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Problem mit meiner Bremsanlage

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Gets Around
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Hallo, bin seit heute registriertes Mitglied dieser Plattform.
Hab mir schon vieles aus dem Wiki rauslesen können, hab aber noch immer ein ziemliches Problem mit meiner Bremsanlage.

Habe original eine Einkreisbremsanlage, welche ich auf 2Kreis umgebaut habe. Und zwar wie folgt.

1Kreis Bremszangen sowie Radbremszylinder belassen (Hauptbremszylinder,Beläge vo u hi neu, Radbremszylinder NEU) und den Bremskraftverstärker vom 140ziger?. Bremskreise vorne li + re sowie hinten li + re (nicht diagonal). Der Bremskraftregler von der 1Kreis Bremsanlage für die Hinterachse ist auch drinn und funktioniert zumindest mit Druckluft.

Nun habe ich das Problem, daß die Hinterachse überbremst, also immer zuerst blockiert.
Bei einer Vollbremsung blockieren alle Räder.

Währe für einen Tipp sehr dankbar und verbleibe mit

LG Shovel2175

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so ganz steig ich da nicht durch ,was du da gebastelt hast.
welcher typ ? zone ?
hauptbremzylinder woher ?
eine derartige vermischung von teilen sollte mann tunlichts unterlassen ,wenn man nicht genau weiss,was man tut.

bremanlagen sind mit belaggrösse und durchmesser HBZ und RBZ genau abgestimmt.
bei veränderung kommt es entweder zu schlechter wirkung oder überbremsen .

was da falsch sein kann : beläge hinten falsch (belagfläche zu gross ) oder falsch montiert (auflaufend -ablaufend ).
oder radbremszylinder zu gross .das führt auch zur steigerung der bremswirkung hinten(auch wenn der druck abgeregelt wird ).

bei der zone gibts da drei versionen lt buch.
welche hast du eingebaut?

auf jeden fall ist er so nicht fahrbar bis gefährlich(bei überbremsen hinten bricht er sofort aus ).
wenn nach nem unfall festgetellt wird ,das du an der bremse gebastelt hast ,kriegst du richtig ärger .denn die ABE ist so erloschen .
deine versicherung wird dann zwar den schaden bezahlen,sich aber das geld von dir wiederholen .wenn nicht noch schlimmeres passiert ist.
  
meine empfehlung : bau ihn sehr schnell wieder auf serie um .also einkreis oder auf die neuere 2 mal 3 anlage .aber dann bitte mit ALLEN dazugehörigen komponenten .

und eine bitte an alle ,die an bremsen basteln .wenn man beläge erneuern oder bremsen entlüften kann , heist es noch lange nicht,das mann ahnung von der ganzen materie hat.
man sollte deshalb die pfoten von derartigen umbauten lassen .
grüsse uli
Editiert am Sun 3. Jul. 2011, 12:37:41 von Rennelch

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Hallo Uli,

und erstmal vielen Dank für die Rasche Antwort.
Tja, zurückbauen....
Erstens möchte ich nicht mit einem Einkreissystem fahren.
Zweitens ist mein Volvo Amazon P121 lt Typenschein ein Baujahr 1970 und hat einen B20 motor mit einem Stromber vergaser. Das ist an meinem Volvo leider auch das einzige Typenscheinkonforme.

Der Rest ist mir Baujahrtechnisch nicht bekannt bis auf das, das alles andere außer dem Motor älter ist.

Der Hauptbremszylinder ist vom Skandix sowie die Radbremszylinder (ausführung mit 2 Bohrungen in den Kolben zum einsetzen der Gabelstifte, die die Bresbacken betätigen) incl. Beläge hinten.
Die hinteren Trommeln haben innen an der unterseite ein Langloch durch das man die Rändelmutter zur Bremsbackeneinstellung betätigen kann.

