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Forum Regular
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| Tue 31. Mar. 2015, 16:41:52 |
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| Hallo, hat von euch schon mal jemand den Einfluss von Luftdruck auf das Laufverhalten B 20 E bemerkt? Vor Tagen lief er noch wie frisch überholt, wir hatten Hochdruck, nun heute wie ein Sack Nüsse, extremer Tiefdruck. Die D-Jetronic hat ja eine Druckdose, welche evt.. darauf reagiert und das Gemisch verändert? Gruß
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Gets Around
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| Tue 31. Mar. 2015, 18:27:29 |
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DJetronic
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Hallo, ich fahre sowohl einen B20e wie auch einen B20f
Unterschiede beim Luftdruck habe ich nie festgestellt, schon aber Temperaturunterschiede.
Aber auch da nur wenn man Vergleich hat soll heißen kaum feststellbar.
Wenn deiner nun nicht so gut läuft hat das sicher andere Gründe
Da gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten welche nicht unbedingt alle auf die dJetronic
Zurückzuführen sind.
Da solltest du systematisch vorgehen.
Das Wiki gibt da ausführlich Info.
Das hier aufzuzählen wäre seeeeehr lang.
Fang doch bei den Kerzen an, die sagen schon fiel aus.
Auch häufig veröltes "Gebiss" oder Falschluft.
Nette Grüße Ulli
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Gets Around
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| Sat 4. Apr. 2015, 20:33:51 |
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| Siehe Dir mal die technischen Unterlagen VON BOSCH zur D-Jetronic an --> Es gibt Druckfühler mit sog. "Korrekturdosen" - diese können nicht nur den aktuellen Tagesluftdruck ausgleichen, sondern korrigieren auch den variierenden Luftdruck bei Gebirgsfahrten...
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Forum Vet
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| Sun 5. Apr. 2015, 9:29:35 |
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meines Wissens nach haben alle D-jetronic Druckfühler
Barometerdosen und passen sich so dem herrschenden Luftdruck an...
die K-jetronic macht das über die Luftmasse/Luftmenge
bzw. die Stauscheibe...
ich würde vermuten das in Deinem Fall die Barometerdosen
gerissen sind und die Anpassung nicht wie gewünscht funktioniert...
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Gets Around
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| Sun 5. Apr. 2015, 12:34:00 |
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Quote:Volvomania 5. Apr., 10:29meines Wissens nach haben alle D-jetronic Druckfühler
Barometerdosen und passen sich so dem herrschenden Luftdruck an...
die K-jetronic macht das über die Luftmasse/Luftmenge
bzw. die Stauscheibe...
ich würde vermuten das in Deinem Fall die Barometerdosen
gerissen sind und die Anpassung nicht wie gewünscht funktioniert...
Auch hier der unbedingte Hinweis, sich die ORIGINAL - BOSCH - UNTERLAGEN zu besorgen!
Für K- Jet gilt : Es gibt einen speziellen Warmlaufregler mit Höhenkorrektur. Er enthält neben der peumatischen Vollastmembrane eine zusätzliche Membrane die vom Aussenluftdruck beeinflusst wird. Bei Bosch wird darauf hingewiesen, den genauen Tagesluftdruck an Ort festzustellen, BEVOR der Steuerdruck kontrolliert wird, da dieser beeinflusst wird.
Die Stauscheibe "MACHT" es eben nicht, weil es sich nur um die gemessene Luftmenge handelte, nicht um die Masse.
Nur der Luftmassenmesser bei der LH - Jetronic braucht KEINE Korrekturgrößen, er liefert sie gleich selbst mit aufgrund der Messtechnologie.
Leute, bevor einfach drauflosgeplappert wird:
Man kaufe sich die technischen Unterlagen vom Erfinder und Hersteller BOSCH und studiere sie.
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Forum Vet
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| Sun 5. Apr. 2015, 20:26:55 |
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@Michael
bevor ich jetzt meine BOSCH-Unterlagen aus
dem Archiv suche...
wo genau ist der Unterschied zwischen aktuellem Tagesluftdruck
und variierendem Luftdruck bei Gebirgsfahrten...?!?
"Siehe Dir mal die technischen Unterlagen VON BOSCH zur D-Jetronic an --> Es gibt Druckfühler mit sog. "Korrekturdosen" - diese können nicht nur den aktuellen Tagesluftdruck ausgleichen, sondern korrigieren auch den variierenden Luftdruck bei Gebirgsfahrten..."
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Gets Around
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| Sun 5. Apr. 2015, 21:06:39 |
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Der Luftdruck ändert sich mit der Zunahme an Höhenmetern - er sinkt, je mehr Höhenmeter erreicht werden. Somit schwankt der Luftdruck bei Passfahrten im Gebirge. Der offizielle Tagesluftdruck bezieht sich auf NormalNull, also auf Meereshöhe.
Wenn Du den Steuerdruck einer k-Jetronic mit Warmlaufregler incl. Höhenkorrektur überprüfen willst, muss zunächst der aktuelle Tagesluftdruck festgestellt werden, der am Ort der Werkstatt herrscht.
