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Kupplung oder Getriebeschaden?

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Just Got Here
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Mein 240er mit B230F/M47 macht in letzter Zeit seltsame Geräusche beim Anfahren, ganz selten auch beim Schalten vom ersten in den zweiten Gang, ein unangenehmes metallisches Krachen.

- Es tritt nicht beim Einlegen des Gangs auf, wie es der Fall wäre, wenn die Kupplung nicht richtig trennt,
sondern erst beim Einkuppeln, also genau in dem Moment, wo der Kraftschluss da ist.
- Es tritt nicht bei jedem Anfahren auf, aber deutlich vermehrt, wenn der Wagen warmgefahren ist.
- Es scheint unabhängig davon aufzutreten, ob man die Kupplung schnell oder langsam kommen lässt.

Der Wagen hat 260Tkm runter. Die Kupplung deutlich unter 100Tkm. Was ich nicht weiss, ist, ob der Vorbesitzer Führungs- und Ausrücklager mitgewechselt hat.

Ansonsten machten weder Getriebe noch Kupplung je Probleme.

Ich möchte ungern die Kupplung auf Verdacht wechseln, um dann herauszufinden, dass das Getriebe einen Schaden hat.

Hat jemand einen heissen Kandidaten für die Ursache des Problems?

Forum Vet
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Moin Du --

..metallisches Krachen beim anfahren ?
--auch mal gut Geräusche zu beschreiben

Ist am Schalthebel dabei was zu spüren ?
Gibt es Geräusche wärend de Rollens ?

Rumpelt die Karre vielleicht unter manchen Lastzuständen, besonders wenn untertourig beschleunigt wird ?

Wenn es nach Rückwärtsfahrt vorwärts geht - ist dann das Geräusch ?

Macht es "king " oder "klong" oder ist es eher schlagendes Rasseln ?

Soweit erstmal zu Geräuschen die in verschiedenen Fahtmodi auftreten können.
Is-schwierig-Klänge-zu-beschreiben, klar.

Und Grüße - Andi

Just Got Here
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Geräuschbeschreibung
Moin Andi,

ja das klingt so wie: Schrrrronkkk, wobei die Vokalbildung manchmal eher vom offenen o in ein ä wechselt, so wie: Schrrrrränkkk.
Definitiv kein King oder Klong. Du hast recht: Es ist schwierig Klänge zu beschreiben...
Es hält aber nur kurz an, so dass ich sicher sagen könnte, da ist ein rotierendes Teil im Spiel. Ich tippe ja nach Lesen der entsprechenden Beiträge hier auf Synchronringe. Aber da fehlt mir die Erfahrung, das zu beurteilen.
Im Schalthebel spüre ich definitiv nichts. Im Rollen ist auch nichts zu hören. Auch kann ich nicht feststellen, ob es einen Einfluss gibt, welche Situation es vor dem Anfahren gegeben hat. Also beispielsweise, ob ich langsam ausgerollt habe, stärker gebremst habe, den Wagen zurück gesetzt habe, u.s.w.
Mein erster Verdacht war, dass es vom Kardan kommt, weil die Zugstrebenbuchsen "auf" sind und die Hinterachse damit in Fahrtrichtung leichtes Spiel hat. Die Hinterachsbuchsen werden nächstes Wochenende mal getauscht.

Viele Grüße,

Martin

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hallo martin ,ein derartiges geräusch kann normal nicht von kupplung oder getriebe kommen .
sondern eher vom kraftstrang.
also vom kardan bis zur achsführung.
kontrollieren : getriebebock .kann aufgeweicht sein .
mittelagergummi .
kandidat nr 1 : die grossen konischen achsgummis .wenns die zerrissen hat
(üblicher 2er krankheit )kippt die ganze achse .
wenn es schon die momentstabgummis gefegt hat ,ist die wahrscheinlichkeit sehr gross ,das auch die dicken buchsen reif sind .
grüsse uli

Gets Around
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Hallo Martin

Für mein Verständnis: Das Geräuch, wie auch immer beschrieben, kommt nicht von der Kupplungsbetätigung?
Meine beiden machen das nähmlich ab und wann. Dann etwas Fett an den Kolben der Kupplungsbetätigung und/oder an das kugelförmige Lager der Ausrückgabel.

