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Schraube abgerissen

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Forum Vet
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von einem können wir hier ausgehen :der rest kopfschraube ,der noch drinsteckt ,ist mit sicherheit eklig festgerostet .
mit dem üblichen konischen linksdrall würde ich da nicht arbeiten .spreizt den rsst schraube
.und wenn der abreisst ,viel spass .
besser sind da die schraubenausdreher ,die mit 5-6 klingen auf nem zylinder arbeiten .bohren ,einschlagen und mit sechkant(im satz ) rausdrehen .
was ich auf jeden fall machen würde :genau mittig mit linksbohrer bis ins sackloch bohren .
wenn man glück hat ,dreht es den pinöpel raus .wenn nicht,mit caramba fluten und dann nach einwirkzeit versuchen rauszudrehen .nur caramba von oben nützt nichts .
vom aufschweissen einer mutter rate ich ab ,wenn der rest bündig ist .klappt nur ,wenn er etwas übersteht.da die hitze den rost löst,kann mann es auch mit nem kleinen brenner versuchen .muss glühend sein .dann sofort mit ausdreher versuchen ,rauszudrehen .
wen das alles nicht hilft,bleibt nur die ochsentour .genau mittig immer grösser bohren ,bis fast
der gewindeinnendurchmesser erreicht ist.dann mit schraubenzieher bzw kleinem meissel versuchen ,die restliche buchse mit dem gewinde rauszubrechen .
wenn das alles nicht hilft,bleibt nur ausbohren und entweder ein grösseres gewinde schneiden
oder ne stahlbuchse mit dem originalgewinde einziehen .von helicoil rate ich da ab .
besser : der würth satz mit stahlbuchsen .ob es den in zoll gibt ,weiss ich aber auch nicht auswendig .
grüsse uli

Gets Around
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Quote:Rennelch 1. Apr., 6:31
vom aufschweissen einer mutter rate ich ab ,wenn der rest bündig ist .klappt nur ,wenn er etwas übersteht.


Ich habe mit dieser Methode (Schraube aufschweißen) die Reste einer Schraube des Vorderachskörpers aus der Karosserie meines Amazon bekommen!
Schöne Grüße aus Österreich

Gerhard

Gets Around
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Hallo miteinander,

nach Euren guten Tipps gibt es auch eine homöopathische Methode die mir häufiger den Kopf aus der Schlinge zog.

Mit einem Körner am Rand des Bolzen die Schraube aufhämmern. Dazu den Körner möglichst weit aussen ansetzen um ein optimales Ergebniss zu erzielen. Sehr spitz muss er auch sein, und dann mit Gefühl und Ruhe.... Hektik ist da fehl am Platz!

Mein Körner ist ein selbstgemachter aus HSS(Industriequalität), etwa 4mm im Durchmesser, mit einer angeschliffenen Spitze.

Falls das nicht klappt würde ich auf Eure Tipps zurückgreifen, aus Erfahrung kann ich nur empfehlen vorher ordentlich mit Rostlöser oder Bohremulsion einzusprühen.

Gruß
Moses (abgerissene Schrauben als sportliche Herausforderung sehend)
O(/)O
Editiert am Wed 2. Apr. 2014, 6:05:34 von Moses

Gets Around
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Festitzende Schrauben retten
Für Elchbulle ist es schon zu spät für alle anderen nicht.
Wenn euch eine Schraube festgeht dann STOPP.
Zuerst die Schraube wieder reindrehen bis zum festsitzen. Geht die Schraube nur ein klitze kleines Stück zurück hat man schon gewonnen. Jetzt die Schraube wieder rausdrehen bis zum festsitzen Dann reindrehen, rausdrehen und rein und raus und rein und raus und so weiter.
Jedes mal geht die Schraube jetzt ein klitze kleines Stück mehr raus. Der Rost wird so langsam vermahlen und mit viel Geduld hat man die Schraube draussen. Für die gesparten Euro vom Landmaschinen Mechaniker kauft man sich endlich einen Satz Gewindebohrer . Beim alten Volvo benötigt man teilweise UNC und UNF. Zur Not kann man sich mit einer Schraube als Gewindebohrer helfen wenn man diese zwei / dreimal längs mit einer Säge einschneidet. Mit dieser Schraube dann das Gewinde säubern, in die Schnitte kann sich dann der Rost setzen.

