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Wed 22. Feb. 2012, 10:01:48 |
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Hallo liebe Volvoianer,
nachdem ich nun endlich eine passendes Teil für meine Lenksäule bekommen habe, versuche ich noch einmal mein Glück. Ich habe einen neuen Thread aufgemacht, da es in meinem ersten mehr um die Unterschiede zwischen Version Hardyscheibe und der anderen Version ging.
Folgendes Problem habe ich, da meine Lenkradnabe mit Locktide "gesichert" wurde (habe ich erst danach erfahren) und somit bombenfest auf der Lenksäule sitzt habe ich beim Versuch die Nabe abzuziehen das Gewinde für die Kontermutter zerstört, leider sitzt die Nabe immer noch fest. Verbaut ist ein Nardi Classico mit entsprechender Nabe. Grund für die ganze Aktion ist, das sich das Lenkrad nach dem Spureinstellen um einige cm verdreht hat.
Nun will ich den oberen Teil (Hardyscheibe bis Nabe) der Lenksäule ersetzen.
So würde ich vorgehen:
1. Batterie abklemmen
2. Lenkrad bis zur Nabe abbauen und Hupe abklemmen
3. An der Hardyscheibe trennen (bei der Gelegenheit eine neue verbauen) und Hupkabel rausziehen
4. Die Lenksäule radikal mit der Flex im Fussraum trennen
5. Das "T-Stück" Richtung Motorraum rausziehen
6. Zündschloss auf 1-Stellung drehen wegen lenkradschloss
7. Den Teil mit der Nabe Richtung Innenraum rausziehen.
Soweit mein Plan, was ich allerdings nicht weiß ist, wie es unter der Verkleidung aussieht, da ich diese nicht abnehmen kann, Nabe verdeckt die Schrauben.
Nun zu meinen eigentlichen Fragen:
Blockiert evtl. die Blinkerhebel/Zündschloss einheit die Möglichkeit die Lenksäule herauszuziehen?
Habe ich etwas vergessen oder nicht bedacht?
Sollte ich bei der Gelegenheit noch etwas prüfen oder tauschen?
Vielen Dank im Voraus und einen sonnigen Tag!
LG aus Nürnberg
Tim
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Wed 22. Feb. 2012, 12:32:12 |
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Wenn Lenkradschloßversion komplett original: dann hast Du zumindest den Pinn der Lenksäulenhalterung direkt am Armaturenbrett vergessen der verhinderd dass man die Säule verdrehen (oder bei dir: herausziehen) kann. Da wird man die Brechschrauben (von unten zu sehen) lösen müssen und hoffen dass es genug Spiel gibt um die Lenksäule weit genug absenken zu können dass der Stift nicht mehr greift.
Mit deiner sonstigen Methode habe ich aber keine Erfahrung (bei mir hat zum glück noch keiner ein lenkrad verklebt, daher war vor Ausbau zuerst alles notwendige abmontierbar). Ich vermute aber dass nach Lösen der Verkabelung des Blinkerhebels und der Kontakteinheit des Lenkradschlosses hier nichts im Wege ist.
Viel Erfolg, Rudi
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Wed 22. Feb. 2012, 14:25:33 |
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Hallo Rudi,
warum willst du das so kompliziert machen?
Ich würde die Sache über die Spurstangen angehen - oder in der Achsvermessungswerkstatt angehen lassen. Wenn ich nicht völlig falsch denke, kannst du die Lenkradstellung auch durch Einstellen der Spurstangen beeinflussen. Theoretisch so: Linke Spurstange fünf Umdrehungen nach links verstellen, dann rechte Spurstange fünf Umdrehungen nach links verstellen. Du hast nun bei unveränderter Lendkradstellung einen leichten parallelen Radeinschlag nach links - den du durch Drehen des Lenrades nach rechts wieder auf geradeaus korrigierst. Prozedur so oft wiederholen, bis du bei gerade gestellem Lenkrad Spurlauf geradeaus hast. Ob das in deinem Fall nun nach links oder nach rechts verstellt werden muss, kann ich natürlich nicht sagen.
Die Logik dahinter: Es sind alles flexible Parameter, die ja ursprünglich zusammenpassten - Lendrad gerade, Spur Geradeausstellung. Und das kann man wieder herstellen - meistens kurbeln die Jungs unten nur an den Spurstangen und scheren sich den Teufel um die Stellung des Lenkrads. Goldene Regel daher: Vor dem Spureinstellen Lenkrad in richtige Stellung bringen und erst dann unten die Spurstangenstellung korrigieren.
Ich würde das noch einmal in der Achswerkstatt ansprechen, ggf. eine zweite aufsuchen. Klar, das Lenkrad zu lösen und einfach gerade wieder aufzusetzen wäre der einfachere Weg, weshalb man das meistens auch so macht. Aber wenn es bei dir nicht geht, muss man halt am Lenkgestänge herumdrehen.
