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| Sat 25. Feb. 2012, 13:08:20 |
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Mahlzeit!
Ich habe auch ein (hoffentlich) kleines Problem.
Ich besitze einen Amazon 121 mit B18A Motor und Vierganggetriebe. Seit kurzem läßt sich der erste Gang schwer oder garnicht einlegen sondern erst wenn ich das Kupplungspedal komplett löse und erneut betätige.
Beim Rückwärtsgang ist´s ähnlich, einmal treten-jeder hört das der Gang drin is, zweimal hintereinander betätigen-butterweich.
Meine Vermutung ist Luft im System, gibts eventuell noch andere Fehler?
Das Problem tritt nur im Ersten und im Rückwärtsgang auf und was mich stutzig macht, nicht immer.
Danke und schönes Wochenende
Nico
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| Sun 26. Feb. 2012, 8:56:23 |
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Hallo AmazonenHorst,
Also so gut kenne ich den Amazon noch nicht,
Ich würde mal sagen du könntest Den Kupplungssystem entlüften, da solltest du schon mehrmals probieren, bis du sicher bist dass keine Bläschen mehr in den Leitungen sind.
Dann könntest du mal eine Probefahrt machen, wenns noch immer nicht viel besser ist, dann würde ich mal die Muttern am Nehmerzylinder lösen, und das ganze etwas nachstellen und Muttern wieder gut festdrehen.
Meiner Meinung nach müsste es dann gehen. Verstelle die betätigung nr so viel wie nötig ist ansonsten könnte deine Kupplung immer im Schleifpunkt drehen.
Warte jedoch auf andere Antworten !
Gruss Stephan E.
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| Sun 26. Feb. 2012, 10:19:15 |
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Hallo Nico,
wie schon geschrieben kann entlüften und prüfen der Kupplungseinstellung grundsätzlich nicht schaden. Anleitung sollte im Wiki stehen. Der Flüssigkeitstand im Vorratsbehälter sollte auch ok sein :D
Dann kann es weiter gehen:
- wie alt ist der Kupplungsschlauch? Die quellen gerne nach innen zu ab einem gewissen Alter, dann ghet da nix mehr durch.
- welches Öl ist im Getriebe? Kontrolle auf richtigen Ölstand, bei Ungewissheit einfach wechseln, ist schnell selber gemacht, Ölmenge und -sorte beachten! (möglichst warmfahren, dann läuft es besser raus)
- wie ist die Aussentemperatur? Wenn die Synchronringe am Ende ihrer Lebensdauer angelangt sind und/oder das Öl nicht mehr in Ordnung ist kann das geschilderte Verhalten bei tiefen Temperaturen schon mal vorkommen. Ist es besser wenn Du ein paar Meter gefahren bist und das Öl warm geworden ist? (Gilt natürlich nicht wirklich für den Rückwärtsgang, der hat keinen Synchronring)
Ausprobieren und berichten
es grüsst der
Knut
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| Sun 26. Feb. 2012, 11:29:34 |
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wenn der rückwärtsgang kracht und der erste gang schwergängig ist ,trennt deine kupplung nicht richtig.
zuerst flüssigkeitsstand der kupplungshydraulik prüfen .
wenn nichts mehr drin ist,undichtheit suchen und beheben .
dann kupplung entlüften.
von selbst bei ausreichendem flüssigkeitsstand bekommt jedoch keine hydraulik luft rein .
kupplungsspiel i.o ? das auf jeden fall nachprüfen .wie es geht ,siehe unter K wie kupplung im oldie wiki.
über die synchronisierung brauchts du dir aber keine gedanken zu machen .die hat nichts .
grüsse uli
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| Sun 26. Feb. 2012, 15:44:24 |
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Uli,
bei mir hat der Austausch der Synchronringe genau das Krachen bei kalten Temperaturen behoben (oder doch das neue Öl?), daher meine Vermutung. Bevor ich das Getriebe zerlegt habe hatte ich natürlich die kompelette Kupplungsbetätigung überprüft und renoviert, so das diese eigentlich nicht mehr mitgespielt haben kann bei dem Problem.