Gruß Turisport

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So, die Schraube ist raus!! Es hilft manchmal sehr, alte Freunde aus Jugendtagen zu haben, er hat sich nämlich damals selbstständig mit einer mechanischen Werkstatt gemacht und ist bestens ausgerüstet. Als Werkzeug hilft eine magnetische Standbohrmaschine. Aufgesetzt auf den Block ergibt einen exakten 90 Grad Winkel. Mit einem enorm starken, elektrischen Magneten hält diese Maschine Maß, alles andere war ein Kinderspiel.
Vielen Dank für die vielen Tipps und Tröstungen! Den Zylinderkopf hab ich abgenommen, weil die Dichtung defekt war, sie war übrings aus Kupfer, vielleicht noch die erste?
Mache den Wagen standfest, will doch nächstes Jahr zu den Lofoten!! Gruß

Gets Around
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Hallo,
und gar niemals nicht im Leben nimmt man als Hobbyschrauber einen Linksausdreher. Die Dinger sind gehärtet und wenn Dir der abreißt, was er gerne tut, weil er ja hart und spröde ist und Dir das Feingefühl dafür fehlt, hast Du die Arsch-As-Karte gezogen.

Das soll der "Profi" machen und den Mist dann ausbaden.

Gruß
Michael

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das hat mit laie oder profi nichts zu tun .ohne gefühl klappts in der technik nirgends .
die normalen linksdrall können problemlos verwendet werden ,wenn man die aufzuwendende kraft
zum rausdrehen nicht übertreibt.anchteil .spreizt das abgebrochene gewindestück durch konus .
für festgerostete schrauben würde ichdie ejdochnichtverwneden .
besser . die ausdreher in zylinderform mit schneiden .da beachten : NICHT oben am sechskant drehen ,sondern den nach unten setzen .den den knickt oder biegt man nur einmal.dann bricht er .

siehe kupferkopfdichtung .die gabs original beim B18 NIE.
grüsse uli

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Moin Peter
Da haste mal wieder Schwein gehabt!!
Glückwunsch,
Gerd


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So viel Glück war das nicht! Die Schraube war doch noch nicht ganz raus, Gott sei Dank ist sie es seit 10 Minuten. Weiteres Aufbohren war nötig, Bohrer abgebrochen, herausgefummelt, Gewindeschneider abgebrochen, auch wieder heraus, und da war kein Stümper am Werk, alles alte Volvo-Meister in den 70ern, Ende gut, alles gut, Gruß

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Die Probleme wollen nicht enden.. nachdem alles wieder zusammengebaut war, stellten wir fest, dass das benötigte Drehmoment der Zylinderkopfschraube nicht zu erreichen war, das Gewinde war wohl schon zu defekt. Nun wieder alles auseinander. An der ZylKopfdichtung konnte man sehen, dass nicht genügend Druck da war, das Wasser ist wieder in das defekte Sackloch gelaufen ( nach ca 100km Fahrstrecke). Ich hab mich nun gegen ein größeres Gewind entschieden, und einen Helicoil Einsatz in der passenden Größe bestellt. Kann man damit genügend Halt erreichen?

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gute frage .was tun ?
möglichkeiten :
heli-coil .ich bin kein freund von den drahteinsätzen .die haben sich (speziell im bereich kopfschrauben )noch nie durch grosse haltbarkeit ausgezeichnet .
besser : würth stahlbuchsen einsetzen
.die gibt es aber meines wissens nach nicht in zoll.dazu muss man dafür den ganzen teuren satz kaufen .oder man hat beziehungen zu nem zylinderschleifer .
auch möglich :auf das defekte gewinde ein grösseres im mm (m 12 )schneiden .die kopfdichtung muss da halt nur da etwas vergrössert werden .dazu dann passende schraube nehmen .
grüsse uli

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Wenn grössere Schraube, hat die eine grössere Steigung. Dadurch andere Anzugsmomente, andere Dehnung usw.

Just my 2 cents....