Ansonsten kommen mir noch die Buchesen und Schraubverbindungen der Momentstreben in den Sinn. Das hatte ich schon mal.

Grüsse
Stephan

Just Got Here
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Hallo Uli und Stefan,

die Kupplungsbetätigung selber meine ich ausschliessen zu können. Den Buchsen gehe ich am nächsten Wochenende auf den Grund.
Danke für Eure Hinweise.

Viele Grüße,

Martin

Just Got Here
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Die Bucheli Reparaturanleitung sagt, die konischen Buchsen (Länslenker - Hinterachskörper) kriegt man nur mit Volvo-Spezialwerkzeug raus und rein. Gibt es Alternativen? Kann man sich das Werkzeug ggf. aus einfachen Teilen (Gewindestange, Muttern, Nüssen) selber bauen, ohne Stunden an der Drehbank zu stehen?

Gruß,

Martin

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etwas spezialwerkzeug muss schon sein .
wichtig ! die halbschale zwischen den beiden haltern für die buchse .denn die verformt es sonst.
wird nach innen auf das achsrohr gesetzt und stützt die halter an der achse ab .
als schraube zum ausziehen kann ne kopfschraube vom B 230 genommen werden .

empfehlenswert : die buchsen aussen richtig GUT mit caramba einseifen .erleichert die demontage .
achtung ! die buchsen sind KONISCH .gehen nur nach einer seite raus und umgekehrt rein .
.
wichtig ! überstand der buchse auf beiden seiten mesen .die neue muss genau so montiert werden .

es geht so : aufnahme für die buchse (dicke seite) .muss über die buchse bis zum halter gehen ( ca. 5-6 cm luft innen .andere seite dicke scheibe,die aussen auf die buchse drückt .mit halbschale montiert (zwischen die beiden halter),wird jetzt die schraube durchgesteckt .mit der mutter wird dann die buchse zur dicken seite ausgepresst.
einpressen : dicke scheibe auf die buchse dicke seite .auf die dünne seite buchse ,die innen soweit luft hat ,das die buchse bei anschlag richtig sitzt.
jetzt mit schraube ,mutter und halbschale einziehen .
achtung :einbaurichtung beachten .pfeil nach oben auf dem gummi.
die halter an der achse dürfen nicht verbogen werden .NIE schlagen ,nur pressen .
grüsse uli

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Moin Martin.

Diese Buchsen mit selbgebastelten Vorrichtungen zu wechseln kann klappen.
In jungen Jahren auch versucht und hat geklappt.

Und gedauert.
Bis erstmal das "Werkzeug" angepasst war.
Bis dann der "Kniff" passte, damit es funzt.

War schnell ein halber Tag und mehr mit vergangen, viel Spaß gemacht -erforschen- und viel Schweiß.
Auch Angstschweiß natürlich.
Aber kostenneutral. War wichtig vor allem.

Ich packe sowas schon lange nicht mehr selber an, nachdem ich in der Werkstatt eines Freundes zugeschaut hatte, wie schnell und streßfrei das gehen kann.

Buchsen machen die Kollegen dort seitdem.
Kostet nicht viel Arbeitszeit, wenn einer das kann und die Vorrichtungen zur Hand sind.
Wenn du keine freie Werkstatt kennst, die infrage käme, schreib mir eine PN.
Kann gut sein daß ich eine feine Adresse habe in deiner Nähe

Und Grüße - Andi

Just Got Here
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Danke Uli und Andi,

eine kleine Hydraulikpresse habe ich für Schubstreben und Panhardstab. Die meisten Buchsen habe ich früher immer im Schraubstock gewechselt und dazu Nüsse dabei als Druckstücke missbraucht. Meistens reichte die Kraft gerade eben so.
In der Anfangszeit meiner "Schrauberkarriere" habe ich mal versucht, unterm Buckel liegend das Silentlager eines H6-Getriebes zu wechseln. Diese Erfahrung möchte ich nicht noch mal machen, daher meine Frage nach dem Spezialwerkzeug für die konischen Längslenkerbuchsen.

