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| Sun 11. Nov. 2012, 20:53:48 |
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Hallo zusammen,
habe gestern meine Hinterachse zerlegt (äusserlich), Amazon Kombi Bj. 10/67 (also wohl MJ 68). Alles ging prima, bis auf eine Schraube, die sitzt in der Buchse fest. D.h. die Mutter ging gut ab, die Schraube lässt sich nur gegen einen grossen Wiederstand und unter gequietsche drehen. Mein Verdacht: die Schraube ist in der Metallbuchse festgerostet und nun dreht sich die Buchse im Gummi. So sieht das Ganze aus:
Ich habe es mit einem Hammer versucht, aber der Platz ist arg beschränkt. Somit habe ich das Ganze erst einmal massiv mit Rostlöser geflutet und unter Spannung gesetzt:
Ich kann erst Dienstag abend wieder gucken gehen, falls (was ich erwarte) die Schraube immer noch fest ist, was gibt es für Möglichkeiten? Irgendwelche weiterfühtrenden Ideen?
Dann die Nächste Hürde: die verbauten Buchsen sind die, die zur Mitte hin dünner sind als an den äusseren Enden. Raus kann man die mit Gewalt, Messern und Schraubendrehern bekommen, das hinterlässt aber unschöne Reste in den Streben. Wie bekommt man die Aufnahmen sauber? Kann ich da vorsichtig mit Wärme dran? Oder Sandstrahlen? Und wenn einmal Sauber, wie bekomme ich die neuen Buchsen wieder da rein? Nur Spüli und Presse, oder gibt es noch andere Tricks?
Vielen Dank im Voraus für Eure Meinungen,
es grüsst der
Knut
der die Achsteile Sandstrahlen will und noch nicht weiss ob er sie dann Pulverbeschichten lässt oder einfach lackiert / streicht.....
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Forum Vet
Wiki Edit 46
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| Mon 12. Nov. 2012, 10:05:27 |
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Hallo Knut,
das ist denke ich eine der am schwersten zu erreichenden Stellen wo dir dies passieren kann. Bisher habe ich in solche Fälle soweit wie notwendig die Schraube weggebohrt/-geschliffen oder vorsichtig zwischen Halterung und Strebe die Schraube durchgetrennt/-gesägt (oder je nach Bauweise das Gummi weggebohrt, hier aber leider nicht möglich bzw. sinnvoll). Vielleicht dass es auch irgendwie mit einem Abzieher funktioniert um die Schraube wieder lose aus de Buchse zu bekommen. Aber da wird man sich etwas einfallen lassen müssen um den Druck so zu leiten dass es hoffentlich lose geht ohne alles zu verbiegen und wenn die Schraube wirklich festgerostet ist klappt ein mit ein Fäustel Herausschlagen auf ein Amboss nicht mal.
Bezüglich des herausbekommens der Gummis aus den Aufnahmen: vorsichtig teilweise wegbohren des Gummis hilft oft (und angepasstes Presswerkzeug). Bisher habe ich die Aufnahmen nur mit einer Drahtbürste (ggf auf Bohrmaschine) säubern brauchen. Zur Montage: wie Du beschrieben hast hat es bei mir immer geklappt, wohl wieder "angepasstes Presswerkzeug" (meistens passende Nüsse oder Rohrstücke).
Viel Erfolg, Rudi
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Forum Vet
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| Mon 12. Nov. 2012, 11:10:29 |
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Hallo Knut,
blöde Sache. Ich würde das Gummi rausbrennen (wenn du eine Autogen-Schweißanlage oder andere Flamme nutzen kannst). Stinkt und qualmt zwar, ist aber meist effektiver als im Gummi zu bohren. Außerdem kannst du dann auch die Buchse heiß machen und dann den Bolzen herausschlagen. Ist aber eine echt blöde Fummelei. Ich drücke die Daumen, dass der Rostlöser hilft.
Beim Einpressen von Gummis hat sich übrigens die blaue ATE-Bremspaste als Gleitmittel sehr bewährt - sie haftet besser am Gummi als Spüli, weil sie halt 'ne Paste und keine Flüssigkeit ist, alles flutscht, und sie greift die Gummis nicht an. Ich setze damit auch Frontscheiben etc. ein.
Gruß
Kay
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| Sat 17. Nov. 2012, 20:29:27 |
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Dienächste Runde - Schraube verweigert weiterhin Entgegenkommen
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N'abend zusammen,
ich bin mit meinem Latein am Ende. Habe heute noch mal richtig Druck gemacht, aber das einzige was sich bewegt hat waren die Blechteile, ich habe dann aufgehört:
Auch mit Dauerfeuer mit dem Hammer hat sich da nix gerührt, es hörst sich als wäre es massiv aus einem Guss, wahrscheinlich hat die braune Pest lange Zeit gehabt sich auszubreiten.
Buchse mit Schraube wegsägen ist wohl unmöglich da die Blechaufnahme nach vorne hin wie ein Bootsbug zuläuft und geschlossen ist, da ist die Sägebewegung auf wenige Millimeter beschränkt. Da man ja die Schraube UND die innenliegende Buchse zersägen müsste, würde das wohl bis nächstes Jahr dauern.....
Ich werde nächste Woche mit meinem Karosseriebauer reden und mit seinem Wissen das Blech gezielt auftrennen, die Schraube auf beiden Enden bündig abschneiden und dann das Blech so weit wegbiegen dass das dumme Ding rausgeht. Dann müssen wir das halt wieder zuschweissen.....
Danke für die Tipps,
es grüsst der
Knut
der inzwischen überlegt den Achskörper komplett auszubauen und auch Sandstrahlen zu lassen, wenn er schon einmal dabei ist
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| Fri 23. Nov. 2012, 20:26:54 |
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HA!
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Hallo,
hier die Auflösung: das Zauberwerkzeug heisst Elektro-Fuchsschwanz
Es hat pro Schnitt ca. 1 Stunde gedauert, besonders das Gummi war sehr widerspenstig und hält das Sägeblatt fest, so dass sich nur noch die Säge bewegt....und ständig stösst das Sägeblatt irgendwo an und die Säge fliegt aus der Lücke raus. Teilweise recht heftig schmerzhaft...aber alles VIEL besser als von Hand zu sägen, ich kann diese Methode nur empfehlen.
Morgen kommt die Achse raus, die wird direkt mit gesandstrahlt (sandgestrahlt?)
Danke für die Tips
es grüsst der
Knut
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Forum Vet
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| Sat 24. Nov. 2012, 2:08:24 |
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Hallo Knut,
gut das es geklappt hat, wenn auch nicht ganz einfach. Wahrscheinlich ist es einfacher zuerst mit ein langes Messer so viel wie möglich Gummi weg zu schneiden.
Viel Erfolg mit deine weitere Arbeiten,
Rudi
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Forum Vet
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| Sat 24. Nov. 2012, 9:46:32 |
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bei uns heisst der Gerät Ferkelsäge,
weil man auch in hoffnungslosen Situationen
noch was hinferkeln kann ... :D
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