Stephan

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steigung : anzahl gänge pro def. distanz .warum anderes anzugsmoment ? die benötigte belastung auf die kopfdichtung (anpressdruck )bleibt bei dem alten drehmomenwert .
dehnung ???? das sind keine sog.dehnschrauben ,die bis zur bruchstreckgrenze (mit drehwinkel )angezogen werden .
grüsse uli

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..ich muß das Thema noch einmal hochholen, da noch keine Lösung gefunden wurde.. Den Helicoil-Satz hab ich wieder zurück gesendet, machte mir in natura einen wenig haltbaren Eindruck. Der Würth-Satz kostet über 200 Okken.. sollte man nicht ein neues Gewinde schneiden? Für eine 12er Schraube ist evt zu wenig Futter vorhanden, was haltet ihr von einer 1/2 Zoll Schraube? 10,75mm Bohren, 12,7mm Gewindedurchmesser. Ist das schon zu gross?

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in den B18 meines buckels haben die bei der motorüberholung ne 12er schraube eingesetzt.ob mit oder ohne buchse ,kann ich dir allerdings nicht sagen.bohrung für 12er schraueb ist (faustregel)
9,6 mm .das könnte hinhauen .nur kopfdichtung und bohrung im kopf eventuell (wen nötig ) etwas aufweiten .grüsse uli

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Hallo!

@ Elchbulle 2
..ich muß das Thema noch einmal hochholen, da noch keine Lösung gefunden wurde.. Den Helicoil-Satz hab ich wieder zurück gesendet, machte mir in natura einen wenig haltbaren Eindruck. Der Würth-Satz kostet über 200 Okken.. sollte man nicht ein neues Gewinde schneiden? Für eine 12er Schraube ist evt zu wenig Futter vorhanden, was haltet ihr von einer 1/2 Zoll Schraube? 10,75mm Bohren, 12,7mm Gewindedurchmesser. Ist das schon zu gross?

Ich frage mich warum du nicht schon längst ein größeres Gewinde in den Block geschnitten hast?
Warum soll für ein Gewinde M12 zu wenig Futter vorhanden sein und für ein ½ Zoll Gewinde genug?

1/2" x 13Gang hat einen Außendurchmesser von 12,7mm und eine Kernbohrung von 10,7mm

M12 hat einen Außendurchmesser von 12mm und eine Kernbohrung von 10,2mm

Keine Faustregel Uli! Kernbohrumgsdurchmesser = Bohrerdurchmesser bei metrischen Gewinden ist immer Nennmaß minus Steigung. Steigung bei M12 ist 1,75mm, also abgerundet 10,2mm.

Das Originalgewinde ist ein 7/16“ x 14Gang Standard mit einem Außendurchmesser von 11,1mm und einem Kerndurchmesser von 9,4mm.

Ein 1/2“ Gewindebohrersatz kostet einiges, während dein Bekannter mit der Magnetständerbohrmaschine min. einen Satz M12 in seiner Werkstatt liegen hat.
Also die 0,9mm beim Außendurchmesser und die 0,8mm Unterschied bei der Kernbohrung machen bei dem Graugußklumpen von B18/20 überhaupt nichts! Für einen Helicoil hättest du noch um einiges größer bohren müssen. Die paar Zehntel würde ich sogar mit der Handbohrmaschine aufbohren, verlaufen kann nichts, denn der Bohrer folgt der alten Bohrung. Gefühl und etwas Erfahrung vorraus gesetzt! Einziges Manko? Eine Kopfschraube wird zukünftig eine Schlüsselweite von 19mm haben, aber damit kann man leben. Die Bohrung im Kopf würde ich um den Wert größer Bohren wie sie größer ist zur Originalschraube!

Gruß Bernhard

Hast du auch einen richtigen Namen?
Editiert am Fri 9. May. 2014, 16:52:16 von Börnaut

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Vielen Dank nochmal, hatte Sorgen, dass M12 evt zu klein ist. Hab heute mal ne M12 Schraube hingehalten, könnte gut sein, wenn nicht, kann man immer noch eine Würth-Buchse nehmen. Welches Material nimmt man bei der Schraube? Mein Name ist Peter Gerling, Rheine, Gruß

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Haaalt zurück!

Hallo Peter!

