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Probleme Kupplungshydraulik - schon wieder was kaputt !!!!

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Gets Around
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Hallo Leute offenbar ist 300.000 Tsd. Km das Verfallsdatum meines 940er Volvo.

Erst war der Heizungkühler defekt, ist gerade wieder repariert.

Jetzt hat der Geberzylinder der Kupplungshydraulik den Geist aufgegeben.

Den Geber habe ich erneuert, den Nehmer der Kupplung sicherheitshalber überholt.

Nach dem Entlüfen der Hydraulik fingen die Probleme an (ich denke entlüftet habe ich richtig - 1Liter mit Entlüftungsgerät durchgedrückt und als die Probleme anfingen nochmal über den Entlüftungsnippel der Bremse Flüssigkeit in den Nehmerzylinder gedrückt).

Beim Hochschalten ist es jetzt etwas hakeliger als vorher, wenn die Synchronisation die richtige Drehzahl hat flutschst es wie immer, beim Runterschalten ist es echt schwergängig, es funktioniert eigentlich nur noch einigermaßen wenn auch hier die Drehzahl stimmt.

Der Wechsel vom 3. in den 2. ist echt ein Kraftakt.

Nach meinem Gefühl fährt der Zylinder des Nehmerzylinders nicht weitgenug aus, um die Kupplung wirklich zutrennen. Wenn ich die Druckstange am Nehmerzylinder verlängere tut sich trotzdem nichts an der Kupplung, sonder der Kolben im Nehmerzylinder rutsch einfach weiter in den Zylinder rein.
was ist hier los?

Ich bin ziemlich entnervt bei meinem Amazon ist der Wechsel der Hydraulik  in 30 Minuten erledigt mit dem  Scheißteil beim 9er bin ich jetzt insgesamt 4 Stunden zugange.

Hat jemand eine Idee was los sein könnte?

Grüße

Denis

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hallo dennis ,prüf mal ,ob die hydraulik vordruck hat.
ca 0,3 bar vordruck hält das system über kolben nehmerzylinder ,stange ,ausrückgabel und lager spielfrei.das vordruckventil sitz oben am ausgng geber zylinder .
ohne vordruck mus erstmal der kolben beigedrückt werden .dadurch geht kupplungsweg verloren .
wenn du luft drin hättest ,würde sich der druck aufpumpen lassen .
grüsse uli

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Hallo Uli,
der Vordruck ist da, der Kolben rutscht vor lauter Druck aus dem Nehmerzylinder raus, wenn die Stange weg ist.
Die Stange liegt auch spielfrei an der Aurückgabel an.

Trotzdem funktioniert es nicht, Hochschalten ohne Probleme, runter nur in der richtigen Drehzahl vom 3. in den 2. erst unter ca 1000 u/min.

Entweder ist die Synchronisation hinüber, was ich für unwahrscheinlich halte, oder der neue Geberzylinder (von Skandix) hat einen zu geringen Weg.

Ich überlege schon ob ich den alten Geber überhole und wieder einbaue???

Sonst noch eine Idee ?

Grüße

Denis

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Hallo,
das ganze läßt mir keine Ruhe.

Ich habe eben noch mal im Katalog von Skandix online geschaut. Ss gibt tatsächlich zwei Geberzylinder für mit und ohne Turbo.

Möglicherweise haben die Jungs mir den falschen geschickt obwohl sie meine Fahrzeugdaten eigentlich gespeichert haben.

Mal sehen - ich ruf am Montag mal dort an.

Grüße

denis

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So der neue Geberzylinder für Turbomotoren ist drin, schaltet sich jetzt wesentlich besser.

Runterschalten geht aber immer noch nicht perfekt - immerhin bekomme ich die Gänge jetzt wieder rein.

Ich denke das M90 erreicht bei 300.000 Tsd. auch langsam seine Verschleißgrenze.

Viele Grüße

Denis

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hallo dennis ,was ist`der unterschied ?durchmesser ?
grüsse uli

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M90 Verschleißgrenze?
Ist die Verschleißgrenze beim M90 bei 300tkm schon erreicht? Ich dachte, dass das länger hält.
Gruß
Matthias

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Moin Denis,

da ja jetzt mit dem neuen Geber eine Besserung eingetreten ist, weil dieser eine etwas höhere Druck-Leistung hat für die verstärkte Turbo-Kupplung, bleibt noch der Verdacht auf Verschleiß.
Und ja, Uli vermutete richtig, der Nehmer für den Turbo hat etwas mehr Volumen, jedenfalls äußerlich betrachtet wie ich die unterschiedlichen hier zuhause ansehe.

