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Blöde Sache mit der Kurbelwellenabdichtung.

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Forum Vet
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Moin,
mein selbst aufgebauter Motor lief bisher richtig gut und gab keinerlei Anlaß zu klagen - bis auf die Kleinigkeit das er ständig sein Revier markierte. Warum auch immer hatte ich damals bei der Kurbelwellenabdichtung die orig.Filzringe verwendet ( natürlich Neue ) . Natürlich hatte ich sie vorher 2 Tage in warmes Öl gelegt und sehr sorgfältig eingebaut.
Egal - ich habe mir vor einiger Zeit einen hinteren Deckel mit eingebautem Wellendichtring besorgt und kam nun endlich mal dazu ihn einzubauen.
Als ich nun den alten Deckel mit Filzring ausbaute guckte ich nicht schlecht : der Filz war quasi komplett weg - alles futsch.
Wie kommt sowas wohl ??

Gruß
Roger

Kwelle.jpg

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roger ,da gibts eigentlich nur eine möglichkeit :schlechte materialqualität des filzrings.
der hat nicht gefilzt ,sondern sich in einzelteile zerlegt.
grüsse uli

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ich denke mal, das übermäßige Einsumpfen des Filzringes in Öl hat
den Filzring "matschig" gemacht. Im Werkstatthandbuch steht auch nur:
-Filzring montieren- . Da steht nicht mal etwas von leicht einölen,
was ich mir ja noch vorstellen könnte.

Gruß
Rainer

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rainer ,der filzring MUSS eingeölt werden .überschüssiges öl geht durch den rücklauf weg.
ohne öl ist er schon verbrannt ,bis er vom kurbelgehäuse öl bekommt.
2 tage einlegen ist allerdinsg nicht nötig .filzring in öl tauchen und etwas durchwalken .
grüsse uli

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Hallo Rainer,
da muß ich dich leider korrigieren. Ich weiß es aus 30 jähriger mehrfacher Praxis und ebenso weiß es ein Freund von mir der seit 35 Jahren als Landmaschinenmechanikermeister eben diese Dinger noch heute in div. Trecker einbaut : der Ring wird in Öl gelegt. Wenn du ihn nämlich trocken einbaust fängt er sofort an zu verbrennen - im schlimmsten Fall mit Schaden an dem Kurbelwellenzapfen.
Einige "alte Hasen" bevorzugen auch das Einlegen in Sägekettenöl - ich habe 20W50 genommen . An der Ölqualität kanns nicht gelegen haben - der Motor lief gut damit.

@Uli : da haben wir uns wohl zeitlich uberschnitten. Es wurden 2 Tage Einweichzeit weil ich seinerzeit 2 Tage mit meiner Tochter im Krankenhaus war - ihr Pferd hatte sie abgeworfen. Das sind so Gelegenheiten die man nicht vergisst. )

Gruß
Roger
Editiert am Wed 13. Jul. 2011, 20:44:00 von RKV

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Rindertalg
Hallo Rainer,
Im Oldtimer- Markt ist mal über einen toprestaurierten Buckel berichtet worden (Das Heft wird noch ständig bei IIIIIII...BÄ angeboten). Darin hat der Besitzer darüber berichtet, daß er die Filzstreifen in Rindertalg getränkt hat. Ich hab das auch gemacht, mit gutem Erfolg. Mir erscheint das auch ziemlich logisch, denn Rindertald erstarrt beim Erkalten. Damit lässt er weniger Öl durch. Wenn Du mit öl tränkst, dann kann es meiner Meinung nach weiter sickern. Vielleicht hilft es Dir. Gruß Michael

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und das sollte man bitte nicht machen .rindertalg ist sowieso absolut starr ,wenn der filzring gegen 100 ° heisses öl abdichtet .das wird natürlich ausgespült.rindertalg hat nur in nem motor absolut nichts zu suchen .
merke : dichtringe werden mit dem medium geschmiert ,das sie abdichten .in diesem fall also öl ,das sowieso durch den filzring nach unten in den rücklauf zurückläuft.

und bitte nicht auf markt artikel verlassen .da ist schon speziell bei sogenannten restaurierungsberichten ne menge bockmist geschrieben worden .
ich denke nur an den roten 164 .da hats mir sämtliche fussnägel gerollt,als er zum vergaser einstellen beim stromberg die düsennadel versetzt hat.
grüsse uli

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und Moin auch.

Fett und Filz, tja, Josef Beuys ist ja bekannt dafür.
War klasse damit der Mann.
Hat aber leider nie Motoren damit künstlerisch behandelt, geschweige denn ausprobiert ob sein Werks hält.

Der Macher im Artikel mag Glück gehabt haben und sein Filzring nahm noch Öl auf nach der Fettbehandlung.
Soviel zum Artikel in der O-Markt und der Nachhaltigkeit mancher Mittelchen.

Der Filzring gehört durchgeölt. Das ist eine Selbstverständlichkeit bei dieser Art von Abdichtungsmaterial.

Und @ Rainer : in alten WHB's wurden solche Selbstverständlichkeiten nicht aufgegriffen.
Das hatte der Lehrling schon gelernt vorher.
Und du ölst die doch ebenfalls immer ein.

