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Thu 23. Feb. 2012, 18:09:03 |
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Hallo Miteinander,
heute habe ich mich mit dem Schrauber meines Vertrauens meinem Buckelvolvo Projekt gewidmet,
dabei ist folgende Problematik entstanden – eventuell hat Jemand von Euch eine Idee...:
An meinen Motor habe ich zwei 45er Weber geflanscht, der Motor ist angeblich getunt mit allen Raffinessen (aufgebohrt auf 2,2L, scharfe Nocke, große Ventile, B20B Kopf etc. pp)
– nur glauben wollen wir das nicht und gehen deswegen von einer original Maschine, die zudem noch in die Jahre gekommen ist aus...
Die Dichtigkeitsmessung hat vertretbare Zahlen geliefert, die Kompression ist am ersten Zylinder noch im gelben Bereich, sonst ok.
Eingebaut habe ich einen computerprogrammierbaren 123 Verteiler und eine 40000V Zündspule.
Das Mal Vorab.
Nun zum Problem:
Der Volvo hat keinerlei Leistung, dreht nur widerwillig hoch, läuft im Standgas auf etwa 3 Töpfen und hat Aussetzer sowie Fehlzündungen. Eine Unterdruckprüfung der einzelnen Einlässe ergibt gut Werte, die Vergaser habe ich überholt.
Unser Abgasmessgerät hat katastrophale Werte dargelegt:
O2: >10 Vol%
HCC: > 8000
Lambda: > 1,3
>> Also extrem zu mager!
Die Bedüsung sieht momentan wie folgt aus:
Venturi 36 (im Handbuch 34-38)
Zerstäuber 4,5 (im Handbuch 3,5-4,5)
Leerlaufdüse 60 F8 / 55 F8 (im Handbuch 50 F8)
Hauptdüse 135 / 140 / 145 (im Handbuch 135)
Luftkorrekturdüse 190 / 155 (im Handbuch 175-185)
Folglich sind wir Weber-seitig bereits auf dem fetten Weg.
Falschluft kann ausgeschlossen werden, das habe ich überprüft.
Ich habe mit einem Weberfachmann telefoniert, ihm gefällt nicht die Anwinkelung der Weber auf ca. 10-15 Grad, das ist aber Ansaugbrücken-technisch einfach so (lt. Weber sollten es zw. 0 und 8 Grad sein) – deswegen habe wir die Schwimmer auf maximal Füllung gestellt, sie sind quasi kurz vorm überlaufen.
Morgen werden wir den Buckel einseitig mit der Hebebühne anheben um mit absolut gerade stehenden Schwimmerkammern einen weiteren Testlauf unternehmen, damit wollen wir eine zu geringe Füllung der Schwimmerkammern ausschließen.
Soweit erstmal, bei Offenem bitte gerne fragen,
uU fällt Euch etwas ein, oder Ihr habt bereits Erfahrungen damit.
Schöne Grüße aus Fürth,
Mick
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Tue 28. Feb. 2012, 19:23:53 |
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Klingt für mich nach dem gleichen Problem, dass wir bis vor kurzem an unserem 140er hatten. Eine eingelaufene Nocke an der Nockenwelle. Wahrscheinlich am ersten Zylinder, der mit weniger Kompression- Symptomatik war die gleiche: Weniger Leistung, nicht volles ausdrehen, Ballern (Fehlzündungen) etc. Wir hatten auch erst alles Andere im Verdacht: Vergaser, Benzinzuleitung, Zündung usw. usf., aber das half alles nichts, sondern nur der Nockenwellentausch. Gesagt getan, jetzt läuft alles rund. Wir konnten uns das erst auch überhaupt nicht vorstellen, aber es war tatsächlich genau eine Nocke eingelaufen, undzwar nahezu rund... soviel von mir dazu, ich hoffe das hilft weiter.
Gruß
ltilly1991
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Wed 29. Feb. 2012, 9:50:49 |
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Servus Itilly1991,
danke für den Tipp, werde demnächst mal den Nockenhub messen, mal sehen ob sich daraus Schlüsse ziehen lassen.
Merci!
Gruß,
Mick
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