Du hattest recht, für M12 eindeutig zu wenig Futter! Ich hatte einen gewaltigen Denkfehler! Daß mir das passiert! Peinlich!!

Zu wenig Futter? Da ist doch genügend Material/Wandstärke am Block, wie soll er da in den Kühlwasser führenden Bereich kommen dachte ich und hatte weder gestern noch jetzt einen Motor mit demontiertem Kopf vor mir. Vom Durchmesser 11,1mm des Originalgewindes bis zu 12mm vom neuen Gewinde ist eindeutig zu wenig, das meintest du mit zu wenig Futter. Die Gewindegänge wären noch nicht mal 0,5mm tief im Material! ½ Zoll ist die bessere Alternative, da fehlen zwar auch noch ein paar Zehntel, aber für ein Drehmoment von gerade mal 90Nm reicht das. Das Problem dürfte sein eine 1/2“ Schraube von 120mm Länge zu bekommen. Hast du schon mal in einer Zylinderschleiferei nachgefragt? Die arbeiten mit Gewindereparatureinsätzen, was glaubst du wie viel Motoren die überholt werden defekte Gewinde haben. Ulis Buckelmotor kann also kein M12er Gewinde im Block haben sondern einen Helicoil mit M12 wie wir jetzt wissen. Also Amazon zu einer Zylinderschleiferei schleppen und einen M12 Einsatz reinmachen lassen. Kostet sicher etwas, aber bestimmt weniger als der Würth-Satz für 200 Euro!

Also nichts für ungut für den Knorz den ich zuerst geschrieben habe und Gruß

Bernhard

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grins .von aussen sieht mann den kopf sw 19 .deuete also auf M 12 hin .was jetzt genau drin ist,ist ohne demontage nicht zu sagen.und da der motor einwandfrei läuft,wird sicher jeder verstehen ,das ich deswegen den kopf nicht runtermache .für den fall der fälle steht ein B20 schon bereit.der kommt aber erst rein ,wenn der B18 schwächelt.
der königsweg ? stahlbuchse mit dem originalen zollgewinde reinmachen .da würde ich mich mal bei den engländern (jaguar,land rover ,engl .oder US traktoren usw )erkundigen .die haben ja heute noch zoll (vermutlich ).und müssen die gewinde irgendwie reparieren können .
grüsse uli

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Ich grins mit!

Vielleicht das Alter? Lagen wir nicht alle schon mal daneben Uli? Wer kann schon von sich behaupten er wäre perfekt, 100%ig?

Gruß Bernhard


Seit drei Tagen ist kein Beitrag unter Oldi-Technik mehr geschrieben wurde! Gibt es aktuell keine Probleme an den Oldis, oder, da Florian gerade am Forum arbeitet, ist etwas nicht in Ordnung?

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keine Probleme? Hab gestern ein M12 Gewinde geschnitten, war erstaunlich viel Material da.. Schraube reingedreht und mit 80NM angezogen, hält sehr fest.. macht einen guten Eindruck, hab aber eine Würth Satz Time-sert m12 bestellt, mal sehen...

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der würth satz ist optimal .nur aufpassen ,das vor der montage der buchse richtig abgesenkt wird .
was ich auch oft mache(heiliger gunvor ,vergib mir ) :etwas fragwürdige gewinde speziell in 5/16
und alu gleich mit M 8 stahlbuchsen ausrüsten .das hält ewig .

bernhard ,das alter kann es nicht sein .bin ja erst 68 .eher die 30 -40 jahre ,wo die erinnerung nicht mehr so ganz frisch ist .
ich wunder mich auch .keine beiträge : alles paletti .oder ?
grüsse uli

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Eventuell wäre "Gewindefest" eine günstige und in Zolll erhältliche Alternative:

siehe http://www.v-lamberti.de

Grüsse
Roni

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So, die Würth-Hülse ist drin! Man, man, das Schwierigste war die Bohrung, freihändig mit einem extrem scharfen Bohrer, der sich immer wieder festfraß. Mit gaanz wenig Vorschub ging es dann, M12 Innengewinde, geht nie wieder kaputt! Wenn jemand mal das Einbauwerkzeug dafür braucht, soll er sich melden, Gruß


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