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| Sat 6. Apr. 2013, 12:13:30 |
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Hej,
ich bin gerade dabei die Rücksitzbank von unserem Buckel zu polstern und neu zu beziehen. Der WIKI-Beitrag ist hierfür sehr hilfreich - vielen Dank dafür. Die Konstruktion ist ja auch recht einfach, so dass sich vieles auch von selbst erklärt. Zwei Fragen haben sich jedoch aufgeworfen.
1.) Ist es sinnvoll, das 54 Jahre alte Holz zu ölen (Leinöl), einzuwachsen (Bienenwachs)? - So wie man das von alten Möbeln kennt. Und alte Möbel sind das ja auch...
2.) Aktuell ist die Rückbanklehne von hinten mit einer Pappe verkleidet, der Durchlass zum Kofferraum ist offen. Bei Skandix gibt es eine Verkleidung, die den Durchlass zum Kofferraum verschließt, aber keine Pappe, die direkt von hinten an die Lehne kommt. War hier der Vorbesitzer besonders kreativ oder gehört das so?
Tack så mycket och hälsnigar :-)
Andreas
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| Sat 6. Apr. 2013, 13:23:27 |
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(1) Einölen? Einwachsen? - Nein! Warum auch, Du wirst ja nicht bei Regen mit offenem Verdeck oder mit ungepamperten Kleinkindern fahren. In den Heimatmuseen stehen auch keine behandelten Möbel, nur beim Trödler, der abgebeizte aufhübschen will. Das Holz meine Bänke und Lehnen hat einen grünlichen/bläulichen Schimmer, wie wenn es dazumal druckimprägniert wurde.
(2) Original ist in die Öffnung zum Kofferraum eine Karosseriepappe eingeklemmt. Die Rückenlehne wurde ab Werk nicht verpappt, es könnte sein, dass sie mit Rupfen überzogen war.
Juh hei holdrio
jean
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| 1800E (1971) - 122S (1964) - PV 54408 (1960) - 780 (1988, 1991)
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| Sat 6. Apr. 2013, 23:00:49 |
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@ Jean - "Rupfen", kein Begriff aus dem mir bekannten Sprachraum (stark eingeschränkt auf die jetzige BRD)? Deine Hölzer sind grünlich/bläulich? Meine haben die Farbe und Struktur leicht gehobelter, etwas nachgedunkelter Dachlatten - original, nie ausgetauscht.
Gunvor - Deine sonstigen Ausführungen bestätigend
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| . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Buckel & Beduin - volvemus!
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Gets Around
Wiki Edit 5
Threads 14
Posts 111
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| Sun 7. Apr. 2013, 7:44:06 |
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Hallo Leute
"Rupfen" würde ich mit Sackleinen übersetzen,sowas ist auch hinter meine Sitzbank getackert.
Holz sieht auch bei mir eher unbehandelt bzw vor 50 Jahren druckimprägniert o.ä.aus.
Was aber "juh hei holdrio" bedeutet,da bin ich völlig überfragt! 
Grüße,Bernd
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| Sun 7. Apr. 2013, 12:19:12 |
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@gunvor
Für den Jüngsten unter uns, der zum ehrbaren Handwerk der Polsterer keinen Bezug mehr hat und mit Brockhaus, Meyers oder Google noch nicht umgehen kann:
http://www.die-leinenweber.de/lexikon_der_leinengewebe_rupfen_46.html
Danke bucki16, dann ist es quasi amtlich, dass die Rückseite der Lehne mit Rupfen bezogen war.
Bei "Juh hei holdrio" sollte man nicht an die Texte von Adolf von Klebsattel (gunvor, siehe oben) denken, sondern an steirisches-fränkisches-schwedisches-schwebisches-etc Brauchtum.
jean
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Forum Vet
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| Sun 7. Apr. 2013, 13:07:58 |
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Hallo,
Zumindest beim 544 ist das Holzgestell vollig unbehandelt, wozu auch, hätte nur mehr gekostet in der Produktion. Hatte erst gestern wieder eine Lehne in der Hand... Da kann ein leichter Holzschutz nicht schaden, wenn er das Dingen eh zerlegt. Die Stahlfedern sind auch zumeist angerostet und können gleich mit gereinigt und gepinselt werden (schwarz). Gilt im übrigen auch für die Sitzfläche, die ist ja im Prinzip genau so aufgebaut. Die Lehne ist nach hinten offen, nur die Pappe im Kofferraumblech schützt vor Einblicken vom Kofferraum aus.
Grüsse
Lothar
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Threads 4
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| Thu 11. Apr. 2013, 20:13:27 |
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Hallo,
ich hätte zum Thema PV544 Rückbank auch noch eine Frage: Wie ist diese befestigt? Bei der Demontage meiner Bank gabe es keine. Die war einfach nur aufgelegt und die Rückenlehne gegen die Rückwand gelegt. Ich frage mich ob das so gehört.
Gruß Michael
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Gets Around
Wiki Edit 5
Threads 14
Posts 111
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| Fri 12. Apr. 2013, 5:01:49 |
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Hallo Michael
Ist bei mir auch so,die Sitzfläche hat angenagelte Holzklötzchen die sich gegen die Karosserie abstützen u. die Lehne gegen die Rückwand drücken.
Grüße Bernd
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| Fri 12. Apr. 2013, 12:42:18 |
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"die Rückenlehne gegen die Rückwand gelegt. Ich frage mich ob das so gehört?"
Ganz bestimmt gehört dies so nicht! Je nach Modell und Baujahr hat die Rückenlehne des PV
- Unten entweder zwei Vierkant-Klötze oder zwei Zapfen.
- Oben zwei angeschraubte Ankerplatten (# 666788, siehe ET-Katalog) links und rechts aussen oder nur eine Ankerplatte in der Mitte. Damit kann die Lehne durch Einschub in entsprechende Schlitze in der Karosserie verankert werden. Erst dann wird die Bank eingebaut
Übrigens, die volkstümliche Bezeichnung "Buckel" für das Modell PV kommt aus den frühen 60ern Jahren der BRD. Das Kind eines begnadeten Samstag-Nachmittag-Autobastlers wurde durch eine nur mal eben angelegte Rückenlehne so schwer verletzt, dass ihm ein Buckel erhalten blieb. Der Fall geisterte durch alle Schwiegermutter-Postillen (Kristall, Quick, Bunte, etc.) und Friseur-Salons. Das Aktenzeichen des Urteils gegen den Vater, - Verletzung der Sorgfaltspflicht, Verstoss gegen die Richtlinien Ladungssicherheit (LaSi), fahrlässige Verkehrsgefährdung -, habe ich momentan nicht parat.
Ich empfehle wenigstens die Lektüre des Merkblatts "Gefahrgutbeförderung im Pkw".
jean
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Forum Vet
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| Fri 12. Apr. 2013, 23:48:29 |
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... und in Holland geht der Spitzname Katterug (Katzenrücken, auch Katzenbuckel) auf einen Kater zurück, der mal in Amsterdam über die Straße rannte, einen PV 444-Fahrer erschreckte - oder erschreckte sich der Kater und machte eine Buckel, und der PV 444-Fahrer musste so lachen, dass er ... ach, das ist nicht so genau überliefert und hat auch keine Aktenzeichen.
Ein Buckel ist eine sklerotische Verformung der oberen Wirbelsäule, das wird wohl kaum von einer nicht befestigten Rücksitzlehne verursacht. Klingt aber irgendwie ganz nett, Jean.
Gruß
Kay
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