Kannst Du mir denn bitte Deinen Gedankengang erklären, damit ich nicht dumm bleibe? Danke!
es grüsst der
Knut
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| Sun 26. Feb. 2012, 16:05:11 |
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knut ,wenn es um schwergängigkeit beim einlegen des 1 gangs geht,ist der synchronring in ordnung,wenn er trotz fehlendem gleichlauf sich nicht überfahren lässt.
er bremst dann so ,wie er es soll .
krachen beim schalten gibts bei M 40 und co eigentlich sehr selten .
höchstens im 2 .gang .ursache : wenn der 2.gang beim schalten vom 1 .aus oft richtig gerissen wird ,hat er an den reibflächen des synchronrings hohen verschleiss .
auch möglich : es geht hier um reibung.die lamellen des synchronrings bremsen auf dem konus des gangrads .wenn gleichlauf ist ,kann der synchronring verschoben werden und der gang mit der schaltschiebemuffe geschaltet werden .
falsches oder zu dünnes öl (z.b synthetik)vermindert die reibleistung des synchronrings .er bremst damit nicht richtig ab .wenn jetzt weitergedrückt wird ,sind noch drehzahlunterschiede und es kracht,wenn die schiebe muffe an die veriegelung auf dem gangrad kommt.
wenn es bei allen gängen gekracht hat,kann meiner ansicht nach hauptsächlich falsches öl die ursache gewesen sein .hypoid z.b ist der tod jeder synchronisierung.
welches öl hattest du denn drin ?
grüsse uli
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| Sun 26. Feb. 2012, 17:09:20 |
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Hallo uli,
danke für die Hinweise.
Bei mir war neues 20W50 drin, (M40/1 mit D-OD), und es hat nur im 1. und 2. sowie im Rückwärtsgang gekracht, solange das Öl kalt war bei Aussentemperaturen unter ca. +10°C. Nach wenigen Kilometern (< 5) war es wie es sein soll, und bei Temperaturen oberhalb +10°C war sowieso alles ok. Deshalb habe ich es auch erst nach Monaten bemerkt, der Getriebeumbau war im Frühjahr.
Seit der Überholung ist alles prima, wenn es wie vor einigen Wochen unter -10°C geht wird es zwar sehr schwergängig, kracht aber trotzdem nicht. Und meine alten Synchronringe sahen für mein Auge auch recht abgenutzt aus, ich kann sie ja nach Essenheim zur Begutachtung rein interessehalber mal mitbringen.
Vielleicht lernt man sich ja auch mal persönlich kennen über so ein Thema.....
es grüsst der
Knut
der jetzt über die Überholung der heulenden Hinterachse nachdenkt.
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| Sun 26. Feb. 2012, 19:36:51 |
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Vielen Dank für die schnellen und ausführlichen Antworten. Werd mich demnächst ranmachen und Euch berichten.
Gruß Nico
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| Mon 27. Feb. 2012, 11:45:03 |
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knut ,ich würde mich freuen ,in essenheim wieder einige kennenzulernen .die ich sonst nur vom forum her kenne .
die alten synchronringe mitzunehmen kannst du dir allerdings sparen ,wenn du nicht auch die gangräder bzw den triebling mitbringst.
verschleiss an der synchronisierung kann nur durch messen des abstands des synchronrings zur fläche des gangrads geprüft werden .je tiefer der synchronring auf dem konus des gangrads sitzt,um so abgenutzter ist er .wenn er unten aufliegt,schrott.den dann hat er keine bremswirkung mehr .
grüsse uli
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| Mon 27. Feb. 2012, 20:34:11 |
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na, wieder was gelernt über Verschleiss der Synchroneinrichtung. Wusste ich auch nicht (mehr).
Dann freue ich mich auf Essenheim und schmeisse die Synchronringe endlich weg, obwohl es schwer fällt.....
es grüsst der
Knut
der noch seinen Innenraum komplettieren muss ehe er ein vorzeigbares Auto mitbringen kann
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| Sun 8. Apr. 2012, 18:20:05 |
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| Des Rätsels Lösung war die gebrochene Gewindestange vom Nehmerzylinder. Komplett hinter der Konterung durchgebrochen (Wie auch immer) und wurde nur durch Federkraft halbwegs an ihrem Platz gehalten.
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