Welches Motorenöl dafür genommen wird ist absolut wurscht.
Wer den Deckel mit Simmerring einbaut, ist auf der längerfiristigen Seite bezgl. Ersatz an den Stellen.

Und Grüße - Andi

..mit Spucke soll ja manch Montage Stelle auch besser gehen --sagen manche manchmal

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Jetzt muss ich zu meiner Ehrenrettung doch einmal kundtun, dass mir durchaus bekannt ist, dass man
Filzringe einölt. Mir ging es eher darum, wenn Volvo auf das Einölen nicht näher eingeht, dass man es nicht übertreiben sollte. Aber sei's drumm. Wie Uli schon schrieb - schlechte Qualität und dann noch reichlich Öl mag ihm den Garaus gemacht haben.
Ich habe für die Nachwelt mal ein paar erläuternde Fotos eingestellt:
Gute u. schlechte Qualität und gut gebraucht.
Aber auch wie es sich beim Einbau auswirkt (zur Demo aber trocken!)

K-STP86784.JPG
K-STP86785.JPG
K-STP86786.JPG
K-STP86787.JPG
K-STP86788.JPG
K-STP86789.JPG
K-STP86798.JPG
K-STP86801.JPG

Gruß
Rainer

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Moin Rainer,
der Unerschied bei den beiden weißen ist ja eklatant - sehr erstaunlich.
Meiner war auch weiß, aber ich bin mir ganz,ganz sicher das ich vor ca 20 Jahren mal einen verbaut hatte der eher graubraun war und irgendwie fester in sich.
Zuviel Öl kann ja nicht schlimm sein - während des Betriebes bekommt er ja ununterbrochen Öl zugeliefert.
Gruß
Roger

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Rindertalg
Nach langer Forumabstinenz wollte ich mich gleich mit meinen jüngsten Schrauber-Erfahrungen zurückmelden:
Rindertalg ist Mist.
Ich hab in dem erwärmten Zeug auch die Filzringe des B16 meines Buckels getränkt und dann verbaut. Das Ergebnis hatte ich vor ein paar Tagen vor Augen, als ich den Motor auf der Werkbank hatte, weil er erneut abgedichtet werden musste.
Der hintere Filzring beim B16 ist zweigeteilt und besteht aus zwei Streifen, die in die Nuten der Flanschteile gesteckt werden. Die eine Hälfte des FIlzmaterials war regelrecht zusammengeschoben, so dass ein gutes Stück überhaupt keine Dichtung mehr vorhanden war. Die Folge war eine nicht unerhebliche Leckage.

Meine Vermutung ist jetzt, dass der bei Kälte starre Rindertalg von der Kurbelwelle Stück für Stück in Drehrichtung geschoben wurde.

Jetzt habe ich motorölgetränkte Streifen verwendet und der Motor ist zufriedenstellend dicht.

Grüße,

Martin

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Rindertalg
Nach langer Forumabstinenz wollte ich mich gleich mit meinen jüngsten Schrauber-Erfahrungen zurückmelden:
Rindertalg ist Mist.
Ich hab in dem erwärmten Zeug auch die Filzringe des B16 meines Buckels getränkt und dann verbaut. Das Ergebnis hatte ich vor ein paar Tagen vor Augen, als ich den Motor auf der Werkbank hatte, weil er erneut abgedichtet werden musste.
Der hintere Filzring beim B16 ist zweigeteilt und besteht aus zwei Streifen, die in die Nuten der Flanschteile gesteckt werden. Die eine Hälfte des FIlzmaterials war regelrecht zusammengeschoben, so dass ein gutes Stück überhaupt keine Dichtung mehr vorhanden war. Die Folge war eine nicht unerhebliche Leckage.

Meine Vermutung ist jetzt, dass der bei Kälte starre Rindertalg von der Kurbelwelle Stück für Stück in Drehrichtung geschoben wurde.

Jetzt habe ich motorölgetränkte Streifen verwendet und der Motor ist zufriedenstellend dicht.

Grüße,

Martin

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Rindertalg
Nach langer Forumabstinenz wollte ich mich gleich mit meinen jüngsten Schrauber-Erfahrungen zurückmelden:
Rindertalg ist Mist.
Ich hab in dem erwärmten Zeug auch die Filzringe des B16 meines Buckels getränkt und dann verbaut. Das Ergebnis hatte ich vor ein paar Tagen vor Augen, als ich den Motor auf der Werkbank hatte, weil er erneut abgedichtet werden musste.
Der hintere Filzring beim B16 ist zweigeteilt und besteht aus zwei Streifen, die in die Nuten der Flanschteile gesteckt werden. Die eine Hälfte des FIlzmaterials war regelrecht zusammengeschoben, so dass ein gutes Stück überhaupt keine Dichtung mehr vorhanden war. Die Folge war eine nicht unerhebliche Leckage.

Meine Vermutung ist jetzt, dass der bei Kälte starre Rindertalg von der Kurbelwelle Stück für Stück in Drehrichtung geschoben wurde.

Jetzt habe ich motorölgetränkte Streifen verwendet und der Motor ist zufriedenstellend dicht.

Grüße,

Martin


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