Gebe wirklich zu mich mit der Typenlegende sowie Ihrer Verbauten Komponenten nicht besonderst gut auszukennen, aber ist es nicht einfach möglich die Bremsleistung der Hinterradbremse durch den (oder aus einem Volvo anderen) Bremskraftregler passend einzustellen?

Eigentlich funktionieren ja beide Kreise, d.h. Vorderachse und Hinterachse getrennt sehr gut.?

Binn schon gespannt auf eine Antwort und verbleibe mit

LG Shovel2175

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ganz so einfach ist es nicht.nach wälzen von unterlagen (es ist schon länger her ,das ich an ner zonenbremse war),kann ich dir dazu nur folgendes sagen :
die bei dir verbaute bremse hinten ist von der trommelbremsausführung der zone .
eine sogenannte servobremse .die backen sind unten schwimmend gelagert .die bremswirkung wird da
durch mitnehmen des auflaufenden backen durch die radumdrehung (presst die backen an ),noch verstärkt .durch blockierneigung so nur zulässig ,wenn auch vorne trommelbremsen gleicher bauart montiert sind .vor allem ,wenn die auflaufenden backen falsch montiert sind (grössere belagfläche nach vorne .erhöht die anpresskraft
ob du mit einem entsprechendem bremskraftbegrenzer mit früherem regelbeginn hinkommst ?geht nur mit versuch mit jeweils niedrigeren drücken .

was ich machen würde ? umbau auf die richtige version hinten .
zur einkreisscheibenbremse gehört hinten die version mit unten fest gelagerten backen .die einstellung erfolgt dann mit konus und vierkant .
diese bremse hat keine selbstverstärkung.

es muss dazu erneuert werden : ankerplatte ,excenter ,die richtigen radbremszyliner,richtige beläge und das kleingedöns(federn ,halter usw ).

auf sicherheitsgründen empfehle ich dir dringend ,da auf original umzubauen .
try and error sollte man an ner bremse nicht ausprobieren .

und was ich nicht ganz begreife : wozu umbau auf zweikreis .bei ner gut gewarteten bremsanlager
gibst keinen ausfall durch undichtheit .nur schleichenden bremsflüssigkeitsverlust.der dann ,wen genug bremsflüssigkeit weg ist ,zu nem ausfall führen kann .
die 30 % bremsleistung hinten beim ausfall der vorderäder bei achsweiser teilung sind dann aber auch nicht das gelbe vom Ei .
das mein buckel ne einkreisbremse hat ,stört mich nicht.denn zur kontrolle hat er (gunvor ,nicht lesen )einen bremflüssigkeitsstandswächter vom 3er oben im vorratsbehälter .der schlägt schon alarm ,wenn nur etwas verlust an bremflüssigkeit ist .
grüsse uli

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Uli ist bisher nur auf die Bremskraftverteilung eingegangen und hat schon hier richtigerweise auf die Gefährlichkeit von Bastelarbeit an der Bremsanlage hingewiesen. Hier kommt auch noch das Reibwertniveau der Scheibenbremsbeläge und der sog. C* - Wert der Trommelbremsen , (Bauart - von Uli schon behandelt- und der Reibwert sowie Länge und Anordnung der Beläge auf dem Bremsbacken) hinzu.
Die schönste Zweikreisanlage nützt auch nichts wenn der Volumenhaushalt des Hauptzylinders,(Hubaufteilung und Durchmesser) nicht auf den Volumenbedarf der Gesamtanlage und der einzelnen Bremskreise ausgelegt ist.
Die Abstimmung einer Bremsanlage ist hochkomplex!!!!

Wenn Du also nicht fundiertes Fachwissen auf dem Gebiet der Bremsentechnik besitzt mußt Du im Hinblick auf die Gefährdung im Straßenverkehr die Finger von derartigen Modifikationen lassen.
Über das Thema Verlust von Versicherungsschutz will ich garnicht im Detail eingehen.