Bosch hat dazu ein Diagramm in den Unterlagen, aus dem hervorgeht, bei welchen Millibarwerten bzgl. des Luftdruckes der Steuerdruck beeinflusst wird.
Wenn die Werkstatt auf 50m über NormallNull liegt, Du danach einen Pass auf 1700m über NN herauf fährst, stimmen die Werte von eben aus der WEerkstatt nicht mehr, die Atmosphären-Membrane im Warmlaufregler reagiert auf den geringeren Luftdruck in der Höhe, und lässt den Steuerdruck ansteigen, um das Gemisch abmagern zu lassen, weil aufgrund des geringeren Luftdruckes weniger Luft und somit weniger Sauerstoff in die Zylinder gelangt. Infolgedessen muss abgemagert werden, weil der Motor sonst zu fett läuft.
Du müsstest ein Barometer mit auf die Passhöhe auf 1700m nehmen, um festzustellen, dass dort ein anderer, nämlich ein geringerer Luftdruck herrscht als eben noch auf 50m Höhe. Dann den am Ort
der neuen Höhenlage herrschenden Luftdruck am Barometer ablesen, im Diagramm den Wert suchen und mit dem gemessenen Steuerdruck vergleichen.
Die D-Jetronic Druckfühler gibt es mit einer sog."Doppeldose" statt einer Ausführung mit nur einer einzelnen Dose....
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Gets Around
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| Sun 5. Apr. 2015, 21:29:36 |
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Bei Volvo hat es den D-Jet Druckfühler mit der Doppeldose nie gegeben, bei Mercedes hingegen schon....
Tja, Mercedes eben...
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Forum Regular
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| Wed 8. Apr. 2015, 10:01:19 |
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Die D-Jetronic benötigt dank Ihres Prinzips eigentlich keine zusätzliche Höhenkorrektur.
Der Druckfühler hat zwei Kammern, eine ist (je nach Ausführung, bei Volvo aber immer) mit der Außenluft verbunden und damit dem herschenden Luftdruck ausgesetzt, die andere Seite ist mit einem kurzen Schlauch mit dem Ansaugkrümmer, also dem durch den Motor verursachten Unterdruck ausgesetzt.
Außerdem befinden sich noch zwei Barometerdosen im Inneren die sich je nach Druckdifferenz unterschiedlich aufblähen und einen Eisenkern in zwei Spulen verschieben und so Ihre Stellung an das Steuergerät weitergeben, das daraus die Länge des Einspritzimpulses erzeugt.
Wenn der Luftdruck z.B. im Hochgebirge niedrig ist, ist die Differenz zum Unterdruck des Motors geringer als in der Ebene und damit automatisch auch die seitliche Bewegung des Ankers geringer.
Eine schöne Beschreibung von 1967 vom Chefentwickler der D-Jetronic bei Bosch, Günther Baumann, gibt es hier nachzulesen: http://members.rennlist.com/pbanders/Baumann.pdf, hier für die Version mit Vollastanschlag in der Druckdose: http://members.rennlist.com/pbanders/Scholl_2.pdf
Die gründlichste Auseinandersezung und Erklärung (weit besser als die gelben Hefte von Bosch) findet man in einem amerikanischen Porscheforum hier:http://members.rennlist.com/pbanders/djetfund.htm
Dort sind auch jede Menge links zu allen Patenten dieser Einspritzanlage.(ursprünglich eine Erfindung von Bendix)
Die Variante mit zwei Druckdosen ist mir bisher nicht bekannt, kenne allerdings auch nur die VW, Volvo und BMW D.Jetronic Anlagen.
Aber um zum eigentlichen Thema zurückzukommen, Wenn die Membran der Barometerdose im Druckfühler gerissen ist, funktioniert eigentlich nicht nur die Höhenkorrektur nicht mehr, sondern das Auto fährt überhaupt wie ein Sack Nüsse. Wenn z.B. die Vergussmasse über der Einstellschraube der Dose fehlt weil da einer rumdrehen wollte, dann würde ich mir leihweise irgendwo mal eine erprobte Dose ausleihen und testen.
Gruß, Sebastian
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Editiert am Thu 9. Apr. 2015, 11:04:47 von P183
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Forum Regular
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| Thu 9. Apr. 2015, 11:38:38 |
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Das amerikanische Porsche-Forum ist schon super.
Wer nach einer deuschsprachigen Option sucht wird bei http://oldtimer.tips/index.php/de/autos/d-jetronic/18-saugrohrdruckfuehler fündig. Eine sehr ausführliche, stetig aktualisierte Platform über die D-Jet vom Mercedes Schrauber und Fahrer Volker alias "Dr DJet"  .
Dank der detailierten Anleitungen und Check-Listen habe ich meine D-Jet inzwischen fast komplett durchgemessen und hoffe ihr bald das neuerliche Ruckeln auszutreiben ...
Gerade vor wenigen Tagen scheint es ihm gelungen zusein eine Saugrohrdruckfühler zu reparieren:
http://oldtimer.tips/de/forum/jetronic/102-dr-djet-repairs-map-sensor-repariert-druckfuehl...
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Volvo P1800E Jan/1971 (US Re-Import)
http://www.volvo-coupe.de
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