ihr die Klötze mal durch unterlegen mit irgendwas 'festgesetzt' und dann noch mal gebremst? Vielleicht kommt der Klonk ja doch von woanders.

Vielleicht macht es Sinn mal ein mail an einen (oder direkt mehrere) Bremsenhersteller zu schreiben und nachzufragen, wie gross dieses Spiel im Neuzustand sein soll, das ist kein Betriebsgeheimnis und wird u.U. schnell beantwortet.

Nur ein paar Gedanken.....viel Erfolg.

es grüsst der
Knut

Gets Around
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ich glaube ja immer noch nicht dass es die bremsen sind… die beläge müssen ja irgendwie ein wenig spiel haben, die sättel sind ja auch gussteile mit gewissen toleranzen. und wenn 0,55mm klonkt sollte 0,35 ebenso ein wenig klonken… hast du die nummer mit scharf in beide richtungen anfahren mal versucht?

j

Gets Around
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Hallo,

ich war noch mal in der Halle und war fleißig: Noch mal probegefahren und weiter versucht das Geräusch zu lokalisieren. Dabei ist mir dann aufgefallen, dass das *klonk* nach starker Lenkbewegung und nach dem Anheben eines Querlenkers stärker war. Also nicht (nur)die Bremse.... Sättel und Scheiben runter und die Lenkhebelschrauben ordentlich nachgezogen. Dann die Beläge saugend mit Keramikpaste eingesetzt. Anschließend auf dem Hof probegefahren (die Kiste hat ja noch keinen TÜV) und das Geräusch war weg.

Beste Grüße
Sven


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