Dies soll keine oberlehrerhafte Auslassung sein sondern nur der gutgemeinte Rat eines Bremsenfachmannes, der als Entwicklungsingenieur bei ATE gearbeitet hat.
Gruß
Hans

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Hans hat das Haupproblem schon angeschnitten aber nicht komplett benannt: der Haupbremszylinder der zweikreis-Amazon/140er hat in beide kammern (der zwei getrennten Bereichen) den gleichen Durchmesser, dadurch wird beim Treten der Bremse gleich viel Bremsflüssigkeit in den beiden Leitungen gepresst. Die hintere Bremszylinder haben aber ein viel kleineren Durchmesser als die vorderen, wodurch diese schneller ausfahren und schon fest andrücken bevor die vorderen wirklich in Bewegung sind. Diese Variante der getrennten Kreise (vorne-hinten) ist daher nur möglich mit genau abgestimmte Durchmesser der Hauptbremszylinder und Bremszylinder, also nur sehr schwer und nicht mit Originalteile möglich. Bitte zurückbauen oder weit von andere Verkehrsteilnehmer wegbleibend fahren. Grüße, Bèr.

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das mit dem HBZ ist schon o.k.beide(ein bzw zweikreis ) haben 7/8 zoll durchmesser .
der knackpunkt ist durchmesser RBZ und fläche der beläge (bzw montageseite bei der
servobremse .)
die jetzt montierte anlage hinten ist NUR mit tronmmelbremse vorne fahrbar .denn die hat auch selbstverstärkung.
scheiben vorne (egal ob einkreis -oder 2 mal 3 )müssen hinten mit 22,23 mm RBZ kolben gefahren werden .und unten fest gelagerten kolben.damit es keine selbsverstärkung gibt.
alte ausführung kolben 25,4 mm .
dazu kommt die unterschiedliche fläche der beläge .
ich empfehle deshalb dringend .die bremse hinten auf die originale anlage mit einkreisscheibenbremse umzubauen.

da es insgesamt 4 versionen des bremskraftreglers gibt (30 ,35 ,20 und 34 bar) ,ist da ein ausprobieren mit kaum noch beschaffbaren teilen sinnlos .damit wird nur ein gravierender fehler überdeckt.
grüsse uli

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Hallo Uli, Ber und Hans,

erstmal Danke für eure Ratschläge.

Meine 1Kreis Bremse war marode und außer Funktion (gesteckt, undicht und wirkungslos), deshalb der Umbau auf einen moderneren Bremskraftverstärker und HBZ, sowie mangels 2Kreis Originalanlage belassung bzw. erneuerung und überholung der verbauten Komponenten.

Meine Radbremszylinder hinten haben 21mm Durchmesser und die Backen sind richtig verbaut.

Ich will euch ja nicht auf die Nerven gehen, aber der Bremsdruck nach hinten muß doch so reduzierbar sein, daß das Gesamtkonzept paßt.?

Ist bei jeder anderen hydraulischen Anlage ja auch regelbar.

Ich geh mal davon aus, das der Bremskraftregler von der originalen Einkreisbremse mit dem Druck überbeansprucht ist.

Wie gesagt, leider besteht mein 121iger aus der gesamten Baujahrspalette.

Währe auch nicht auf die Idee gekommen a running System zu tutchen.

Jedenfalls vielen Dank und

LG Shovel 2175

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du vergisst die selbstverstärkung hinten .dadurch wird sehr wahrscheinlich schon soviel bremsleistung erzielt,das die hinterradbremse schon vor einschalten des bremsdruckbegrenzers blockiert .
und den bremsdruck soweit zu reduzieren ,das es da nicht zum blockieren kaommt ,ist wohl der falsche weg.
ohne genaue messung von bremsdrücken usw geht das wohl gar nicht.
unter anderem auch ,weil nicht sicher ist ,welches reduzierventil du da in deiner leicht durchgemischten bremsanlage hast.
grüsse uli