Was man natürlich nicht ausschließen kann, wäre der Gedanke, dass das Lenkrad beim Umbau so sehr verdreht aufgesetzt & geklebt wurde, dass du dafür nicht genug Verstellmöglichkeit an den Spurstangen hast. Auch das kann aber der Meister in der Achswerkstatt sicherlich schnell sehen.
Gruß
Kay
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Wed 22. Feb. 2012, 15:27:16 |
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das von kay vorgeschlagene verdrehen der spur sollte man tunlichst unterlassen .siehe spurdifferenzwinkel (der sich dabei verändert ).dazu bekommt die schneckenrollenlenkung richtig spiel ,(das hat mit der form der schnecke zu tun),wenn sie soweit verstellt wird ,das die lenkmitte nicht mehr gegeben ist..
derartigen ausgleich NUR an zahnstangenlenkungen zum ausgleich vo nem halben zahn schiefstand .wer es nicht glaubt ,soll mal seine lenkung halb einschlagen und dann das spiel probieren .
lösen von verbindungen ,die mit loctite eingesetzt wurden ? ganz einfach .warmmachen .
bei etwa 100 grad ist die klebekraft der chem .sicherung weg.
was ich empfehle ? da vermutlich das gewinde der grossen mutter auf der lenkwelle zerstört wurde ,lenkrad oder nabe abziehen .egal wie .vorher die verzahnung warmmachen .
dann kommt man auch an die abreisschrauben des
lenkschlosses gut dran .sonst muss man die verkleidung zerstören .
auch möglich : neue nabe besorgen ,alte aufflexen und mit meissel spalten .
grüsse uli
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Editiert am Wed 22. Feb. 2012, 15:37:42 von Rennelch
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Wed 22. Feb. 2012, 19:08:17 |
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vielen Dank für die Tipps, dann werde ich mal mit dem heißluftgebläse reinleuchten und hoffen das es sich löst, das würde natürlich vieles vereinfachen! LG
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Thu 1. Mar. 2012, 9:43:34 |
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Aktueller Stand
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Hallo lenksäule ist mittlerweile an der hardyscheibe getrennt, hupenkabel rausziehen, aufgrund der dicke des kabels, schwieriger als gedacht. Lenkrad abgebaut. Der Tipp mit dem Heizluftfön hat funktioniert, die Nabe ist, nach zusätzlicher einwirkung von leichten hammerschlägen, auch ab.
Das letzte Bollwerk sind tatsächlich diese sch*** Abreißschauben, die das Blech mit dem zentrierdorn halten. Wie gehe ich hier am besten vor? Die Kontermuttern sind wohl verschweißt. Gibt es erfahrungswerte mit Ausbohren?-so dass man danach evtl. die muttern noch verwenden kann?
Da ich im ausbohren nicht sonderlich begabt bin, gibt es noch andere Möglichkeiten?
Ein Ersatzblech mit neuem Dorn habe ich da.
Vielen Dank im Voraus.
MfG Tim
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Thu 1. Mar. 2012, 10:00:21 |
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mach es so wie üblich.besorg dir schraubenausdreher (linksdrall ).bohr jeweils ein passendes loch in den schraubenkopf und dreh die mit dem linksdrall aus .
auch möglich : mit kleinem meissel am rand der abreisschrauben ,versuchen ,die aufzudrehen .
vom gewinde oben lass bloss die finger .
abreisschrauben müssen als diebstahlsschutz IMMER erneuert werden .beim festzug dann wieder abreissen .
wer anstatt abreisschrauben normale mit sechskant -oder inbus kopf nimmt ,hat bei nem diebstahl
(die zwei schrauben sind ja schnell raus ),schlechte karten .die versicherung zahlt dann nicht.
grüsse uli
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Thu 1. Mar. 2012, 11:15:47 |
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abreißschrauben
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Hallo Uli, habe soeben einen satz schraubenausdreher (linksdrall) geordert. Mit wieviel Nm sind denn diese abreißschrauben angezogen, damit ich weiß auf was ich mich einstellen muss...
Gruß Tim
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Thu 1. Mar. 2012, 11:23:03 |
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hallo tim ,da gibt es keine angabe .anziehen ,bis der schraubenkopf an der sollbruchstelle wegplatzt.sehr fest sitzen die jedoch nicht.das bohren und rausdrehen hat eigenlich nie probleme bereitet.
tip :keinen zu kleinen ausdreher nehmen .am besten um 6 mm rum genau in der mitte bohren (der linksdrall muss dazu passen und etwas in die bohrung reinzudrehen sein ).nie nur mit der spitze des linksdralls versuchen auszudrehen .
grüsse uli
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