Vermutlich werde ich die Zugstrebenbuchsen und Panhardstabbuchsen selber wechseln und die vier Buchsen in den Längslenkern von einer Werkstatt wechseln lassen, die das Spezialwerkzeug hat.

Bremscheiben und -sättel sind auch am Wochenende dran...

Viele Grüße,

Martin
Editiert am Fri 30. Sep. 2011, 9:40:48 von '57:an

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Moin Martin,

Deine Nachricht über die Forums Funktion PN habe ich gelesen, geantwortet habe ich dir per email,
Forumsfunktion funzte nicht, interner Fehler Meldung hier gewesen.

Gutes WE allseits und Grüße - Andi

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Hallo Martin,

Meine neuen Buchsen liegen auch immer noch im Keller
Das hier wollte ich auch schon immer mal gebastelt haben:
http://www-ese.fnal.gov/People/wilcer/volvo_trailing_arm_bushing_tool.htm

Gruss ins Ruhrgebiet
Lothar

Just Got Here
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Hi Lothar,

abgefahrene Anleitung! Zweizöllige Rohre erwarte ich nicht unbedingt in einem deutschen Baumarkt zu bekommen. In Nordamerika haben sie ja gerne solche Rohrdurchmesser im Sanitärbereich, gerne auch dekorativ verchromt an Urinalen , mit Adapterstücken von 2" auf 1" auf 1/2", was dann in der Wand verschwindet.

Die Schubstreben- und Panhardstabbuchsen habe ich gestern getauscht. War ne Menge Arbeit mit Aufsägen der alten äußeren Buchsenhülsen. Die saßen so fest, dass die Presse sie nicht rausdrückte. Der Stempel der Chinapresse ist jetzt auch schön krumm.

Bei den Schubstreben hat sich die Arbeit zumindest gelohnt. Die sahen nicht mehr gut aus. Bei den Längslenkerbuchsen gab es zumindest augenscheinlich nichts zu beanstanden.

Ob das Geräusch jetzt weg ist, kann ich noch gar nicht wirklich sagen. Gestern abend habe ich erstmal nichts gehört.

Andi, ich hab Deine Mail zu spät gesehen und Dir eben geantwortet.

Danke für Eure Hinweise,

Martin

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Zugstrebenbuchsen und Panhardstabbuchsen habe ich getauscht. Diue Zugestrebenbuchen hatten es auch wirklich hinter sich. Die Längslenkerbuchsen sahen dagegen noch ganz in Ordnung aus. Vom Fahrverhalten ist nur ein geringer Unterschied zu merken.
Das Geräusch, das gelegentlich beim Anfahren auftritt, ist immer noch da. Gestern abend habe ich auf der Bühne mal in die Luke der Kupplungsglocke geguckt, also da, wo der Ausrückhebel reingeht.
Eine einzelne Lamelle der Tellerfedern unterscheidet sich von den anderen Lamellen dadurch, dass ihre Kanten metallisch blank sind. Undzwar über die gesamte Länge der Feder und nicht nur im Bereich des Ausrücklagers. Was könnte daran schleifen? Und warum? Das Geräusch höre ich nur bei warmgefahrenem Motor, jetzt in den kalten Tagen kaum noch. Und immer nur dann, wenn ich das Kupplungspedal kommen lasse. Ziemlich genau an dem Punkt an dem der Kraftschluss erfolgt. Am Getriebe merke ich nichts.

Ist das mit der Tellerfeder ein bekannter Effekt?

Viele Grüße,

Martin

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wenn es geräusche beim einkuppeln gibt ,ist ein fehler normal die ursache :
duchrutschen des führungslagers auf dem triebling .tritt speziell bei schärferem anfahren auf.genau in dem moment ,wo eingekuppelt wird .
nur ,das geräusch hört sich wie ein hochfrequentes quitschen an .nur so kenne ich es .
mit blanke lamellen kann ich jedoch nichts anfangen .
abdrücke des ausrücklagers sind immer nur an den spitzen der segmentfedern .
einzige möglichkeit : abdruck breiter ,wenn eine segmentfeder weiter raussteht.
in diesem fall gibts aber auch ruppeln bei belastung des kupplungspedals.
grüsse uli


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