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Folgendes zur Ergänzung und zur weiteren Überlegung:
Volvo hat von August 1967 bis August 1968 für u.a. die USA und Kanada als Übergangs(Not)lösung eine Zweikreis-Bremsanlage gebaut mit Trennung vorne-hinten. Diese wird im Werkstatthandbuch "zweikreis-Bremsanlage B18" genannt. In diesem System gibt es den Einkreisbremsverstärker nur für die Vorderradbremsen (normale Einkreisscheibenbremsen) aber hinten (also ohne Verstärkung) ist alles anders: andere Bremszylinder usw. usw., dazu noch ein spezieller HBZ und ein 20 atü Bremsdruckregler für die hintere Bremsen (anstatt normalerweise etwa 30 bis 35). All diese Teile aufzutreiben wird wahrscheinlich sehr schwer sein. Eine selber ausgedachte Variante wird kaum sicher funktionierend zu bekommen sein (wenn es so leicht wäre hätte Volvo damals nicht soviel ändern brauchen).
Bitte den Versuch selber eine neue Variante zu bauen aufgeben (unvorhersehbar was wann wie noch funktioniert) und eine der originalen Varianten wählen und einbauen. Bei Einkreis auf einwandfreie Teile achten und gut warten, dann ist diese Variante ohne Bedenken zu nutzen.

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...also ich verstehe die Vorbehalte gegen die 1-Kreisbremsanlage nicht.
Bei meiner 66er Amazone ist auch eine solche eingebaut und funktioniert einwandfrei.
Allerdings sind bei mir auch alle Bremsbelege, Leitungen und Schläuche neu. Zudem kontrolliere ich regelmäßig auf Dichtigkeit.
Das einzige, das ich geändert habe, ist der Einbau eines Bremskraftverstärkers. Aber nur wegen der Mehrleistung, die mein Motor seit letztem Jahr hat.

Gruß vom SparEelch
...der nicht an der Bremse rumfummelt
SparElch
Amazon P122S B18B
http://www.sparelch.de/

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die achsweise geteilte zweikreisbremse ist bekannt .neu sind keine teile mehr zu bekommen .
gebrauchte nur in usa .das ist auch der grund ,warum, ich diese anlage nicht erwähnt habe .

nur eins .wenn ich einen 70 er hätte ,würde ich ihn auf die originale 2 mal 3 anlage zurückbauen .
ist original (gunvor stellt jetzt die ohren,weil er solche worte von mir nicht gewöhnt ist )und von der bremswirkung und auslegung her die beste zonenanlage .
grüsse uli

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Motor B20B macht im kalten Zustand Geräusche
Hallo Volvoniacs,
ich habe seit kurzem Probleme mit meinem Buckel. Es ist ein B20B Motor mit D-Nockenwelle, der auf Bleifrei Betrieb mit gehärteten Ventilsitzen umgebaut ist. Beim Kaltstart klingt er wie ein Dieselmotor, sobald er warm ist, wird das Nageln etwas besser. Der Motor hat seit der Überholung durch einen Fachbetrieb erst 5000 km zurückgelegt. Ölwechsel wurde nach 1000 und 5000km nach der Überholung durchgeführt und die Zylinderkopfschrauben mit dem richtigen Drehmoment nachgezogen. Nockenwelle, Ventile, Kolben, Pleuel, Kubelwellerlager, Stirnräder usw wurden erneuert. Ich habe die Kompression gemessen und auch das Kerzenbild ist absolut in Ordnung. Ventilspiel habe ich überprüft und nachgestellt. Das brachte aber keine Besserung!
Ich habe alle Schrauben und die Motor und Getriebelager, sowie die Lima Halterung überprüft. Alles OK.
Der Motor hat auch genügend Leistung. Der Motorbauer hat den Motor mit einem Stethoskop abgehört und festgestellt, das die Geräusche aus dem Ventiltrieb vom 3. oder 4. Zylinder kommen. Hat jemand von Euch eine Idee, welcher Fehler vorliegt? Ich bin mit meinem Latein am Ende!
Vielen Dank für Eure Hilfe!!
Viele Grüße Jürgen


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