Zum Verschleiß aber, da ist nicht das Getriebe verschlissen  :D

Verschlissen ist die Kugelkopf-Aufnahme der Druckstange des Nehmers im Ausrückhebel, dieser kleine Kugelkopf arbeitet sich dort ein und verringert somit den Ausrückweg erheblich.
Bei der beschriebenen Laufleistung besteht sogar die Gefahr, daß er "durchschießt" und die Innereien des Nehmers wegfliegen.

Ein Getriebe Ausbau ist unvermeidlich, um den Ausrückhebel zu erneuern.
Der Hebel kostet etwa 60 Euro bei Volvo.

Das kann man etwas hinauszögern, indem Material aufgeschweißt und beigearbeitet wird bei gelöstem Nehmerzylinder, das ist aber nur temporär haltbar, nicht so lange wie mit einem neuen Hebel, da die Aufnahme dann aus weicherem Material besteht.

Aber für ein paar tausend Km, vielleicht auch ein paar 10-tausend, reicht es allemal, und wenn die Kupplung eh noch die erste sein sollte, wird ein Getriebeausbau sowieso in Bälde zu planen sein.

Ich bin selber nur ein halbes Jahr mit dieser Notreparatur gefahren, bevor die Kupplung beim Turbo gewechselt wurde.
Tat's alles noch zu dem Zeitpunkt, etwa 8 tausend KM waren gefahren worden.

Das Verschleißbild am Ausrückhebel ist eindeutig zu erkennen bei abgebautem Nehmer. Eine Sichtkontrolle auf der Bühne dauert wenige Augenblicke für den Abbau des Nehmers.

Und Grüße - Andi

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Hallo, die Herren!
Ich freue mich doch immer wieder mit den gleichen Kollegen im Forum zu diskutieren.

Kommt ihr zum 240er-Treffen nach Großkrotzenburg? Da könnte man mal wieder bei einem Bier fachsimpel.

Also Uli, ich wollte natürlich auch wissen worin der Unterschied des Geberzylinders liegt. Ich habe den neuen erstmal auseiandergenommen und siehe da der Druchkolben ist ca 1,5 mm länger beim Turbo.

Und Andi, ich war gerade im Hof und hab mir den Ausrückhebel angeschaut, der ist schon ordentlich eingearbeitet. Ich werde wohl am Samstag mal was draufschweißen - die Kupplung habe ich vor 50 tsd. neu -da war das Getriebe raus - Scheiße!. Mal sehen wann ich die Gabel dann endgültig austausche.
Für mich stellen sich aber trotzdem 2 Fragen:

1. Warum verschleißt die Ausrückgabel und nicht der Kunststoff-Pinökel an der Druckstange?

2. Ich hatte zur Probe eine selbstgebaute Druckstange eingebaut, diese war etwas länger als die 
originale und die Symptome waren immer noch da. Eigentlich hätte die Druckstange doch das fehlende Material an der Gabel ausgleichen müßen oder verändert das fehlende Material an der Gabel den Winkel beim Eingriff von Gabel und Druckstange?

Viele Grüße

Denis

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hallo denis ,ich sehe das ganze so :
der weg des nehmerzylinders ist von folgenden faktoren abhängig :
der übersetzung von geber zu nehmer . resultiert aus durchmesser der kolben .
die fördermenge des nehmers (durchmesser mal hub ) bleibt ja gleich.
bei gleichem durchmesser des neuen nehmers ändert sich da am weg auch nichts .
bei spiel(vershcleiss ) von nehmer kolben über ausrückgabel bis kupplung wird der kolben nachgesetzt (durch vordruck) ,solange bis das ausrücklager spielfrei an der kupplung anliegt.
dadurch wird der kolben weiter richtung ausrückgabel geschoben .
solange , bis der weg ab anfang ausreicht ,den kolben das licht der welt erblicken zu lassen .
auf gut deutsch : er fällt raus .
der grund dafür ist nicht nur verschleiss an der übertragung ,sondern auch die stellung der segmente der druckplatte .
die stehen durch die jetzt wieder dickere mitnehmerscheibe weiter nach innen ,das bedeutet ,das der kolben (unter ausserachtlassung des zusätzlichen spiels durch verschleiss)
schon ziemlich weit rausgeschoben ist.
so , was tun? als erstes würde ich den stössel um ca 1,5 cmm verlängern ,um ein herausfallen des kolbens zu verhindern .
wegen deiner schlechten schaltbarkeit gibts aber nur zwei möglichkeiten :
entweder zu wenig hub (luft im system ) oder deine kupplung trennt nicht richtig .
verzahnung mitnehmerscheibe bei montage der kupplung richtig geschmiert ?
grüsse uli

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Moin Denis, Moin Uli.

