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Ventilschaftdichtungen

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Hallo zusammen,
nachdem ich als Buckelneuling vor kurzem einen ersten Blick unter den Ventildeckel geworfen habe, musste ich feststellen, dass einige kleine Gummiteile auf dem Zylinderkopf lagen, die vorher mal auf den Ventilen saßen (siehe Bild).
VSD.jpg

Bei diversen Anbietern konnte ich sie als Ventilschaftdichtungen identifizieren, obwohl ich glaube, dass sie diese Funktion eigentlich nicht so richtig übernehmen können. Manchmal werden sie wohl auch deshalb einfach nur Gummikappen genannt.
Wenn ich mir so einige Bilder im Netz anschaue, sehe ich dort sehr viele Motoren, bei denen diese Kappen fehlen.
Ich stelle keinen erhöhten Ölverbrauch oder Rauchentwicklung fest und frage mich daher, wie groß die Notwendigkeit ist, die Kappen überhaupt auszutauschen.
Hat jemand Erfahrung damit, ob ich sie wirklich benötige oder wie ein möglichst einfacher Austausch aussehen kann?

Gruß
Peter

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Moin Peter,

Meiner bläut seit dem Einbau der Kappen nicht mehr beim Anlässen. Montage ist denkbar einfach. Beim Einstellen des Ventilspieles die Einstellschraube einfach etwas weiter raus drehen, dann passt die Kappe zwischen Kipphebel und Ventil. In die Ringnut schieben, Ventil einstellen, fertig. Das Spiel achtmal.

Gruß Martin

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Hallo Martin,

genau so ging's. Danke für den Tipp.
Ich hatte befürchtet, dass es eine größere Aktion wird, aber so bin ich zufrieden.

Gruß
Peter

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Moin Peter,

Zum Verständnis für Dich: Nur der B18 hat diese "Schirmchen". Der B20 hat "richtige" Ventilschaftdichtungen, aufgesteckt auf den Ventilschafthülsen innerhalb der Feder.
Die "Schirmchen" verhindern nur das Öl den Ventilschaft nach unten herrunterlaufen kann,
und somit vom Motor in grossen Mengen angesaugt würde (bläuen). Damals war bei dem B18
eine absolute Öldichtigkeit des Ventilschaftes als nicht zwingend notwendig zu erachten.
Mit dem Aufkommen der Abgasgesetze beim B20 aber schon.

Grüsse
Lothar (und hat ja Vorteile bei der Reparatur, haste ja grade selbst gemerkt :-))


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