Anmelden Anmelden

Zustand Motor prüfen / beurteilen

Aus networksvolvoniacs.org

Angesehen 3397 mal, Gesamt 7 Posts
Wechseln zu: Navigation, Suche

Gets Around
Wiki Edit 9
Threads 32
Posts 82
Moin zusammen,

ich habe einen gebrauchten B18B Motor. Soll aus einem Schlachter stammen und bis zum Ausbau gelaufen sein.

Hab ein paar Fragen:

1. Was kann ich im ausgebauten und teilzerlegen Zustand (Ventildeckel ab, Ölwanne ab, Stirnradeckel ab) alles prüfen?

2. Die Nockenwelle (D-Welle) ist nicht mehr ganz so schön. Anbei das Bild vom schlimmsten Nocken. Austauschreif oder fahrbar?

.Nockenwelle.jpg

3. Welche Teile sollte auf alle Fälle vor Einbau erneuern?

Falls jemand mir telefonisch Infos geben möchte, bitte PN mit Nummer, ich rufe dann gerne zurück

Besten Dank
Stephan

Gets Around
Wiki Edit 9
Threads 32
Posts 82
bitte auf das Bild klicken, dann sieht man mehr. Und dann nochmal klicken, dann sieht man richtig gut ;-)

Gets Around
Wiki Edit 9
Threads 32
Posts 82
Hier Messwerte Nockenhub:
5,3-4,2-6,5-4,2-5,3-5,0-4,8-5,3
Soll bei D-Welle: 7,0

Somit ist die Nockenwelle eh hinüber (Nocken eingelaufen), korrekt?
Kann der Rest (Kurbelwellenlager, Pleuellager, Kolben-Zylinder) trotzdem was taugen?

Was ich noch gesehen habe:
- Zahnflankenspiel Stirnräder neuwertig

Viele Grüsse
Stephan

Gets Around
Wiki Edit 1385
Threads 75
Posts 67
Hallo Stephan,
aufgrund des Zustandes der ganzen Umgebung inclusive der Oberflächen der Nocke würde ich von einem schon eingetretenen oder bald eintretenden Totalschaden ausgehen.
Also alles öffnen und kontrollieren wäre mein Vorschlag.

Dirk
http://www.drag1.de

Gets Around
Wiki Edit 9
Threads 32
Posts 82
Hallo Dirk,

was genau würdest Du dann kontrollieren? Ich würde jetzt erst mal den Kopf abnehmen und mir diesen anschauen + die Laufbahnen prüfen...

Viele Grüsse
Stephan

Gets Around
Wiki Edit 1385
Threads 75
Posts 67
Kopf abnehmen, Nockenwelle und Ventile ausbauen, lose Ventile wieder einstecken und seitliches Spiel prüfen. Ventilssitze und Ventilteller prüfen, ob schon durchgebrannte Bereiche zu erkennen sind.
Alle Pleuellager unten lösen und begutachten. Dabei gleich die Hubzapfen prüfen.
Alle Kurbelwellenlager öffnen und prüfen.
Ölkanäle reinigen.
Steuergehäuse hat du ja schon offen.

Das jetzt fürs grobe geschildert.
Vom kleinen Bildausschnitt her, was überhaupt zu sehen ist, muss alles auseinander und geprüft und gereinigt werden.
Das Öl muss die Konsistenz von kaltem Honig gehabt haben und wurde wahrscheinlich mehrere Jahre nicht gewechselt. Ölkohle hat sich überall abgesetzt.
Die Oberfläche des Nockens lässt ungutes im Bezug auf sämtliche Lagerungen befürchten.
Wenn es eignetlich nur ein Einbaumotor für schmales Geld sein sollte, ist das mit ziemlicher Sicherheit der falsche, da gibt es bessere.

Dirk

Gets Around
Wiki Edit 9
Threads 32
Posts 82
Hi Dirk,

ja, eigentlich bin ich von akzeptablem Zustand ausgegangen und wollte den Motor so (ggf. nach Tausch Verschleissteile wie WaPu, Stirnräder) verwenden. Deine Zustandsvermutung wird korrekt sein. Ich denke, ich lege diesen Motor besser zur Seite und schau nach einem anderen. Danke auf alle Fälle für Deine Hilfe!!!

VG
Stephan

Forum Vet
Wiki Edit 154
Threads 105
Posts 1496
Hallo Stefan,

ich würde mich meinem Vorredner anschliessen, auf Grund eines einzelnen Bildes lässt sich der Zustand des Motors nicht ermitteln. Und auch ich würde hier Nägel mit Köpfen machen und komplett zerlegen. Eine wunderbare Beschreibung was dann zu machen ist, findest Du hier
http://www.networksvolvoniacs.org/index.php/Motor_%C3%BCberholen_B18_/_B20

Wenn Du nach dieser Anleitung gehst, kann Dir nichts passieren.
Gruss Michael

P.S. Wie lange ist denn die Schlachtung her? Ich habe auch Motoren gehabt, die liefen bis zum Ausbau, aber das ist schon über 10 Jahre her, deshalb nur zum Neuaufbau geeignet.


Forum >> Technik >> Oldie-Technik



Wer ist Online? Mitglieder 0 Gast 0 Bots/Crawler 0


AWC's: 2.5.12 MediaWiki - Foren Erweiterung
Forum theme style by: AWC