Das mit dem quasi Nachstell Effekt der Hydraulik und des damit eigentlich gleich langen Ausrück-Weges hatte mich auch irritiert.
Denn der ausrückende Weg bleibt ja solange der gleiche, wie es die Hublänge des Nehmers erlaubt bevor der Kolben wegfliegt... der fliegt allerdings erst weg, wenn sich die Stange des Nehmers durchgearbeitet hat durch das Eisen des Ausrückhebels.

...oder verändert das fehlende Material an der Gabel den Winkel beim Eingriff von Gabel und Druckstange?...
Denis, zu deiner Überlegung:

Das halte ich für sehr wahrscheinlich, da der Effekt dafür spricht. Sobald der Ansatz der Druckstelle zum Hebel wieder hergestellt ist, passt auch der effektive Ausrückweg wieder, also das Ausrücken welches die Kupplung löst.
Es ist minimal, was diese Stelle als solche betrifft, man beachte aber die Hebelwirkung ebenfalls was Winkel angeht.

Das ist nur Theorie, nicht nachgerechnet zum Ausrückhebel, aber plausibel erscheint's mir, denn Erfahrungen hatte ich mehrmals zu der Stelle bereits, neue Kupplung, die alte hatte gerutscht und schlecht getrennt, neue Kupplung nicht gerutscht , schlechte Trennung, irgendwann Nehmer weggeschossen, nur einmal, dann bekannte Schwachstelle, Ausrückhebel erneuert bei fast neuer Kupplung .. ALLES bestens wieder.

Seitdem wird der Hebel immer sehr kritisch betrachtet, wenn mal wieder eine Kupplung fällig ist.
Und das ist öfter mal, da so manch Karre zur Pflege kommt.

Denis, kurz was aufschweißen ist gut, da bin ich dann auch mal gespannt ob es den gewünschten Effekt bringt bei der aktuellen Baustelle.

Und Grüße - Andi

..ach, und zum 200er Treffen-- kann ich nicht
-- kriegen wir aber nochmal hin, schwatzen und Bier trinken und so .. ..

Und nochwas Denis, Nachfrage zur Historie : war direkt nach dem Kupplungswechsel erstmal alles bestens?
Editiert am Fri 27. Apr. 2012, 1:48:08 von Andi760

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Stichwört Stößel verlängern: Eine aufgebohrte (ehemals) M8-Hutmutter drauf gesteckt eignet sich da bestens.
Wichtig: Den Drehpunkt der Gabel immer gut fetten! Kann man auch im eingebauten Zustand machen, einfach den Gummi entfernen, Gabel nach vorne drücken und mit Fettpresse mit Schlauch ein Klümpchen Neufett in die Mulde vom Drehpunkt in der Gabel setzen.

Gruß ... Ingo


P.S. beim M90 geht die Gabel bei eingebautem Getriebe zu wechseln.
2005er V70R + '92er 960SE + '78er 262C ... denn das Leben ist zu kurz um langweilige Autos zu fahren http://www.networksvolvoniacs.org/extensions/awc/forums/images/emotions/default/biggrin.gi...

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Hallo Leute,

heute aufgeschweißt! mit mäßigem Erfolg, geht etwas besser aber noch nicht perfekt.

Ich denke sobald ich etwas mehr Zeit habe und meine Grube kein Möbellager mehr ist (wir bauen gerade um) werde ich das Getriebe mal ausbauen und forschen.

Ich denke es könnte auch am Kugelkopf in der Glocke liegen - Verschleiß - oder irgendetwas mit der Kupplung - obwohl orig. Sachs- Kupplung, vor 50 tsd. mit Vorspannwerkzeug und genügend Fett auf der Verzahnung, eingebaut.

Ich melde mich wenn ich das Rätsel gelöst habe, solange wird halt etwas langsamer geschaltet oder Amazon gefahren - was eh schöner ist.

Grüße

Denis


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